Archiv
20.09.2023
Zwei Promotionsstipendien zu vergeben
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg vergibt im Rahmen des Projektes „Psychologische Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen“, das von der Manfred Lautenschläger-Stiftung gefördert wird, 2 Promotionsstipendien.
Förderbeginn ist frühestens der 01. Januar 2024
Die Förderdauer beträgt 48 Monate, das monatliche Stipendium 1.800,00 €
Ziel des Projektes ist es, eine Anlaufstelle für Menschen mit Demenz als auch für pflegende Angehörige im Großraum Heidelberg/Mannheim zu etablieren. Wöchentliche Seminare zu Themen wie Prävention, Diagnose, Therapie, herausforderndes Verhalten, Stressbewältigung, personenzentrierte Pflege sollen die Grundlage für die Angehörigengruppen bilden, mittels derer die Pflegebelastung und die Häufigkeit herausfordernden Verhaltens reduziert sowie die Lebensqualität der Menschen mit Demenz als auch ihrer Angehörigen erhöht werden soll. Nach Möglichkeit soll das Angebot Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen von Anfang an begleiten – d.h. ab Diagnosestellung – und dabei vor allem die Perspektive der Menschen mit Demenz berücksichtigen. Daher soll ein „Trialog“ implementiert werden, d. h. gleichberechtigte Gespräche zwischen Menschen mit Demenz, pflegenden Angehörigen sowie Psychologinnen und Psychologen. Hierzu werden zwei Promovierende (Psycholgie/Soziologie) gesucht, deren Aufgabe es ist, das Seminarprogramm aufzubauen und anzuwenden. Forschungsangebot und Betreuungskonzept Die Promovierenden werden in einem ambitionierten Forschungsumfeld intensiv und ergebnisorientiert betreut. Das NAR stellt hierfür aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit strukturierten Promotionsprogrammen sowie der nationalen und internationalen Kooperationstätigkeit des NAR-Kollegs eine ausgezeichnete Infrastruktur zur Verfügung. Hierzu zählen neben umfangreichen und individuell zugeschnittenen Betreuungskapazitäten auch Arbeitsplätze vor Ort, ein eigens konzipiertes Einführungsprogramm in die Thematik sowie die Möglichkeit zu Forschungsreisen und Forschungsaufenthalten im In- und Ausland ... zum Stellenangebot
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
20.09.2023
DEMENTIA AWARENESS QUESTIONNAIRE I Teilnehmende für Online-Studie gesucht
21.12.2023
Fröhliche Weihnachten!
Liebe Freundinnen und Freunde des Netzwerks AlternsfoRschung,
aus wissenschaftlicher Sicht brachte auch das Jahr 2023 neue Erkenntnisse zum gesunden Altern und zum längeren Leben. Typische Alterungsprozesse wie Hautalterung und die Abnahme von Leistungsfähigkeit und Ausdauer beginnen etwa mit dem 20. Lebensjahr. Wie schnell der Funktionsverlust abläuft, wird zu weniger als zehn Prozent durch genetische Faktoren bestimmt. Der Rest hängt größtenteils von unserer Lebensführung, Einstellung und Umwelteinflüssen ab. Das Altern ist ein fortschreitender, individueller Prozess, der wissenschaftlich als Verlust der physiologischen Unversehrtheit gemessen werden kann. Die Folgeerscheinungen sind funktionelle Beeinträchtigung und eine erhöhte Sterblichkeit. Da Menschen biologisch unterschiedlich altern können, unterscheidet man das durch die Geburt bestimmte kalendarische Alter vom biologischen Alter. Wie sich dieses Jahr gezeigt hat, ist es überraschenderweise möglich, das biologische Alter von Menschen und ihrer Organe mit derzeit zwei Methoden vorherzusagen: DNA-Methylierungs- und Eiweiß-Muster. Beide Methoden ergaben, dass das biologische Alter eines Organs mit Erkrankungen wie z. B. Demenz und Herzproblemen verbunden ist.
Ob eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung, lebenslanges Lernen, persönliche Ziele und Pläne sowie eine Reduktion der Umweltbelastung die Geschwindigkeit biologischen Älterwerdens beeinflussen, kann derzeit nicht beantwortet werden. Das Problem ist, dass es nicht klar ist, ob diese Veränderungen den Alterungsprozess vorantreiben oder dessen Nebenprodukte sind. Die wissenschaftlichen Methoden zur Klärung dieser Fragen sind jetzt vorhanden.
Wie Sie unserer Webseite (www.nar.uni-heidelberg.de) entnehmen können, haben wir uns im NAR im Jahr 2023 besonders Themen gewidmet, die mittelbar und unmittelbar damit im Zusammenhang stehen: SMART-AGE, genetische Beratung und Frühdiagnostik von neurodegenerativen Erkrankungen, Sensibilisierung für Demenz bei gehörlosen älteren Erwachsenen, ethische Fragen in der Alternsforschung und Demenz-Partner-Schulungen. Unser besonderer Dank gilt allen Präsenz- und Online-Teilnehmenden an unseren Studien sowie an unseren Veranstaltungen.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest und alles Gute für das kommende Jahr!
31.10.2023
Das 2006 gegründete Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Kooperationspartner sind die Universität Heidelberg, die Universität Mannheim, die Medizinische Fakultät Heidelberg, die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und das Deutsche Krebsforschungszentrum. Diese Institutionen nutzen das NAR zur disziplinübergreifenden Vernetzung ihrer bereits bestehenden Aktivitäten auf dem Gebiet der Alternsforschung und werden diese aufgrund der hohen gesellschaftlichen Bedeutung weiter ausbauen. Die Kooperationspartner gehen einen dauerhaft angelegten Forschungsverbund ein, der sich überwiegend aus eingeworbenen Drittmitteln trägt. Wie dem Bericht zu entnehmen ist, hat diese Vernetzung neuartige Forschungszugänge zum Altern ermöglicht. Dies gelang mit Bordmitteln und beachtlichen Drittmitteleinwerbungen wie HeiAge, Smart-Age, GECONEU, De-Sign und KI-gestützter Sprach-assistenz (S. 40-53) sowie einer deutlichen Schwerpunktsetzung auf interdisziplinärorientierte Forschungsansätze. Die durch COVID-19 bedingten Einschränkungen haben die direkte Interaktion zwischen den Forschenden im NAR nahezu zum Erliegen gebracht. Dies konnte nur begrenzt durch virtuelle Treffen gemildert werden. Auch die Öffentlichkeitsarbeit des NAR war durch COVID-19 sehr stark beeinträchtigt. Deshalb fanden im Berichtszeitraum nur zwei NAR-Seminare statt, wobei das Online-Seminar „COVID im Alter“ speziell der Pandemieproblematik gewidmet war. Mittlerweile ist direktes und kreatives „Netzwerken“ im NAR wieder möglich. In den kommenden Jahren wird die Alternsforschung im NAR stark von Künstlicher Intelligenz (KI) profitieren. KI erlaubt die Erkennung neuer und komplexer Zusammenhänge in großen, für die Alternsforschung relevanten Datenmengen, wie denjenigen der ESTHER-Kohorte vom Kollegen Brenner oder der UK Biobank. Damit werden wir in die Lage versetzt, konkrete Antworten auf die Zusammenhänge zwischen Altern, Lebensführung, Vererbung, Krankheiten und Umwelt zu erhalten. KI kann unser Leben in vielen Bereichen erleichtern, vorausgesetzt, wir schließen ethische Überlegung mit ein.
Kontakt I Taisiya Baysalova, Sekretariat I Tel: +49 (0)6221 54 8101 I E-Mail: baysalova@nar.uni-heidelberg.de
29.10.2023
erzlichen Glückwunsch an Dr. Julia Schneider und Heike Kautz – unseren beiden diesjährigen Preisträgerinnen des Cäcilia-Schwarz-Förderpreises für Innovation in der Altenhilfe.
Der mit 10.000 € dotierte Förderpreis wurde bereits zum neunten Mal verliehen und würdigt bedeutende wissenschaftliche Arbeiten und deren Erkenntnisse, die dazu beitragen, dass älteren Menschen für lange Zeit ein hohes Maß an selbstständiger Lebensweise ermöglicht werden kann.
Schirmherrin des Förderpreises 2023 ist Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Foto I Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V./ Frank Nürnberger
Kontakt I Taisiya Baysalova, Sekretariat I Tel: +49 (0)6221 54 8101 I E-Mail: baysalova@nar.uni-heidelberg.de
21.09.2023
Demenz – die Welt steht Kopf I Zum Welt-Alzheimertag am 21.09.2023
Zum Welt-Alzheimertag 2023 gibt es zu den drei Themenkomplexen Diagnose mittels Biomarker, Therapie und Vorbeugung viel Neues zu berichten. Wir haben immer noch 1,8 Millionen Menschen mit Demenz – davon 1,2 Millionen mit Alzheimer-Demenz – in Deutschland. Die Zahl ist jedoch nicht drastisch gestiegen, da sich die Menschen vor Demenz schützen. Was aber in Bezug auf Neues sehr wichtig ist für diejenigen, die eine Demenz vom Alzheimer Typ entwickeln oder haben: Es gibt jetzt Biomarker, die man sowohl im Blut als auch im Hirnwasser messen kann, und das bis zu 20 Jahre vor Beginn der Alzheimer-Krankheit. Mit diesen Biomarkern kann der Krankheitsprozess, nicht jedoch der Beginn einer Demenz, nachgewiesen werden. Einer dieser Biomarker ist ein Amyloid-Baustein. Wenn dieser im Gehirn abgelagert wird, dann sinkt dessen Konzentration im Blut und Gehirnwasser und das ist ein eindeutiger Hinweis auf den Beginn des Krankheitsprozesses. Der zweite Biomarker bezieht sich auf die Bausteine der sogenannten Neurofibrillenbündel. Sie haben die Funktion, in den Nervenzellen deren Mikrotubuli-Transportschienen zu stabilisieren, und wirken wie Eisenbahnbohlen. Wenn in kranken Nervenzellen die neu produzierten Tau-Bohlen nicht mehr zu den Schienen transportiert werden, steigt ihre Menge an und sie verklumpen zu Neurofibrillenbündeln. Die erhöhte Menge an diesen Tau-Bohlen und deren Modifikationen ist ebenfalls im Blut und Gehirnwasser messbar und ein wichtiger Hinweis auf den Nervenzelluntergang.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
21.09.2023
Demenz – die Welt steht Kopf, lautet das Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertages. Diesen nimmt das AGAPLESION Bethanien Krankenhaus Heidelberg, in Kooperation mit der Akademie für Ältere Heidelberg, der Stadt Heidelberg, der Friedensgemeinde
Handschuhsheim und der Nachbarschaftshilfe Handschuhsheim/Neuenheim zum Anlass, um über Demenzerkrankungen und deren Folgen zu informieren und auf die Situation von Menschen mit Demenz und deren Familien aufmerksam zu machen.
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.
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Kontakt I Dr. Ilona Dutzi Dipl. Psychologin; Gerontologin (FH) I Tel. +49 6221 319 1570 I E-Mail: Ilona.Dutzi@agaplesion.de
20.09.2023
Zwei Promotionsstipendien zu vergeben I Bewerbungsfrist 20. Oktober
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg vergibt im Rahmen des Projektes „Psychologische Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen“, das von der Manfred Lautenschläger-Stiftung gefördert wird, 2 Promotionsstipendien.
