NAR-Kollegiaten

Kurzlebenslauf

José Manuel Ordóñez MenaDr. José Manuel Ordóñez Mena - Physical Activity and Sports Sciences, M.SC;  Nutrition and Health, M.Sc.

Abteilung Klinische Epidemiologie und Alternsforschung, DKFZ
Im Neuenheimer Feld 581
69120 Heidelberg

Fellows: Prof. Dr. Hermann Brenner

 

 

Die Beziehung zwischen Vitamin D und dem Krebsrisiko in dem Konsortium Gesundheit und Altern: Netzwerk von Kohorten in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika (CHANCES)

Vitamin D Mangel ist ein seit langer Zeit bekannter Risikofaktor für Osteoporose, Stürze und Frakturen und wird neuerdings in Zusammenhang mit dem Auftreten von verschiedenen chronischen Krankheiten im Alter gebracht. Dazu zählen beispielsweise kardiovaskuläre Krankheiten, Diabetes Mellitus und Krebs (Schöttker, Ball, Gellert & Brenner, 2012). Laborergebnisse und Tierversuche sowie epidemiologische Daten lassen vermuten, dass Vitamin D Werte das Krebsrisiko, vor allem im Darm- und Brustbereich beeinflussen können (Grant, 2009). Allerdings gibt es noch keinen Konsens in Bezug auf den ungefähren Vitamin D Wert, der benötigt wird, um das Krebsrisiko zu verringern (Chung, Lee, Terasawa, Lau & Trikalonis, 2009).

Um diese potentielle Verbindung zu analysieren, nutzen wir eine der größten Konsortien in der Alternsforschung. Das Konsortium Gesundheit und Altern: Netzwerk von Kohorten in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika (CHANCES). Diese Kooperation wird uns mit umfangreichen und abgeglichenen Daten versorgen. Das wird uns erlauben, tiefere Einblicke in die Verbindung zwischen Vitamin D und dem Krebsrisiko zu bekommen. Aus diesem Grund werden wir Meta-Analysen anwenden, indem wir Resultate aus verschiedenen Kohorten sammeln. Außerdem werden wir die Möglichkeit haben, das Wissen mit vielen angesehenen Epidemiologen aus verschiedenen Forschungszentren in unterschiedlichen Ländern zu teilen und somit den derzeitigen Stand der Alternsforschung verbessern.

 

Literatur

  • Schöttker B, Ball D, Gellert C, Brenner H. Serum 25-hydroxyvitamin D levels and overall mortality. A systematic review and meta-analysis of prospective cohort studies. Ageing Res Rev. 2012 Feb 17.
  • Grant WB. How strong is the evidence that solar ultraviolet B and vitamin D reduce the risk of cancer?: An examination using Hill's criteria for causality. Dermatoendocrinol. 2009 Jan;1(1):17-24.
  • Chung M, Lee J, Terasawa T, Lau J, Trikalinos TA. Vitamin D with or without calcium supplementation for prevention of cancer and fractures: an updated meta-analysis for the U.S. Preventive Services Task Force. Ann Intern Med. 2011 Dec 20;155(12):827-38.

 

 Vita

 2004 - 2010 Licenciatura en Ciencias de la Actividad Física y del Deporte (BSc + MSc equivalent in Physical Activity and Sports Sciences), Universidad Pablo de Olavide, Seville, Spain
 2010 - 2012 MSc Nutrition and Health, Specialization in Epidemiology and Public Health, Wageningen University, the Netherlands
seit 9/2012 Stipendiat des NAR-Kollegs

 

 

 

 

 

 

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 20.09.2021
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