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3. NAR-Seminar: Makuladegeneration

01. April 2008, 17 - 19 Uhr, Neue Universität, Hörsaal 10

 

Hannah <<<<monyer

 

Prof. Dr. Hannah Monyer
Abteilung Klinische Neurobiologie, Neurologische Klinik, Universtitätsklinikum Heidelberg

Von Menschen und Mäusen - Lernen und plastische Veränderungen im Gehirn (Videovortrag 46 min.)

 

 

 

Das zentrale Forschungsthema der Abteilung ist die molekulare Grundlage synchroner oszillatorischer Netzwerkaktivität und ihre Bedeutung für cognitive Prozesse wie Lernen und Gedächtnis. Für unsere experimentelle Arbeiten sind Mausmutanten mit veränderter Erregbarkeit in bestimmten Hirnarealen oder Zelltypen von grosser Bedeutung. In funktionellen (elektrophysiologischen) Studien wird die Kontribution bestimmter Zelltypen für das Entstehen spezifischer Hirnrhytmen und deren Assoziation mit definierten Verhaltensweisen untersucht. Um bestimmte seltene Nervenzelltypen im Gehirn leichter zu identifizieren und charakterisieren, werden transgene Mäuse generiert, in denen die zelltyp-spezifische Expression von fluoreszierenden Proteinen mittels transgener Techniken angestrebt wird. Bei allen Arbeiten steht besonders der integrative Ansatz im Vordergrund, bei dem modernste molekularbiologische Techniken mit systemphysiologischen Ansätzen verbunden werden.

 

 

Klaus Rohrschneider

 

 

Prof. Dr. Klaus Rohrschneider
Ophthalmologische Rehabilitation, Augenklinik der Universität Heidelberg

Makuladegeneration - Erblindung oder Heilung? (Videovortrag 39 min.)

 

 

Die zunehmende Lebenserwartung ist der Hauptgrund für eine erhebliche Zunahme von Patienten, die als Folge einer altersabhängigen Makuladegeneration sehbehindert werden. Mehr als 30 Prozent der über 75-jährigen sind von dieser Erkrankung betroffen. Im Endstadium kann dies zu einem Verlust der Lesefähigkeit und legaler Blindheit führen. Versprechen neue Behandlungskonzepte wie die photodynamische Therapie, Injektionen von Steroiden, Hemmern von Gefäßwachstumsfaktoren in das Auge oder die Einnahme von Mineralien und Vitaminen eine Heilung, oder ist die Sehbehinderung im hohen Alter weitgehend unabwendbar? Was gibt es für weitere Hilfsmöglichkeiten?

 

 

Hans-Werner Wahl

 

Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
Abteilung Psychologische Alternsforschung, Psychologisches Institut der Universität Heidelberg

Makuladegeneration - Psychosoziale Herausforderunge (Videovortrag 29 min.)

 

 

 

Sehbeeinträchtigung im Alter, speziell ihre häufigste Ursache, die altersabhängige Makuladegeneration, besitzt häufig negative Auswirkungen auf die Lebensqualität. In diesem Vortrag werden die neuesten Befunde zu diesen Auswirkungen dargestellt und psychologische Interventionsmöglichkeiten diskutiert. Schließlich wird auch gefragt werden, was wir aus alledem für das Verständnis von Altern mit funktionellen Verlusten lernen können.

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 15.05.2020
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