Förderbeginn ist frühestens der 01. Januar 2024
Die Förderdauer beträgt 48 Monate, das monatliche Stipendium 1.800,00 €
Ziel des Projektes ist es, eine Anlaufstelle für Menschen mit Demenz als auch für pflegende Angehörige im Großraum Heidelberg/Mannheim zu etablieren. Wöchentliche Seminare zu Themen wie Prävention, Diagnose, Therapie, herausforderndes Verhalten, Stressbewältigung, personenzentrierte Pflege sollen die Grundlage für die Angehörigengruppen bilden, mittels derer die Pflegebelastung und die Häufigkeit herausfordernden Verhaltens reduziert sowie die Lebensqualität der Menschen mit Demenz als auch ihrer Angehörigen erhöht werden soll. Nach Möglichkeit soll das Angebot Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen von Anfang an begleiten – d.h. ab Diagnosestellung – und dabei vor allem die Perspektive der Menschen mit Demenz berücksichtigen. Daher soll ein „Trialog“ implementiert werden, d. h. gleichberechtigte Gespräche zwischen Menschen mit Demenz, pflegenden Angehörigen sowie Psychologinnen und Psychologen. Hierzu werden zwei Promovierende (Psycholgie/Soziologie) gesucht, deren Aufgabe es ist, das Seminarprogramm aufzubauen und anzuwenden. Forschungsangebot und Betreuungskonzept Die Promovierenden werden in einem ambitionierten Forschungsumfeld intensiv und ergebnisorientiert betreut. Das NAR stellt hierfür aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit strukturierten Promotionsprogrammen sowie der nationalen und internationalen Kooperationstätigkeit des NAR-Kollegs eine ausgezeichnete Infrastruktur zur Verfügung. Hierzu zählen neben umfangreichen und individuell zugeschnittenen Betreuungskapazitäten auch Arbeitsplätze vor Ort, ein eigens konzipiertes Einführungsprogramm in die Thematik sowie die Möglichkeit zu Forschungsreisen und Forschungsaufenthalten im In- und Ausland ... zum Stellenangebot
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
20.09.2023
DEMENTIA AWARENESS QUESTIONNAIRE I Teilnehmende für Online-Studie gesucht
This survey is conducted within the scope of “Turquoise Project: Bridge Between Community and Dementia Research” by Assistant Professor Dr. Didem Öz. If you volunteer to participate in the study, you will be asked to fill out a demographic information form that will take approximately 5 minutes and a Dementia Information Survey consisting of 20 questions. You will not be asked to give personal identifying information such as your ID number, name or surname. The information you provide will only be used for the scientific research project. This study is conducted with the collaboration of American Alzheimer’s Association, Dokuz Eylül University, Istanbul University and Koç University
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
https://de.freepik.com/fotos-kostenlos/medizinische-szene-3d-die-ein-zerbrechendes-gehirn-zeigt_5105028.htm#query=demenz&position=46&from_view=search&track=sph
14.07.2023
GECONEU News I 3. Transnationales Projekttreffen in Brüssel
Wir freuen uns, Ihnen die neuesten Informationen über das Projekt "Genetic Counseling in European Universities (GECONEU)" zu präsentieren. Vom 6. bis 7. Juli, trafen sich alle Projektpartner in Brüssel zum dritten Transnationalen Projekttreffen (TPM), das von der Vrije Universiteit Brussel ausgerichtet wurde. Das Treffen diente als Plattform für fruchtbare Diskussionen, die sich auf die Fertigstellung des "GECONEU-Kurses" und der dazugehörigen Materialien konzentrierten. Die unterschiedlichen Hintergründe und Fachkenntnisse der Projektpartner bereicherten die Diskussionen und führten zu wertvollen Erkenntnissen und innovativen Ansätzen für die genetische Beratung im Zusammenhang mit neurodegenerativen Krankheiten. Darüber hinaus bot das Treffen die Gelegenheit, die bevorstehende Learning Teaching Training (LTT)-Aktivität zu skizzieren, die vom 31. November bis 1. Dezember 2023 in Izmir stattfinden soll. Das Programm wird interaktive Workshops, Fallstudien und praktische Schulungen umfassen, die sicherstellen, dass die Teilnehmer praktische Erfahrungen mit genetischer Beratung im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen sammeln.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
04.07.2023
Studentische Hilfskräfte gesucht (w/m/d)
Stellenangebot 1 I
In Rahmen des Projekts HeiAge sucht das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (m/w/d) mit Bachelorabschluss für bis zu 40 Stunden pro Monat zunächst auf 6 Monate befristet.... zum Stellenangebot
Kontakt I Anna Schlomann I E-Mail: schlomann@nar.uni-heidelberg.de
Stellenangebot 2 I
In der Studie SMART-AGE ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle... zum Stellenangebot
Kontakt I Dr. Claudia Hellmund, Projektkoordination I Tel. +49 6221 54 8125 I E-Mail: hellmund@nar.uni-heidelberg.de
03.07.2023
Wohnen – eine Schlüsselfrage des Alter(n)s und der Alternsforschung
Den Verlust der Wohnung / des eigenen Hauses spät im Leben aus Gründen von Krankheit und Pflegebedürftigkeit kann als eine Art ‚räumlicher Verwitwung‘ gesehen werden, also ein schwerer Verlust. Im Umkehrschluss muss alles dafür getan werden, ein „Aging in Place“ zu ermöglichen, also das möglichst lange Verbleiben in der eigenen Wohnung. Diese Entwicklungsaufgabe, gleichzeitig eines der größten Bedürfnisse von Menschen im höheren Lebensalter, ist heute facettenreich und weit entfernt von einer Gegenüberstellung Zuhause versus Pflegeheim. Vieles ist im Wandel: Zuhause wohnen bleiben hat sich deutlich verändert, etwa durch Internetanbindung und smarte Wohnelemente wie ein Sensorsystem zur Sturzerkennung. Aber auch Ansprüche an gutes Wohnen zu Hause haben sich verändert. Komfort, ein schöner Ausblick und mehr als ein Zimmer auch für Alleinlebende sind heute fast selbstverständlich. Doch auch jenseits des eigentlichen Wohnens hat sich die Welt älterer Menschen heute deutlich gewandelt: Quartiersbezüge sind wichtig, optimale Anbindung an den ÖPNV ist hocherwünscht, Partizipation will gelebt werden, sogenannte ‚neue‘ Wohnformen sind immer stärker im Kommen. Die Palette ist riesig und reicht von neuen Eigentümergemeinschaften bis zu unterschiedlichen Varianten von Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz. Wie gut sind wir alle auf Wohnanforderungen spät im Leben und diesbezügliche Entscheidungen vorbereitet? Anspruch und Wirklichkeit klaffen nicht selten deprimierend auseinander. Und dann wieder gibt es supertolle Wohnlösungen für Ältere, die niemand kennt. Wir müssen als Gesellschaft deutlich besser werden, wenn es um so etwas Existentielles wie Wohnen im Alter geht. Ich glaube, auch Forschung kann dazu einen signifikanten Beitrag leisten.
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
29.06.2023
Wir sind Demenz Partner - Schulung
Die Gemeinde Edingen-Neckarhausen hat sich im letzten Jahr der Initiative Demenz Partner angeschlossen und wird in diesem Rahmen, in Kooperation mit dem Netzwerk Alternsforschung der Universität Heidelberg, wieder einen Basiskurs über Demenzerkrankungen anbieten. In einem Kurs werden neben Informationen zum Krankheitsbild, Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz vermittelt. Denn Menschen mit Demenz brauchen eine sensible Nachbarschaft und Umgebung, um möglichst lange zuhause leben zu können. Aktuell gibt es in Deutschland 1,6 Mio. Menschen mit Demenz. Deshalb geht das Thema Demenz uns alle an. Informieren Sie sich über Demenzerkrankungen und die Begegnung mit Menschen mit Demenz und werden Sie damit Demenz Partner!
Zur Demenz Partner Schulung laden wir Sie hiermit herzlich ein!
Wann I Donnerstag, 29. Juni 2023, 17:00-19:00
Wo I Rathaus Edingen, Bürgersaal, 3. OG
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Marita Kuxmann, Tel. 06203/ 808-235 oder marita.kuxmann@edingen-neckarhausen.de Träger der Initiative ist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., die die Kampagne im Herbst 2016 zusammen mit dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesfamilienministerium gestartet hat, um die breite Öffentlichkeit über Demenzerkrankungen aufzuklären.
Kursleitung I Dr. Birgit Teichmann, Netzwerk AlternsfoRschung
Alle Informationen zur Initiative finden Sie unter www.demenz-partner.de
26.06.2023
Neues aus dem ERASMUS+- Projekt De-Sign
Raising Awareness for Dementia in Deaf Older Adults in Europe.
Video zu sehen unter:
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Kontakt I Taisiya Baysalova, Sekretariat I Tel: +49 (0)6221 54 8101 I E-Mail: baysalova@nar.uni-heidelberg.de
26.06.2023
Neues aus dem ERASMUS+- Projekt De-Sign
Raising Awareness for Dementia in Deaf Older Adults in Europe. Aus unserem zweiten Projekttreffen in Turin am 22.-23. Juni.
Kontakt I Taisiya Baysalova, Sekretariat I Tel: +49 (0)6221 54 8101 I E-Mail: baysalova@nar.uni-heidelberg.de
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22.06.2023
Neues aus dem ERASMUS+- Projekt GECONEU
PRESSEMITTEILUNG Nr.2/ 2023
Das GECONEU-Projekt GECONEU – die Abkürzung steht für „Genetic counseling in European universities: The case of neurodegenerative diseases” oder „Genetische Beratung an europäischen Universitäten: Neurodegenerative Erkrankungen“ – geht mit großen Schritten voran. Das Team setzt seine Arbeit an der Entwicklung des eigens für Hochschulstudierende maßgeschneiderten Online-Kurses zur Vermittlung von Kenntnissen über die genetische Beratung fort. In den letzten Monaten wurden folgende Projektschritte... weiter
Kontakt I Taisiya Baysalova, Sekretariat I Tel: +49 (0)6221 54 8101 I E-Mail: baysalova@nar.uni-heidelberg.de
16.06.2023
Kurt-Beyer-Preis für ehemalige Doktorandin
Dr.-Ing. Julia Kirch (Fakultät Architektur der TU Dresden) wurde für ihre Dissertation „Raumkonzepte zur Unterstützung der Selbsthilfe und Mobilität von Menschen mit Demenz im Krankenhaus. Eine Untersuchung am Beispiel von Spezialstationen“ mit dem Kurt-Beyer-Preis 2021 ausgezeichnet. Dieser wurde ihr am 05.08.2022 durch Adrian Diaconu (Vertretung der Firma Hochtief bzw. Stifter des Preises) sowie der Rektorin Prof. Dr. Ursula M. Staudinger verliehen.
Das Team der Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten gratuliert ganz herzlich!
Adrian Diaconu (Vertretung der Firma Hochtief bzw. Stifter des Preises), Dr.-Ing. Julia Kirch sowie die Rektorin Prof. Dr. Ursula M. Staudinger
© Stefan Gröschel
Kontakt I Taisiya Baysalova, Sekretariat I Tel: +49 (0)6221 54 8101 I E-Mail: baysalova@nar.uni-heidelberg.de
25.05.2023
Erfolgreicher Abschluss des Graduiertenkollegs „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“
Nun ist es soweit: Mit den bestandenen Disputationsprüfungen der Pflegewissenschaftlerin Claudia Eckstein und der Neuropsychologin Simge Celik Stojanovic sind auch die letzten Dissertationsprojekte des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Graduiertenkollegs „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ erfolgreich abgeschlossen worden.
In den vergangenen Jahren hat das Graduiertenkolleg innovative Ansätze für den Umgang mit Demenz im klinisch-stationärem Alltag sowie bei Nachsorge und Vorsorge (Prävention) erforscht und in der interdisziplinären Zusammenarbeit neue Konzepte zur Förderung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz erarbeitet. Das Kolleg wurde federführend von Prof. Andreas Kruse, Prof. Konrad Beyreuther, Prof. Jürgen Bauer und Dr. Birgit Teichmann geleitet.
Mit seinem Forschungsschwerpunkt hat das Graduiertenprogramm ein Thema aufgegriffen, das, wie es sich in der Corona-Pandemie besonders gezeigt hat, eine neue Aktualität erreicht hat – nämlich den angemessenen Umgang der Gesellschaft mit schutzbedürftigen und vulnerablen Bevölkerungsgruppen, der sich sowohl in der fachkundigen Pflege und Betreuung sowie adäquaten räumlichen Unterbringung, aber auch in der gleichwürdigen Kommunikation und kultur- und diversitätssensiblen Herangehensweise äußert.
Insgesamt wurden 13 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefördert. Die Dissertationsthemen reichten von demenzspezifischer Frührehabilitation im Krankenhaus und Versorgung in der Notaufnahme über Weiterbildung des medizinischen und pflegerischen Fachpersonals sowie epidemiologische, linguistische, kulturelle Aspekte der Demenzforschung bis hin zur Architektur demenzsensibler Krankenhäuser und den Grundlagen ethisch-fachlich fundierter Pflege. Als Erfolg betrachten wir, dass alle Doktorandinnen und Doktoranden ihre Dissertationsprojekte abgeschlossen und bereits eine fachlich adäquate Anstellung gefunden haben. Sie sind heute als Lehrkräfte, wissenschaftliche Mitarbeitende an den Universitäten und Kliniken in Heidelberg, Ulm, Tübingen und Thessaloniki (Griechenland) tätig, leiten entsprechende Fachreferate in den Landes- und Bundesbehörden, auch eine Professur für Physiotherapie wurde bereits mit dem Absolventen unseres Graduiertenkollegs besetzt. Die intensive Interaktion von Promovierenden verschiedener Disziplinen hat dank qualitätsvoller wissenschaftlicher Betreuung zu überraschenden Synergismen und daraus resultierenden gemeinsamen Publikationen in den renommierten Fachzeitschriften geführt. Diese Erfahrung möchten wir auch in neue Initiativen des Netzwerks Alternsforschung einfließen lassen.
Wir danken der Robert Bosch Stiftung ganz herzlich – auch im Namen der 13 Absolventinnen und Absolventen des Graduiertenkollegs, die mit Hilfe der finanziellen Unterstützung ihr wissenschaftliches Projekt durchführen konnten, das einen wichtigen Meilenstein ihrer wissenschaftlichen Karriere darstellte.
Unserem wissenschaftlichen Nachwuchs wünschen wir auch weiterhin viel Erfolg auf dem beruflichen Lebensweg!
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
25.05.2023
Η επιστημονική έρευνα έχει επεκτείνει τις δυνατότητες γνώσης και δράσης μας στην ιατρική και την τεχνολογία τις τελευταίες δεκαετίες σε μέγιστο βαθμό. Ιδιαίτερα μετά την αποκωδικοποίηση του ανθρώπινου γονιδιώματος, το 86% του οποίου αποκωδικοποιήθηκε στο πλαίσιο του Προγράμματος Ανθρώπινου Γονιδιώματος (Human Genome Project, HGP) το 2003 και το οποίο αποτέλεσε την προϋπόθεση για τις γενετικές εξετάσεις που είναι διαθέσιμες σήμερα, η έρευνα στον τομέα της γενετικής και της επιγενετικής σημείωσε ραγδαία πρόοδο.
Οι νέες «δυνατότητες» πρόβλεψης ασθενειών ακόμη και πριν από την εμφάνιση των συμπτωμάτων, έως και την παρέμβαση στα γονίδια για την ανάλογη αλλαγή τους, εγείρουν ηθικά ζητήματα. Αυτές αφορούν, μεταξύ άλλων, την ηθική υπόσταση των οργανισμών που πρόκειται να τροποποιηθούν γενετικά, την προστασία της ιδιωτικής ζωής καθώς και την κοινωνική δικαιοσύνη, αλλά και το αν υπάρχει δημόσια χρηματοδότηση για τις γονιδιακές θεραπείες και ποιος πληρώνει για ορισμένες γενετικές εξετάσεις. Όλα απαιτούν μια ηθική αξιολόγηση της γονιδιακής τεχνολογίας. Προκειμένου να διασφαλιστεί η εφαρμογή των πολιτικών ρυθμίσεων για τις γονιδιακές τεχνολογίες, θα πρέπει να βασίζονται σε ηθικές αρχές, να είναι κοινωνικά αποδεκτές και να συνάδουν με τις κανονιστικές ηθικές θεωρίες.
Το κύριο ερώτημα εδώ είναι αν όλα όσα «μπορούμε» να κάνουμε χάρη στην επιστημονική πρόοδο είναι επίσης ηθικά δικαιολογημένα. Υπάρχει σχέση μεταξύ της ηθικής αξιολόγησης των γενετικών τεχνολογιών και της θρησκευτικότητας ή/και των βασικών γενετικών γνώσεων; Προκειμένου να είναι δυνατή η διεξαγωγή μελετών που αφορούν την ηθική αξιολόγηση των γενετικών τεχνολογιών, είναι απαραίτητο ένα επικυρωμένο εργαλείο μέτρησης, δηλαδή ένα εργαλείο μέτρησης που είναι κατάλληλο και έγκυρο για ένα συγκεκριμένο σκοπό.
Η παρούσα μελέτη έχει τους ακόλουθους στόχους: την επικύρωση του ερωτηματολογίου που μεταφράστηκε στα ελληνικά, καθώς και μια πρώτη διερεύνηση του κατά πόσον η θρησκευτικότητα και οι γνώσεις σχετικά με τη γενετική επηρεάζουν την ηθική αξιολόγηση των γενετικών τεχνολογιών. Η συμμετοχή στην έρευνα γίνεται ανώνυμα και μπορεί να ακυρωθεί ανά πάσα στιγμή. Eυχαριστούμε πολύ!
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSf6oWSKDcirk2wYyk8gKDzTnw2I0lY9cxQ-wm7iq_NLIyqlrw/viewform
Υπεύθυνες επικοινωνίας I
Dr. Birgit Teichmann, Βιολόγος, Γεροντολόγος M. Sc. I Τηλ. 69 4456 8828 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
Δρ. Μάρα Γκιόκα Νευροψυχολόγος M. Sc. I Τηλ. 69 4973 3344
flyer
27.04.2023
Αξιολόγηση της γνώσης για την άνοια στον ελληνικό πληθυσμό (διαδικτυακά)
Η επιστημονική έρευνα έχει επεκτείνει τις δυνατότητες γνώσης και δράσης μας στην ιατρική και την τεχνολογία τις τελευταίες δεκαετίες σε μέγιστο βαθμό. Ιδιαίτερα μετά την αποκωδικοποίηση του ανθρώπινου γονιδιώματος, το 86% του οποίου αποκωδικοποιήθηκε στο πλαίσιο του Προγράμματος Ανθρώπινου Γονιδιώματος (Human Genome Project, HGP) το 2003 και το οποίο αποτέλεσε την προϋπόθεση για τις γενετικές εξετάσεις που είναι διαθέσιμες σήμερα, η έρευνα στον τομέα της γενετικής και της επιγενετικής σημείωσε ραγδαία πρόοδο.
Οι νέες «δυνατότητες» πρόβλεψης ασθενειών ακόμη και πριν από την εμφάνιση των συμπτωμάτων, έως και την παρέμβαση στα γονίδια για την ανάλογη αλλαγή τους, εγείρουν ηθικά ζητήματα. Αυτές αφορούν, μεταξύ άλλων, την ηθική υπόσταση των οργανισμών που πρόκειται να τροποποιηθούν γενετικά, την προστασία της ιδιωτικής ζωής καθώς και την κοινωνική δικαιοσύνη, αλλά και το αν υπάρχει δημόσια χρηματοδότηση για τις γονιδιακές θεραπείες και ποιος πληρώνει για ορισμένες γενετικές εξετάσεις. Όλα απαιτούν μια ηθική αξιολόγηση της γονιδιακής τεχνολογίας. Προκειμένου να διασφαλιστεί η εφαρμογή των πολιτικών ρυθμίσεων για τις γονιδιακές τεχνολογίες, θα πρέπει να βασίζονται σε ηθικές αρχές, να είναι κοινωνικά αποδεκτές και να συνάδουν με τις κανονιστικές ηθικές θεωρίες.
Το κύριο ερώτημα εδώ είναι αν όλα όσα «μπορούμε» να κάνουμε χάρη στην επιστημονική πρόοδο είναι επίσης ηθικά δικαιολογημένα. Υπάρχει σχέση μεταξύ της ηθικής αξιολόγησης των γενετικών τεχνολογιών και της θρησκευτικότητας ή/και των βασικών γενετικών γνώσεων; Προκειμένου να είναι δυνατή η διεξαγωγή μελετών που αφορούν την ηθική αξιολόγηση των γενετικών τεχνολογιών, είναι απαραίτητο ένα επικυρωμένο εργαλείο μέτρησης, δηλαδή ένα εργαλείο μέτρησης που είναι κατάλληλο και έγκυρο για ένα συγκεκριμένο σκοπό.
Η παρούσα μελέτη έχει τους ακόλουθους στόχους: την επικύρωση του ερωτηματολογίου που μεταφράστηκε στα ελληνικά, καθώς και μια πρώτη διερεύνηση του κατά πόσον η θρησκευτικότητα και οι γνώσεις σχετικά με τη γενετική επηρεάζουν την ηθική αξιολόγηση των γενετικών τεχνολογιών.
Η συμμετοχή στην έρευνα γίνεται ανώνυμα και μπορεί να ακυρωθεί ανά πάσα στιγμή. Eυχαριστούμε πολύ!
https://docs.google.com/forms/d/1agBhntsZA7oblDF9PBRH08rGfnmL0tOruFNO8xQaa4A/edit?ts=6405f8a3
Υπεύθυνες επικοινωνίας I
Δρ. Μαριάννα Τσατάλη I Ψυχολόγος I Τηλ. +30 2310351451 I E-Mail: mtsatali@yahoo.gr
Dr. Birgit Teichmann, Βιολόγος, Γεροντολόγος M. Sc. I Τηλ. +30 69 4456 8828 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
flyer
28.03.2022
Unsere Demenz-Partner-Schulungen finden wieder im September statt
Was ist eine Demenz? Welche Veränderungen sind damit verbunden?
Welche Möglichkeiten gibt es, Betroffene bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen? In Deutschland sind rund 1,76 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen – Tendenz steigend.
Unsere 90-minütigen online Kurse vermitteln Grundwissen über Demenz und Sicherheit im Umgang mit betroffenen Menschen, mit dem Ziel die Wahrnehmung von Menschen mit Demenz gesamtgesellschaftlich zu verändern.
Die Online-Kurse finden per Zoom statt. Hierzu benötigen Sie einen Computer oder Smartphone mit Internetzugang. Leitung I Dr. Birgit Teichmann.
Alle Informationen zur Initiative finden Sie unter www.demenz-partner.de
Kontakt I Anmeldung und Informationen unter demenzpartner@nar.uni-heidelberg.de und Tel. +49 6221 548101
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16.02.2023
Heidelberger Arzt glaubt an Medikament gegen das Altern
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG 16/02
Gesund alt zu werden, ist ein Menschheitstraum. Der Geriatrie-Professor Jürgen Bauer ist davon überzeugt, dass er künftig für immer mehr Menschen in Erfüllung gehen könnte. Bauer leitet das Geriatrische Zentrum am Heidelberger Universitätsklinikum. Im Rahmen der Interviewserie "Medizin am Abend" erklärt er, warum er denkt, dass es die Pille gegen das Altern bald... (von Julia Lauer)
Man liest, in der Antike seien die Menschen nur 30 Jahre alt geworden. Allerdings ist das nur ein Durchschnittswert, die Säuglings- und Müttersterblichkeit war hoch. Was wissen wir wirklich über die Lebenserwartung zu Zeiten vor der modernen Zivilisation?
Es gab wohl auch schon damals Menschen, die sehr alt geworden sind. Das wurde in zahlreichen Quellen überliefert. Aber systematische Daten zur Lebenserwartung der Menschen in dieser Zeit sind mir leider nicht bekannt. Erst seit dem Industriezeitalter wissen wir zuverlässig wesentlich mehr. In den zurückliegenden 150 Jahren ist die Lebenserwartung...
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
10.02.2023
Prof. Dr. Cornelia Wrzus (NAR), Dr. Christina Gerlach (UKHD), und Prof. Dr. Bernd Alt-Eppinger (UKHD) erhalten vom NCT "Spenden gegen Krebs"-Programm Förderung für ihr Projekt "Mein virtuelles Zuhause". Im Rahmen des Projekts wird untersucht, ob personalisierte VR-Videos gegenüber generischen Naturvideos einen zusätzlichen Nutzen für das Wohlbefinden und die Schmerzreduktion von terminal-erkrankten Personen besitzen. In der 1. Projektphase werden Patient:innen der Palliativmedizin und Onkologie zu ihren Wünschen und Bedenken in Bezug auf VR-Anwendungen befragt. In der 2. Projektphase werden 360°-Videoaufnahmen vom Zuhause und/oder Angehörigen der Patient:innen angefertigt, welche die Patient:innen im Krankenhaus wiederholt ansehen können. Die Wissenschaftler:innen erhoffen sich von dem Projekt Einsichten, wie Patient:innen der Palliativmedizin und Onkologie noch besser begleitet und ihr Wohlbefinden gestützt werden kann.
Kontakt I Prof. Dr. Cornelia Wrzus I E-Mail: cornelia.wrzus@psychologie.uni-heidelberg.de
12.01.2023
Wie Deutschland den Weg zur Gesellschaft des langen Lebens meistert
FOCUS ONLINE I Januar 2023
Betrachtet man nur die angesprochenen Probleme, scheint sich Deutschland auf eine Dystopie der Alten zuzubewegen. Doch es ist nicht zu spät, eine greise Republik zu verhindern und stattdessen zu einer „Gesellschaft des langen Lebens“ zu werden. So bezeichnet der Altersforscher Hans-Werner Wahl die Entwicklung. „Überalterung“ hält der Heidelberger Psychologie-Professor für ein schreckliches Wort – und für übertrieben. „Wir werden ein ganz anderes Altern in der Zukunft sehen“, sagt Wahl, und damit auch ein anderes Arbeiten im Alter.
Darin liegen die Lösungen für das fragile Rentensystem und den Fachkräftemangel. Der Ökonom und IW-Chef Michael Hüther beispielsweise plädiert dafür, mehr und länger...
https://www.nar.uni-heidelberg.de/ueberuns/wahl.html
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
03.01.2023
Das NAR wünscht ein FROHES NEUES JAHR
„Will das Glück nach seinem Sinn,
dir was schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch von allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.“ (Wilhelm Busch)
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20.12.2022
Das NAR wünscht fröhliche Weihnachten!
Liebe Freundinnen und Freunde des Netzwerks AlternsfoRschung,
trotz aller Besonderheiten, welche die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, der Klimawandel, die Energiekrise und die hohe Inflation über unser Leben geworfen haben, brachte - aus wissenschaftlicher Sicht – das Jahr 2022 neue Erkenntnisse zu gesund altern und länger leben. Ob Altern zum langsamen Funktionsverlust führt, hängt größtenteils von unserer Lebensführung und Einstellung ab. Nicht nur eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Bewegung und lebenslanges Lernen, sondern auch persönliche Ziele und Pläne – das Älterwerden als Entwicklungsprozess bewusst zu erleben – sind wesentliche Grundvoraussetzungen für gesundes Altern und längeres Leben. Wie Sie unserer Webseite (www.nar.uni-heidelberg.de) entnehmen können, haben wir uns im NAR im Jahr 2022 Themen besonders gewidmet, die damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang stehen: SMART-AGE, genetische Beratung und Frühdiagnostik von neurodegenerativen Erkrankungen, Sensibilisierung für Demenz bei gehörlosen älteren Erwachsenen, ethische Fragen in der Alternsforschung und Demenz-Partner-Schulungen. Unser besonderer Dank gilt allen Teilnehmer:innen und Online-Teilnehmer:innen an diesen Vorhaben. 2022 mussten wir Abschied nehmen von Professor Ursula Lehr, die im Alter von 91 Jahren am 25. April 2022 in Bonn verstarb. Professor Lehr – Gründungsdirektorin des Instituts für Gerontologie an der Universität Heidelberg – hat mit ihren Forschungen das Altersbild in Deutschland verändert und damit die Voraussetzungen für die Gründung des NAR geschaffen.
Wir danken Professor Lehr dafür und für ihre stetige Unterstützung. Sie bleibt für uns ein Vorbild.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest und alles Gute für das kommende Jahr.
Ihr Prof. Dr. Konrad Beyreuther
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16.12.2022
Im Jahr 2023 möchten Sie den Herausforderungen des Alltags gerne gelassener entgegentreten und den Umgang mit Anderen harmonischer und auf Augenhöhe gestalten? Dann ist vielleicht das wissenschaftlich fundierte Training „Gelassener durchs Leben“ ab Januar oder April 2023 das Richtige für Sie. Das Training wird für Personen zwischen 18-35 oder 55-80 Jahren angeboten, da es an eine wissenschaftliche Studie gekoppelt ist.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier: https://s2survey.net/GelassenerDurchsLeben/
Bei Fragen wenden Sie sich gern an arise@psychologie.uni-heidelberg.de oder hinterlassen Ihren Namen und eine Rufnummer unter 06221/548117
Wir freuen uns auf Ihr Interesse und wünschen schöne Feiertage!
Das Team „Gelassener durch Leben“
(Dr. Corina Aguilar-Raab, Prof. Dr. Cornelia Wrzus, Kira Borgdorf & Gabriela Küchler)
09.12.2022
Symposium zum Thema „Genetische Beratung bei neurodegenerativen Erkrankungen“
Anlässlich des ersten nationalen Projekttreffens des Erasmus+-geförderten Projektes GECONEU (Genetische Beratung an europäischen Universitäten: Neurodegenerative Erkrankungen), wird am 16.12.2022 von 8:45-13 Uhr ein Symposium stattfinden, in dem sowohl die Projektpartner aus Griechenland, Spanien, Belgien und der Türkei Projekte zu diesem Thema vorstellen, als auch Wissenschaftler aus Heidelberg/Mannheim.
GECONEU hast sich zum Ziel gesetzt, ein Online-Lernprogramm zum Thema der genetischen Beratung für Studierende zu entwickeln, mit dem das Individuum, aber auch die ganze Gesellschaft in die Lage versetzt werden soll, Ziele genetischer Tests sowie den Nutzen genetischer Beratung besser zu verstehen. Das Symposium findet als Hybridveranstaltung statt, d.h. die Teilnahme ist online möglich.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter kontakt@nar.uni-heidelberg.de
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
01.12.2022
Freiheitseinschränkende Maßnahmen bei Menschen mit Demenz in professionellen Sorgebeziehungen
Die Dissertation von Sebastian Ritzi, dem ehemaligen Stipendiaten und Kollegiaten des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Graduiertenkollegs „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“, steht nun als kostenlose Open-Access-Publikation beim Springer Verlag zur Verfügung.
Das Buch mit dem Titel „Freiheitseinschränkende Maßnahmen bei Menschen mit Demenz in professionellen Sorgebeziehungen. Kritische Darstellung und ethisch-fachliche Reflexion“ befasst sich kritisch mit der Anwendung freiheitseinschränkender Maßnahmen (FeM) bei Menschen mit Demenz in professionellen Sorgebeziehungen, die sowohl im Hinblick auf ihren vermeintlichen Nutzen als auch auf ihre ethische Tragweite zu hinterfragen sind.
In einer disziplinübergreifenden Analyse des Phänomens von FeM bei Menschen mit Demenz werden Diskurse und Erkenntnisse aus Pflegewissenschaft, Gerontologie, Rechtswissenschaft und Ethik gebündelt, zueinander in Beziehung gesetzt und erweitert. Die empirisch informierte Gesamtdarstellung wird dabei ergänzt durch eine tiefgreifende Reflexion der Personalität, Vulnerabilität und Leiblichkeit von Menschen mit Demenz. Davon ausgehend werden konkrete Kategorien und konzeptionelle Zugänge zur Bewertung und Einzelfallprüfung von FeM in professionellen Sorgebeziehungen entwickelt.
Die Dissertation wurde mit „summa cum laude“ bewertet.
Link zum Buch: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-39761-6
Kontakt I Sebastian Ritzi I Tel. +49 6221 54 8184 I E-Mail: sebastian.ritzi@gero.uni-heidelberg.de
22.11.2022
Digitale Informationsveranstaltung des Expertengremiums Demenz BW am 30.11.2022
Das Expertengremium Demenz Baden-Württemberg ist eine Unterarbeitsgruppe der AG Patienteninteressen unter der Federführung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Unsere Ziele sind der Wissensaufbau im Umgang mit kognitiven Einschränkungen, eine wirksame Änderung der Haltung und die Entwicklung von Achtsamkeit aller Mitarbeitenden in den Krankenhäusern Baden-Württembergs gegenüber Patienten mit Demenz. Meilensteine des Vorhabens sind die Implementierung und Schulung von Multiplikatoren sowie eine umfassende und nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit in den Krankenhäusern zur Vermeidung von Risiken (z.B. Delirprävention) und zur Bewusstseinsbildung für Erfordernisse bei kognitiver Einschränkung und Demenz.
Kontakt I Jenny Epple, Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V., Selbsthilfe Demenz,Tel. 0711 2484 96-64, jenny.epple@alzheimer-bw.de (Anmeldung), Brigitte Stähle, LAG SELBSTHILFE Baden-Württemberg e.V. Tel. 01736496630, brigitte.staehle@arcor.de (Rückfragen).
30.09.2022
Nächstes NAR-Seminar am 13.10.2022
Das 46. NAR-Seminar I ÖKONOMISCHE ASPEKTE DES ÄLTERWERDENS, findet um 17-19 Uhr, Neue Universität am Universitätsplatz I Hörsaal 13, Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg statt
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Altern und Ökonomie: Was wir wissen – und was nicht
Prof. Dr. h.c. Axel Börsch-Supan I Ph.D., Max Planck Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, München -
Zweite Karriere oder letzte Chance? Existenzgründungen mit Lebenserfahrung
Prof. Dr. Annette Franke I Evangelische Hochschule Ludwigsburg -
Ökonomische Entscheidungen im höheren Lebensalter: Besser, schlechter oder einfach nicht vergleichbar mit dem früheren Leben?
Prof. Dr. Christine Schwieren I Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften, Universität Heidelberg
21.04.2022
Initiative Demenz-Partner I Schulung am Mittwoch, 12. Oktober 2022
In einem Kurs werden neben Informationen zum Krankheitsbild, Tipps zum Umgang mit Menschen mit Demenz vermittelt. Denn Menschen mit Demenz brauchen eine sensible Nachbarschaft und Umgebung, um möglichst lange zuhause leben zu können. Aktuell gibt es in Deutschland 1,6 Mio. Menschen mit Demenz. Deshalb geht das Thema Demenz uns alle an. Informieren Sie sich über Demenzerkrankungen und die Begegnung mit Menschen mit Demenz und werden Sie damit Demenz Partner! Träger der Initiative ist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., die die Kampagne im Herbst 2016 zusammen mit dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesfamilienministerium gestartet hat, um die breite Öffentlichkeit über Demenzerkrankungen aufzuklären. Alle Informationen zur Initiative finden Sie unter www.demenz-partner.de
Kontakt I Marita Kuxmann, Telefon 06203/ 808-235 I E-Mail: marita.kuxmann@edingen-neckarhausen.de
24.09.2022
Initiative Demenz-Partner I Schulung am Donnerstag 08. Dezember 2022
Was ist eine Demenz? Welche Veränderungen sind damit verbunden?
Welche Möglichkeiten gibt es, Betroffene bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen? In Deutschland sind rund 1,76 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen – Tendenz steigend. Unsere 90-minütigen online Kurse vermitteln Grundwissen über Demenz und Sicherheit im Umgang mit betroffenen Menschen, mit dem Ziel die Wahrnehmung von Menschen mit Demenz gesamtgesellschaftlich zu verändern. Die Schulung findet statt am Donnerstag, 08.12.2022 um 17.00 Uhr. Für die Teilnahme benötigen Sie einen Computer oder Smartphone mit Internetzugang.
Anmeldung und Informationen unter demenzpartner@nar.uni-heidelberg.de und Tel. +49 6221 548101
Alle Informationen zur Initiative finden Sie unter www.demenz-partner.de
25.09.2022
Hans-Werner Wahl zum „President Elect“ ernannt
Herr Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Seniorprofessor am Netzwerk Alternsforschung / Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, ist am 13.09.2022 auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie“ (DGGG) in Frankfurt zu ihrem „President Elect“ gewählt worden. Die DGGG ist die größte wissenschaftliche Fachgesellschaft für Gerontologie in Deutschland mit derzeit fast 1,300 Mitgliedern. Sie setzt sich zusammen aus den Sektionen Experimentelle Gerontologie (Sektion 1), Geriatrische Medizin (Sektion 2), Sozial- und Verhaltenswissenschaftliche Gerontologie (Sektion 3) sowie Soziale Gerontologie und Altenarbeit (Sektion 4). Hans-Werner Wahl ist Psychologe und Gerontologe und gehört der Sektion 3 an.
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
25.09.2022
Teilnehmende für Online-Studie gesucht
Demenzwissen in der deutschen Bevölkerung: ein Vergleich zwischen dem „Dementia Knowledge Assessment Tool 2”, der „Dementia Knowledge Assessment Scale“ und der „Knowledge in Dementia Scale Demenzerkrankungen nehmen infolge der demographischen Alterung weltweit rasant zu. Ein Großteil der Betroffenen wird von Familienangehörigen gepflegt. Deren Einstellung gegenüber Menschen mit Demenz hat eine direkte Auswirkung auf die Qualität der Pflege sowie auf Entscheidungen wie Pflegeheimeinweisungen und Medikamentengabe. Studien konnten zeigen, dass die Einstellung gegenüber Demenz in hohem Maße von dem Wissen über Demenz abhängt. Um Programme für pflegende Angehörige, aber auch für die Allgemeinbevölkerung, wie den von der Alzheimer Gesellschaft eingeführten „Demenz Partner Kurs“ zu evaluieren, sind validierte Messinstrumente notwendig, d. h. Messinstrumente, die für einen bestimmten Zweck geeignet und gültig sind. Mit ihrer Hilfe kann das Wissen vor und nach einer Fortbildungsmaßnahme „gemessen“ werden. Es gibt nur ein einziges Instrument, das Wissen über Demenz misst und ins Deutsche übersetzt und validiert wurde. Zwei weitere Messinstrumente wurden zwar ins Deutsche übersetzt, jedoch nicht validiert. Die vorliegende Studie hat somit zwei Ziele: die Validierung der beiden übersetzten und noch nicht validierten Fragebögen sowie den Vergleich der drei eingeschlossenen Messinstrumente, um für zukünftige Studien entscheiden zu können, welches das geeignetste Instrument darstellt.
22.09.2022
Welt-Alzheimertag am 21.09.2022. Der Kampf gegen Alzheimer – Wo stehen wir?
von Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther
In Deutschland leben mehr als 2,3 Millionen Menschen mit Demenz. Deren häufigste Form ist die Alzheimer-Krankheit mit einem Anteil von zwei Dritteln. Laut der deutschen Alzheimer Gesellschaft treten jeden Tag etwa 900 Neuerkrankungen auf, die sich auf jährlich 300.000 Fälle summieren. Diese Zahl könnte steigen, denn das Hauptrisiko zu erkranken ist ein hohes Alter und die Bevölkerung wird auch in Deutschland immer älter. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn die neuesten
Forschungsergebnisse zutreffen, dass die Krankheit mit Hilfe einer Impfung ausgebremst werden könnte.
In den USA ist eine Impfung mit Aduhelm (Wirkstoff Aducanumab) bereits da, nicht jedoch außerhalb der USA, wie in Deutschland und der EU. An der Zulassung von drei weiteren Impfstoffen in den USA wird intensiv gearbeitet. Alle diese Impfungen richten sich gegen die sogenannten Plaques, die im Gehirn von Menschen mit Alzheimer-Demenz auftreten. Diese bestehen aus einem kleinen Eiweiß, dem sogenannten Beta-Amyloid-Protein, das verklumpt und so die Plaques im Gehirngewebe bildet. Nicht verklumptes Amyloid-Protein kommt bei allen Menschen vor, egal wie alt sie sind. Im gesunden Gehirn wird dieses jedoch gespalten und entfernt.
Bei der Alzheimer-Krankheit verändert sich dieser Prozess so, dass das Amyloid zu Plaques verklumpen kann. Es entstehen sehr stabile Ablagerungen, in deren Folge in den Nervenzellen Ablagerungen des sogenannten Tau-Eiweißes gebildet werden, die als Neurofibrillenbündel bezeichnet werden. Infolgedessen werden Nervenzellen abgetötet und eine Vielzahl weiterer giftiger ... weiter
28.06.2022
Prof. Cornelia Wrzus als president-elect der Society for Ambulatory Assessment gewählt
Prof. Cornelia Wrzus wurde für zwei Jahre als president-elect der Society for Ambulatory Assessment gewählt. Danach übernimmt sie die Rolle der Präsidentin der Gesellschaft. Die Society for Ambulatory Assessment ist eine internationale Vereinigung zum Austausch über Forschung zu Verhalten, Emotion, Kognition und physiologischen Prozessen im Alltag. Die methodischen Schwerpunkte liegen auf experience sampling, ambulante Messung von physiologischen Parametern, mobile sensing und Erfassung der Umgebung. Foto: Schwerdt
Kontakt I Prof. Dr. Cornelia Wrzus I E-Mail: cornelia.wrzus@psychologie.uni-heidelberg.de
04.05.2022
Pressemitteilung zur Tagung: Stürze im Alter vermeiden
Wissenschaftler und Experten aus der Praxis tauschen sich in Heidelberg zu neuen Erkenntnissen und Trainingsansätzen aus. Sturzbedingte Verletzungen oder allein die Angst vor Stürzen kann für ältere Menschen einschneidende körperliche und seelische Folgen haben. Nach Experten-Angaben reichen diese von Unsicherheit und sozialer Isolation über den Verlust von Alltagskompetenz bis hin zur Pflegebedürftigkeit. Wie die Sturzgefahr verringert und Stürze verhindert werden können, ist Thema einer Tagung, die am 6. und 7. Mai 2022 an der Universität Heidelberg stattfindet. Dazu lädt die Bundesinitiative Sturzprävention (BIS) in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk AlternsfoRschung und dem Institut für Sport und Sportwissenschaft der Ruperto Carola ein. Ziel der Veranstaltung ist es, aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung sowie neue Trainingsansätze zu diskutieren und Impulse für die Praxis zu setzen... zur Pressemitteilung
26.04.2022
Das NAR trauert um Frau Professor Ursula Lehr
Professor Ursula Lehr verstarb im Alter von 91 Jahren am 25. April 2022 in Bonn. Professor Lehr, Gründungsdirektorin des Instituts für Gerontologie an der Universität Heidelberg, dem sie von 1986-1998 vorstand, hat mit ihren Forschungen die Voraussetzungen für die Gründung des NAR geschaffen. Wir danken Professor Lehr dafür und für ihre stetige Unterstützung. Sie bleibt für uns unvergessen.
„Eines Morgens wachst du nicht mehr auf.
Die Vögel aber singen, wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen neuen Tageslauf
– nur du bist fortgegangen –
du bist frei, und unsere Tränen wünschen Dir Glück."
Johann Wolfgang von Goethe
Link zum Nachruf für Frau Prof. Dr. Ursula Lehr der Universität Heidelberg
Link zum Nachruf für Frau Prof. Dr. Ursula Lehr von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse in der RNZ
Konrad Beyreuther und Birgit Teichmann
22.04.2022
Einstellungen, fördernde Faktoren und Barrieren eines präsymptomatischen Demenz-TestsDie Lebenserwartung ist in Deutschland seit mehr als hundert Jahren stetig gestiegen. Da das Alter den größten Risikofaktor für Demenz darstellt, ist die Zahl der Demenzkranken und ihrer Betreuenden in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Gleichzeitig bieten die medizinischen Dienste und die Genetik eine Reihe von Dienstleistungen für die präsymptomatische Diagnose (d.h. die frühzeitige Diagnose, bevor erste Symptome auftreten) und Behandlung an. Wir laden Sie ein, an der vom Netzwerk Alternsforschung der Universität Heidelberg organisierten Online-Umfrage teilzunehmen, um die Einstellungen, fördernden Faktoren und Hindernisse zu erfassen, die eine Person dazu veranlassen, ein Screening für die Bestimmung des Demenzrisikos durchzuführen oder zu vermeiden. Damit der Fragebogen für Studien eingesetzt werden kann, muss er zunächst validiert werden. Wir hoffen mit dem Fragebogen einen Beitrag zu leisten, um gezielte und wirksame Informations- und Beratungsmaßnahmen für die präsymptomatische Vorsorgeuntersuchung bei Demenz zu entwickeln. Ihre Teilnahme an dem Fragebogen ist anonym. Sie können die Teilnahme an der Umfrage jederzeit abbrechen. Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme! zum Fragebogen
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann, Dipl. Biologin, Gerontologin M. Sc. I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
21.04.2022
Werden Sie Demenz-Partner
Schulung am 24.06.2022 und 21.07.2022 jeweils um 10.00 Uhr
Was ist eine Demenz? Welche Veränderungen sind damit verbunden? Welche Möglichkeiten gibt es, Betroffene bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen? In Deutschland sind rund 1,76 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen – Tendenz steigend. Unsere 90-minütigen Kurse vermitteln Grundwissen über Demenz und Sicherheit im Umgang mit betroffenen Menschen, mit dem Ziel die Wahrnehmung von Menschen mit Demenz gesamtgesellschaftlich zu verändern. Für die Teilnahme benötigen Sie einen Computer/ Laptop/ Tablet/ Smartphone mit Internetzugang. Weitere Informationen erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Kontakt I Anmeldung unter demenzpartner@nar.uni-heidelberg.de, Tel. +49 6221 548101
20.04.2022
Teilnehmende für Online-Studie gesucht
Es werden insgesamt 120 Personen über 65 Jahren mit und ohne Frailty sowie mit und ohne Altersdepression gesucht. Zu den Ausschlusskriterien gehören neurodegenerative Erkrankungen, Schlaganfall, andere psychische Erkrankung als Depression, nicht MRT-fähige Implantate und mangelnde Covid-Immunität. Zudem werden Linkshänder und Pflegeheimbewohner ausgeschlossen. Im Rahmen der Studie gibt es zwei Untersuchungstermine: 1 x MRT (ca. 20 Minuten Zeitaufwand; MRT vom Gehirn; Kopfklinik im Neuenheimer Feld) und 1 x Befragung und Testung (insgesamt ca. 1 Stunde Zeitaufwand; Themen: Depression, Müdigkeit, Aktivität und Antrieb, Stürze, Mobilität, kurzer Motoriktest; im Bethanien Krankenhaus oder beim Proband zu Hause), zusätzlich wird ein kleiner Sensor am Rücken zur Aufzeichnung der körperlichen Aktivität über 7 Tage angebracht. Etwaige Fahrtkosten werden erstattet. Die Probanden erhalten auf Wunsch einen Bericht über ihren motorischen und kognitiven Status sowie Feedback zur körperlichen Aktivität und MRT-Untersuchung. zum flyer
Kontakt I Dr. Malte Depping Wiss. Mitarbeiter, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg, Tel. +49 6221-564405, E-Mail: malte.depping@med.uni-heidelberg.de und Phoebe Ullrich, Wiss. Mitarbeiterin, AGAPLESION Bethanien Krankenhaus Heidelberg, Tel. +49 6221-3191562, E-Mail: phoebe.ullrich@agaplesion.de.
04.03.2022
Alzheimer Risiken erkennen - bereits 17 Jahre vor der Diagnose
PRESSEMITTEILUNG DKFZ Nr.12/2022
Um Ansätze zur Prävention und Behandlung der Alzheimer-Demenz in klinischen Studien weiterzuentwickeln, wäre es hilfreich, Menschen mit einem besonders hohen Erkrankungsrisiko identifizieren zu können. Doch welche Biomarker können bei symptomfreien Menschen, die später tatsächlich Alzheimer entwickeln, schon früh auf eine erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeit hinweisen? Dies untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), von der Universität Heidelberg und der Ruhr-Universität Bochum, sowie vom Krebsregister des Saarlands. Das Team identifizierte nun das Protein GFAP, dessen Konzentration im Blut bereits bis zu 17 Jahre vor der klinischen Diagnose der Demenz erhöht ist... weiter
Kontakt I Dr. Hannah Stocker I E-Mail: stocker@nar.uni-heidelberg.de
25.02.2022
40 Liegestütze und "viel rotes Zeug" essen
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG I 17.02.2022
Gegen Demenz helfen viele Rezepte, aber man muss sich auch anstrengen. Beim RNZ-Forum war Alzheimerforscher Prof. Konrad Beyreuther zu Gast. Die Menschen in Deutschland werden immer älter – und es besteht die realistische Chance, dass es ihnen gut dabei geht. Worauf es beim Jungbleiben ankommt, das wollte RNZ-Chefredakteur Klaus Welzel vom Alternsforscher Konrad Beyreuther im Rahmen des RNZ-Forums im Heidelberger Theater wissen. Erfreulich: Der 80-Jährige gibt mit seinem Elan selbst ein Beispiel dafür ab – niemand muss vor dem Altwerden Angst haben. Die wichtigsten Erkenntnisse des Abends in Kürze. Von Julia Lauer zum Artikel
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
18.01.2022
Konrad Beyreuther: Bedenken gegen die Ablehnung der Zulassung von Aduhelm
Konrad Beyreuther äußert in einem offenen Brief an den Vorsitzenden des Entscheidungsgremiums CHMP der Europäischen Arzneimittel Agentur (EMA), Herrn Dr. Harald Enzmann, große Bedenken gegen die erfolgte Ablehnung der Zulassung des Antikörpers Aducanumab zur Behandlung der Alzheimererkrankung in Europa. Das CHMP -Komitee für Medizinprodukte für den Gebrauch beim Menschen - hat in seiner Sitzung vom 17. Dezember 2021 entschieden: Keine Zulassung von Aducanumab zum jetzigen Zeitpunkt.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
28.12.2021
Tagung zur Sturzprävention
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) und das Institut für Sport und Sportwissenschaft (ISSW) der Universität Heidelberg laden zur 4. Tagung der Bundesinitiative Sturzprävention am 6.-7. Mai 2022 ein. Ziel der Tagung ist es, in wissenschaftlichen Vorträgen und praktischen Workshops gemeinsam über die aktuellen Entwicklungen und neuen Behandlungs- und Trainingsansätze der Sturzprävention zu diskutieren und neue Impulse für Wissenschaft und Praxis zu setzen. Die Bundesinitiative Sturzprävention richtet sich mit dieser Tagung sowohl an Wissenschaftler*innen als auch an Therapeut*innen, Trainer*innen und Übungsleiter*innen sowie an Vertreter*innen der Krankenkassen und Gesundheitspolitik. Der 1. Tag wird sich primär am wissenschaftlichen Publikum ausrichten, der 2. Tag ist insbesondere für Vertreter*innen der Praxis konzipiert.
Kontakt I Dr. Michael Schwenk I Tel. +49 6221 54 4645 I E-Mail: schwenk@nar.uni-heidelberg.de
20.12.2021
Das Altern ist Konrad Beyreuthers Lebensthema
RHEIN NECKAR ZEITUNG 11.12.2021
Professor Konrad Beyreuther macht jeden Morgen 40 Liegestütze, dann Kniebeugen. Er geht regelmäßig joggen und zählt rückwärts, um sein Gehirn auf Trab zu halten. Seit er 1987 nach Heidelberg gezogen ist, fährt er an jedem Werktag mit dem Fahrrad von seiner Wohnung am Heiligenberg in sein Institut in der Bergheimer Straße – auch heute noch... (Von Steffen Blatt) zum Artikel
Foto von Philipp Rothe, Photojournalist
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
07.12.2021
Gutes Altern oder ewige Jugend?
Altern beschäftigt unsere Gesellschaft. Der Markt für Anti-Ageing-Produkte und Ratgeber-Literatur ist unüberschaubar geworden, weist aber in zwei unterschiedliche Richtungen: Während die einen daraufsetzen, den biologischen Alterungsprozess zu verlangsamen oder gar aufzuhalten, plädieren andere dafür, Altern zu gestalten und dabei die Lebensqualität in den Mittelpunkt zu stellen. Bei Marsilius kontrovers diskutieren eine Psychologin, ein Ethnologe und ein Mediziner über den Umgang mit dem Altern in unserer Gesellschaft und in anderen Kulturen. Gemeinsam mit dem Publikum, das sich mit Fragen an der Online-Veranstaltung beteiligen kann, stellen sie sich der Frage: Gutes Altern oder ewige Jugend?
Die Interdisziplinäre Diskussion via Livestream mit
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Prof. Dr. Jürgen Bauer, Klinische Geriatrie, Universität Heidelberg
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Prof. Dr. Guido Sprenger, Ethnologie, Universität Heidelberg
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Prof. Dr. Cornelia Wrzus, Psychologische Alternsforschung, Universität Heidelberg
fand statt am Montag, 13. Dezember 2021, 18:00 Uhr
Die Veranstaltung fand über YOUTUBE Lifestream statt.
Während der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit über den Live-Chat Fragen zu stellen oder uns diese per Mail zu senden: kontrovers@mk.uni-heidelberg.de
Moderation I Prof. Dr. Friederike Nüssel und Prof. Dr. Michael Boutros (Direktor*innen des Marsiius-Kolleg)
02.12.2021
Wie wir fit und jung bleiben
SWR SENDUNG
Bewegungsarmut ist eine der großen Volkskrankheiten. Dabei halten Bewegung und Sport jung und fit, wie auch neueste Studien beweisen. Odysso zeigt, wie man Bewegungsmuffel auf die Beine bringt. Der NAR-Sportwissenschaftler Dr. Michael Schwenk berichtet von der Implementierung des australischen LiFE-Programms zur Förderung eines aktiven Stils in Deutschland und erklärt, wie Bewegungen im häuslichen Umfeld optimal zu Trainingszwecken genutzt werden können.
https://www.ardmediathek.de/video/odysso-wissen-im-swr-oder-wie-wir-jung-und-fit-bleiben/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE1NzI1OTU/
Kontakt I Dr. Michael Schwenk I Tel. +49 6221 54 4645 I E-Mail: schwenk@nar.uni-heidelberg.de
Länge 45:00 min, Autor/in: Odysso
23.11.2021
Deutscher Preis für Krebspräventionsforschung erstmals verliehen
PREISVERLEIHUNG
Der erste Deutsche Preis für Krebspräventionsforschung geht an den Epidemiologen Hermann Brenner vom DKFZ. Der international renommierte Wissenschaftler hat die teilweise weltweit führenden Kohortenstudien zur Evaluation der Wirksamkeit der Darmkrebsfrüherkennung aufgebaut. Mit diesen Studien konnte er eindeutig belegen, dass die Darmspiegelung ein hochwirksames Instrument ist, um sowohl die Neuerkrankungsrate als auch die Darmkrebs-Sterblichkeit drastisch zu senken. Darüber hinaus...
Kontakt I Prof. Dr. Hermann Brenner I Tel. +49 6221 42 1300 I E-Mail: brenner@nar.uni-heidelberg.de
19.11.2021
Interview zum Thema Altersmedizin und Covid-19
SENDUNG SPRECHSTUNDE
Die Redaktion des Deutschlandfunks hat Prof. Jürgen M. Bauer des Agaplesion Bethanien Krankenhauses Heidelberg zu einem Interview zum Thema Altersmedizin und Covid-19 eingeladen. Hören Sie hier die komplette Sendung.
https://www.deutschlandfunk.de/sprechstunde-02-11-2021-altersmedizin-und-covid-19-komplette-sendung-dlf-fa527562-100.html
Länge 54:00 min, Autor/in: Pyritz Lennart, Sendung: Sprechstunde
Kontakt I Prof. Dr. Jürgen M. Bauer I Tel. +49 6221 319 1501 I E-Mail: bauer@nar.uni-heidelberg.de
14.11.2021
Körperliche Aktivität und räumliche Orientierung von Pflegeheimbewohnern
NEWSROOM UNIVERSITÄT HEIDELBERG
Wenn Bewohner von Pflegeheimen Einschränkungen in der motorischen und kognitiven Leistungsfähigkeit zeigen und Schwierigkeiten bei der räumlichen Orientierung inner- und außerhalb der Einrichtung haben, führt dies nicht selten zu Inaktivität und damit zu einem weiteren Verlust der körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Ein unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universität Heidelberg durchgeführtes Modellprojekt soll helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Es umfasst drei Interventionsprogramme mit Kraft-, Gleichgewichts-, Gang- und Beweglichkeitsübungen, die an einem Ort, mit Ortswechseln in der Einrichtung oder mit zusätzlichen Übungen zur „Navigation“ durchgeführt werden. Um die Programme nach einer Testphase nun umfassend zu evaluieren, werden in der Rhein-Neckar-Region Pflegeheime gesucht, die sich an der von der... zum Artikel
Kontakt I Dr. Martin Bongarz I Tel. +49 6221 54 4690 I E-Mail: bongarz@nar.uni-heidelberg.de
12.11.2021
Altersempfinden zwischen gestiegener Lebensqualität und gesellschaftlicher Wahrnehmung
NEWSROOM UNIVERSITÄT HEIDELBERG
Die Lebensqualität älterer Menschen ist, wie empirische Untersuchungen belegen, in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen. Das hat jedoch keine Auswirkungen auf das subjektive Altersempfinden der Betreffenden: Ältere Menschen nehmen das eigene Altern heute nicht positiver wahr als Gleichaltrige vor rund zwanzig Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie unter Leitung von Alternsforschern und Psychologen der Universität Heidelberg und der Humboldt-Universität zu Berlin, die auf Daten zu Alterssichtweisen in Deutschland und den USA beruht. Gründe dafür sehen die Wissenschaftler in eher negativen...
https://doi.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fpag0000649
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
05.10.2021
Ehrentitel für Prof. Dr. Konrad Beyreuther
Für seine Verdienste um die Universität Heidelberg, insbesondere für sein grosses Wissenschaftliches Engagement als Gründungsdirektor des Netzwerkes AlternsfoRschung (NAR), ist Prof. Dr. Konrad Beyreuther mit Wirkung zum 1. Oktober 2021 zum Seniorprofessor distinctus ernannt worden.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
04.10.2021
Alternsforscher erhält Ehrentitel für seine Verdienste um die Universität
PRESSEMITTEILUNG Nr. 88/2021
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse zum Seniorprofessor Distinctus ernannt. Für seine Verdienste um die Universität Heidelberg, insbesondere für sein herausragendes Engagement in der strategischen Weiterentwicklung des universitären Profils in der Forschung sowie im Wissenstransfer in die Gesellschaft, ist Prof. Dr. Andreas Kruse zum Seniorprofessor distinctus ernannt worden. „Federführend beteiligt an der Antragstellung der Zukunftskonzepte in allen drei Runden des Exzellenzwettbewerbs des Bundes und der Länder hat er maßgeblich zum Erfolg der Ruperto Carola bei der Erringung und Verteidigung des Titels Exzellenzuniversität beigetragen“, unterstreicht Universitätsrektor Prof. Dr. Bernhard Eitel das Wirken von Andreas Kruse. Zugleich würdigt der Rektor seinen großen Einsatz als Sprecher der Forschungs- und Strategiekommission der Universität in den Jahren 2011 bis 2019 sowie als stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrates, dem er seit 2018 angehört. Prof. Kruse – einer der international führenden Alternsforscher – ist bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. Oktober 2021 Direktor des Instituts für Gerontologie.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
16.09.2021
Welt-Alzheimertag 21.09.2021
PROFESSOR KONRAD BEYREUTHER FORDERT ZULASSUNG DES NEUEN ALZHEIMER MEDIKAMENTS ADUHELM
Aducanumab (Zulassungsname Aduhelm) ist das erste Medikament, das in den Krankheitsprozess bei Alzheimer Patienten eingreift und nicht einfach Symptome lindert. Der therapeutische Antikörper ist in der Lage, die für die Alzheimer Krankheit charakteristischen aus ß-Amyloid Peptiden bestehenden Plaques im Gehirn zu entfernen, und bremst möglicherweise das Fortschreiten der Demenz. Aus diesem Grund wurde es in einem beschleunigten Verfahren durch die amerikanische Arzneimittelbehörde...
VERANSTALTUNG ZUM WELT-ALZHEIMERTAG
Werden Sie Demenz-Partner! In Deutschland sind rund 1,76 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen – Tendenz steigend. Anlässlich des Weltalzheimertages am 21. September finden weltweit zahlreiche Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz aufmerksam zu machen. Dieses Ereignis nimmt das Netzwerk AlternsfoRschung der Universität Heidelberg gemeinsam mit dem Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg zum Anlass, in drei Online-Kursen über Demenzerkrankungen aufzuklären und für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu sensibilisieren. Was ist eine Demenz? Welche Veränderungen sind damit verbunden? Welche Möglichkeiten gibt es, Betroffene bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen? Antworten auf diese und andere Fragen erhalten die Teilnehmenden in den 90-minütigen Online-Kursen. Denn Menschen mit Demenz brauchen eine sensible Nachbarschaft und Umgebung, um möglichst lange selbstständig zu Hause leben zu können.
08.07.2021
Jahresbericht 2019-2020
Das 2006 gegründete Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Kooperationspartner sind die Universität Heidelberg, die Universität Mannheim, die Medizinische Fakultät Heidelberg, die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und das Deutsche Krebsforschungszentrum. Diese Institutionen nutzen das NAR zur disziplinübergreifenden Vernetzung ihrer bereits bestehenden Aktivitäten auf dem Gebiet der Alternsforschung und werden diese aufgrund der hohen gesellschaftlichen Bedeutung weiter ausbauen. Die Kooperationspartner gehen einen dauerhaft angelegten Forschungsverbund ein, der sich – abgesehen von den vom jeweiligen Kooperationspartner eingebrachten Professuren nebst Ausstattung – überwiegend aus eingeworbenen Drittmitteln trägt. Wie dem Bericht zu entnehmen ist, hat diese Vernetzung neuartige Forschungszugänge zum Altern ermöglicht. Dies gelang mit Bordmitteln und Drittmitteleinwerbungen und einer deutlichen Schwerpunktsetzung auf eine interdisziplinär-orientierte Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden und Nachwuchsgruppen im Bereich Altern sowie zunehmend stärker auch im Postdoc-Bereich. Seit dem Bestehen des NAR wurden mehr als 100 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am NAR ausgebildet, von denen bereits zehn einen Ruf auf eine Professur erhielten. Schließlich hat das NAR zum Transfer der Alternsforschung in die Öffentlichkeit beigetragen. Mit den insgesamt über 40 stattgefundenen öffentlichen NAR-Seminaren konnten mehr als 8000 Hörerinnen und Hörer erreicht werden.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
04.06.2021
Online-Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg
PRESSEMITTEILUNG Nr. 54/2021
Zu einer öffentlichen Veranstaltung über „Covid im Alter – Erkenntnisse und Perspektiven in Zeiten der Pandemie“ lädt das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 10. Juni 2021, ein. Auf dem Programm des online durchgeführten NAR-Seminars stehen drei Vorträge von Experten aus den Bereichen Medizin und Gerontologie. Sie befassen sich mit dem Einfluss des biologischen Alters auf die Covid-Erkrankung und ihren Verlauf, mit der Impfkampagne sowie den besonderen...
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
20.04.2021
Herausforderung für Klinikbeschäftigte
MANNHEIMER MORGEN 17.04.2021
Zweites Graduiertenkolleg des Netzwerks Alternsforschung (NAR) widmet sich dem Aufenthalt von Demenzpatienten in Akutkrankenhäusern. Menschen mit einer Demenz verbringen durchschnittlich vier Tage mehr im Krankenhaus bei ihrer ersten stationären Aufnahme nach der Diagnose als nicht an Demenz Erkrankte: Spannende Erkenntnisse zur Behandlung von Menschen mit kognitiven Einschränkungen sind fünf Jahre lang beim zweiten Graduiertenkolleg des Netzwerks für Alternsforschung (NAR) der Universität Heidelberg zusammengetragen worden. (Von Michaela Roßner) zum Artikel
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
15.01.2021
Graduiertenkolleg des Netzwerks Alternsforschung schließt mit öffentlicher Online-Veranstaltung seine Arbeit ab
PRESSEMITTEILUNG Nr. 32/2021
Neue Wege für den Umgang mit Krankenhaus-Patienten, die an Demenz leiden, stehen im Mittelpunkt eines Online-Kongresses an der Universität Heidelberg: 13 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen werden am Freitag, 16. April 2021, aktuelle Forschungsergebnisse vorstellen, etwa zur Kommunikation mit diesen Patienten oder auch zu ihrer Versorgung oder Unterbringung. Die Nachwuchsforscher sind Absolventen des am Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Ruperto Carola angesiedelten Graduiertenkollegs „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“, das von der Robert Bosch Stiftung über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert wurde. Mit der öffentlichen Veranstaltung, die sich insbesondere an Interessierte aus den Bereichen Betreuung, Pflege und Therapie richtet, endet offiziell die Arbeit des Kollegs.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
21.02.2021
Ärztlicher Pandemierat legt Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime vor
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT vom 17.02.2021
Mehr ärztlichen Sachverstand in die Bekämpfung der Coronapandemie einbringen – das ist das Ziel des Pandemierates der Bundesärztekammer (BÄK). Die interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe „Vulnerable Gruppen“ des Gremiums hat nun ein Positionspapier „Schutzkonzept für Alten- und Pflegeheime: Lessons Learned“ vorgestellt. Die Politik sei „bemüht“ gewesen, die Bevölkerung vor COVID-19 zu schützen, sagte der Geriater Jürgen Bauer dem Deutschen Ärzteblatt. Dennoch habe sie manche Entscheidung gefällt, die die Verhältnisse vor Ort nicht ausreichend einbezogen habe. Mit dem Papier will der Pandemierat nun...
Kontakt I Prof. Dr. Jürgen M. Bauer I Tel. +49 6221 319 1501 I E-Mail: bauer@nar.uni-heidelberg.de
28.01.2021
Interdisziplinäre Praxisstudie der Universität Heidelberg wird von der Carl-Zeiss-Stiftung mit rund 4,5 Millionen Euro gefördert
PRESSEMITTEILUNG Nr. 7/2021
Können vernetzte digitale Assistenzsysteme die Lebensqualität von Menschen in höherem Alter verbessern? Dieser Frage gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem interdisziplinären Forschungsprojekt an der Universität Heidelberg nach. Wie gut sich diese technologischen Hilfsmittel bedienen lassen und welchen Nutzen sie bringen, wollen die beteiligten Forscher im Rahmen einer repräsentativen Praxisstudie untersuchen. Das Vorhaben SMART-AGE wird von der Carl-Zeiss-Stiftung mit rund 4,5 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Durchbrüche“ gefördert. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre.
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
19.01.2021
Netzwerk Alternsforschung bildet Interessierte zu „Demenz-Partnern“ weiter / Praktische Tipps für Angehörige und Pflegende
MANNHEIMER MORGEN vom 19.01.2021
„Dunkle Wolken im Kopf“ hat eine Patientin ihre beginnende Krankheit einmal beschrieben. Die Welt der an Alzheimer oder anderen Demenzen Erkrankten bleibt dem Umfeld meist verschlossen. Das Netzwerk Alternsforschung (NAR) der Heidelberger Universität bietet eine kostenlose Weiterbildung zum... (Autor: Michaela Roßner)
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
11.01.2021
Über die Abqualifizierung der über 65-Jährigen
SCHWÄBISCHE ZEITUNG vom 22.10.2020
Der Psychologe und Seniorprofessor Hans-Werner Wahl ist Direktor des Netzwerks Alternsforschung der Universität Heidelberg. Im Gespräch mit Dirk Grupe erklärt er, warum die Corona-Krise den Generationenkonflikt verschärfen könnte, welche Fehler aus dem Frühjahr sich nicht wiederholen sollten und wie es um das Ansehen älterer Menschen in Deutschland bestellt ist. (Interview: Grupe Dirk)
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
16.10.2020
Ältere Menschen in der COVID-19-Krise: Zwischen Traum und Adaption
Podcast mit Prof. Dr. Hans-Werner Wahl und Dr. Anna Schlomann
Ältere Menschen sind in besonderer Weise von der Corona-Pandemie betroffen. So trugen Pflegeheimbewohner*innen am stärksten zur Gesamtmortalität in der ersten Phase der Corona-Krise bei. Aber auch ältere Menschen in Privathaushalten sind auf unterschiedliche Weise betroffen. Beispielsweise wurden durch die Einstufung als „Risikogruppe“ allein aufgrund des Alters negative Altersstereotype und ein defizitorientiertes Bild des Alterns verstärkt. Zudem waren viele vorher selbstverständliche Aktivitäten, vor allem der Kontakt zu Verwandten und Freunden, plötzlich nicht mehr möglich.
Hans-Werner Wahl fragt, ob dies alles auch Älteren in Privathaushalten geschadet hat, oder ob gerade die Älteren mit ihrer Lebenserfahrung besonders gut gewappnet sind, die Corona-Erfahrungen „wegzustecken“? Dafür vergleicht er die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Zufriedenheit mit sozialen Kontakten sowie auf die allgemeine Lebenszufriedenheit von Personen im mittleren und höheren Alter.
Hans-Werner Wahl ist Seniorprofessor für Psychologie und einer der Direktoren des Netzwerks Alternsforschung an der Universität Heidelberg. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt der Lebensspannen- und Alterspsychologie. Den Vortrag hat er zusammen mit Anna Schlomann erarbeitet, die als Postdoktorandin und u.a. zum Thema Digitalisierung im Kontext von alternden Bevölkerungen forscht. ©2020 Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise, 07.10.2020
https://coronasoziologie.blog.wzb.eu/.../hans-werner.../
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
17.09.2020
Hengstberger-Preis für Dr. Anna Schlomann und Dr. Laura Schmidt
PRESSEMITTEILUNG Nr. 69/2020
An hervorragende Heidelberger Nachwuchswissenschaftler und Wissenschaftler-Teams wird auch in diesem Jahr wieder der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis vergeben. Als Team erhalten ihn Dr. Anna Schlomann vom Netzwerk Alternsforschung (NAR) und Dr. Laura Schmidt vom Psychologischen Institut sowie Dr. Lutz Greb und Dr. Dragoş-Adrian Roşca vom Anorganisch-Chemischen Institut. Die Auszeichnung ist mit 12.500 Euro dotiert. Das Preisgeld ist für die Durchführung eigener Symposien am Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) vorgesehen.
International Perspectives on Aging & Technology: Combining Forces from Theory to Implementation
VERANSTALTUNGSTERMIN: 11.10. – 12.10.2021
Erfolgreiche Techniknutzung im höheren Lebensalter und die Einstellungen älterer Menschen gegenüber neuen Technologien sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der weltweiten Digitalisierung von großem Forschungsinteresse. Das Hengstberger-Symposium „International Perspectives on Aging & Technology: Combining Forces from Theory to Implementation“ hat das Ziel, aktuelle Fragestellungen im Themenfeld Alter(n) und Technologien zusammenzuführen und mit nationalen wie internationalen Expertinnen und Experten zu diskutieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Verknüpfung von Theorien mit anwendungsorientierter Forschung sowie der Diskussion von innovativen Studiendesigns und Erhebungsmethoden, die direkt im Alltagssetting ansetzen, um die psycho-sozialen Aspekte von Techniknutzung im höheren Alter besser zu verstehen. Damit verbunden sind z.B. auch die Fragen, inwiefern digitale Technologien soziale Partizipation im höheren Alter ermöglichen oder zu neuen gesellschaftlichen Ungleichheiten führen und wer von digitalen Angeboten und Interventionen z.B. in Bezug auf Gesundheitsverhalten tatsächlich erreicht wird. Aus interdisziplinärer Perspektive sollen relevante theoretische, methodische, ethische und forschungspraktische Aspekte aufgegriffen und diskutiert werden. Neben der Präsentation und Diskussion aktueller Forschungsprojekte und -ergebnisse werden dazu auch Meta-Perspektiven in Bezug auf die verschiedenen Fragestellungen thematisiert und so eine Basis für zukünftige interdisziplinäre Kooperationen und Forschungsprojekte gelegt, https://www.uni-heidelberg.de/de/newsroom/hengstberger-preis-0
Dr. Anna Schlomann (Netzwerk AlternsfoRschung) I Tel: +49 (0)6221 54 81 09 I E-Mail: schlomann@nar.uni-heidelberg.de
Dr. Laura Schmidt (Psychologisches Institut) I Tel: +49 (0)6221 54 7297 I E-Mail: laura.schmidt@psychologie.uni-heidelberg.de
24.07.2020
Intelligente Allianzen. Assistenzroboter für mehr Lebensqualität im Alter
RUPERTO CAROLA 16/2020
Roboter können älteren Menschen helfen, möglichst lange ihre Mobilität und Unabhängigkeit zu bewahren. Auf diese Weise tragen die Maschinen entscheidend zum Erhalt der Lebensqualität im Alter bei. In Heidelberg arbeiten Wissenschaftler der unterschiedlichsten Disziplinen im Forschungsprojekt HeiAge gemeinsam an intelligenten Mobilitätssystemen, die speziell auf die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung zugeschnitten sind.
https://heiup.uni-heidelberg.de/journals/index.php/rupertocarola/article/view/24190/17905
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
24.07.2020
Goldene Ehrennadel für Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr
Die Gerontologin und ehemalige Bundesfamilienministerin Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr erhält für ihr Lebenswerk auf dem Gebiet der Alternsforschung die Goldene Ehrennadel des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP). Professor Lehr gründete 1986 das Institut für Gerontologie an der Universität Heidelberg und 1995 das Deutsche Zentrum für Alternsforschung (DZFA) und legte damit den Grundstein für die Entwicklung der Alternsforschung in Heidelberg.
https://www.bdp-verband.de/presse/pm/2020/goldene-ehrennadel-fur-prof.-dr.-ursula-lehr.html
03.07.2020
Online-Kurs: „Mit dem NAR Demenz-Partner werden!”, am 03.09.2020 um 13:00 Uhr
Unsere Demenz Partner Schulung musste leider sowohl im April als auch im Mai ausfallen. Da noch nicht absehbar ist, wann hier wieder eine Schulung in Präsenzform stattfinden kann, möchten wir Ihnen eine online-Alternative anbieten: am 03.09.2020 um 13 Uhr per Skype. Hierzu benötigen Sie einen Computer / Laptop / Tablet / Smartphone mit Internetzugang.
Sie bekommen 30 Min. vor der Schulung per email einen Link zugesendet, mit dem Sie Zutritt zur Skype-Besprechung haben. Wenn Sie aktiv Fragen stellen möchten (was natürlich gewünscht ist), benötigen Sie ein Mikrophon an dem jeweiligen Gerät und wer möchte, darf natürlich auch eine Kamera benutzen. Anmeldung unter demenzpartner@nar.uni-heidelberg.de oder unter Tel.: 06221 548101.
26.06.2020
The NAR Online Lecture „Old Age and Rulership: A Discoursive Perspective”
Tuesday, July 7, 2020, 11.00 – 12.00 am, via Skype
This time, the Network Aging Research (NAR) is happy to follow the humanities and its growing interest in aging.
Dr. Christian Neumann is a highly promising early stage researcher with strong interest in gero-medieval issues. Although a bit unusual in its thematic scope for the NAR, we are sure that aging science also needs a history driven view. We are very much looking forward to learning from and discussing with Dr. Neumann. Be there. The NAR lecture is free but requires registration. To register, please email the NAR Secretariat by Friday, July 3, 2020. You will receive a confirmation email with the Skype link to join the lecture.
Contact I sekretariat@nar.uni-heidelberg.de
16.06.2020
THE RICHARD KALISH INNOVATIVE PUBLICATION ARTICLE AWARD 2020
Der diesjährige Richard-Kalish-Preis für Innovative Publikation der Gerontological Society of America (GSA) geht an den NAR-Direktor Prof. Dr. Hans-Werner Wahl. Der Alternspsychologe wird für seinen Artikel „A conceptual framework for studying COntext Dynamics in Aging (CODA)“ ausgezeichnet. Mit dem Richard-Kalish-Preis werden innovative und aufschlussreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema Altern und die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne aus dem Bereich der Verhaltens- und Sozialwissenschaften gewürdigt. Die Preisverleihung findet im Rahmen des wissenschaftlichen GSA-Jahreskongresses im November 2020 in Philadelphia (USA) statt.
12.06.2020
Ältere Menschen: Es ist gesund, negativen Altersstereotypen in der Corona-Zeit entgegenzuwirken!
Deutsche Gesellschaft für Psychologie I Beitrag Hans-Werner Wahl I 11.06.2020
„Ältere Menschen haben ein höheres Sterblichkeitsrisiko auch ohne Vorerkrankungen. Sie sind besonders schutzbedürftig. Ältere Menschen sind tapfer. Anstatt die gesamte Bevölkerung sollte man ältere Bevölkerungsgruppen isolieren. Altersgrenzen sollten bei Triageentscheidungen herangezogen werden. Altersgrenzen dürfen bei Triageentscheidungen nicht herangezogen werden." Dies waren klassische und sich ständig wiederholende Aussagen, vor allem in der Anfangsphase der öffentlichen Pandemiekommunikation. Sollten ältere Menschen heute sagen: „Forget it“ oder „Schwamm drüber“? Die Psychologische Forschung zur Bedeutung von Altersstereotypen und Altersdiskriminierung sagt: Nein!
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
12.06.2020
Aktuelles Stellenangebot
Die LFK, Medienanstalt für Kommunikation für Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart, hat zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Projektstelle (50% Teilzeit, TVL 13) als Referent (m/w/d) Projektmanagement
für die Konzeption, Betreuung und Bearbeitung einer bundesweit ausgerichteten, quantitativen Studie zur Erfassung des Medienumgangs und der Lebenssituation von älteren und hochaltrigen Menschen in Deutschland
befristet bis 31.12.2021 zu besetzen.
Die Stelle kann ggf. zusammen mit einer parallel ausgeschriebenen Stelle als Vollzeitstelle zusammengefasst werden
03.06.2020
Ältere Menschen im Corona-Abseits?
SWR1 SONNTAGMORGEN I 17.05.2020
In den Corona-Zeiten ist immer wieder von älteren, besonders gefährdeten Menschen die Rede. Das mag fürsorglich gemeint sein, aber viele Seniorinnen und Senioren fühlen sich verletzt und diskriminiert. Wie wichtig es ist, ältere Menschen nicht auf Verletzlichkeit zu reduzieren sowie negative Stereotype und Einstellungen gegenüber dem Alter zu hinterfragen, erzählt in seinem Interview der Alternspsychologe und NAR-Direktor Prof. Dr. Hans-Werner Wahl.
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
22.05.2020
Da läuft was schief!
BADISCHE NEUESTE NACHRICHTEN I BNN-Interview
Alternsforscher Prof. Dr. Wahl kritisiert Vereinfachungen des Altersbildes in der Corona-Krise und hofft auf eine neue Intergenerationen-Solidarität.
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
04.05.2020
Altern in Zeiten der COVID-19 Pandemie: Altersdiskriminierung vermeiden und generationsübergreifende Solidarität stärken
THE JOURNAL OF GERONTOLOGY: PSYCHOLOGICAL SCIENCES
Lesen Sie hier einen Vorabdruck des Editorials der Zeitschrift „The Journal of Gerontology: Psychological Sciences“ zum Thema „Altern in Zeiten der COVID-19-Pandemie: Altersdiskriminierung vermeiden und generationsübergreifende Solidarität stärken“.
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
17.04.2020
Diskriminierung im Alter: "Die Corona-Krise kann den Generationskonflikt verstärken"
FRANKFURTER RUNDSCHAU - Interview von Pamela Dörhöfer
Herr Wahl, in der Corona-Krise werden alte Menschen vor allem als „die Schwächsten der Gesellschaft“ und als „Risikogruppe“ wahrgenommen. Sie haben sich als Wissenschaftler stets für einen differenzierten Blick auf das Alter eingesetzt und dafür, das Altern nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Verlustes von Gesundheit und Fähigkeiten zu betrachten. Stellt die derzeitige Debatte in dieser Hinsicht einen Rückschlag dar? Hans-Werner Wahl: Natürlich ist es selbstverständlich, dass jetzt ältere und chronisch kranke Menschen geschützt werden müssen. Aber wir müssen sehr aufpassen, dass das heterogene, auch mit positiven Elementen versehene Altersbild nicht unter die Räder kommt in dem Sinne, dass diese riesige Gruppe von Menschen...
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: wahl@nar.uni-heidelberg.de
17.04.2020
Risiko am Alter festzumachen, ist hochproblematisch
MANNHEIMER MORGEN
Andreas Kruse, Gerontologe und Mitglied im Deutschen Ethikrat, sieht den Umgang mit alten Menschen in der Corona-Krise kritisch. Er warnt vor Diskriminierung und spricht sich dafür aus, im Einzelfall zu entscheiden. (Autor: Madeleine Bierlein)
Kontakt I Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
17.04.2020
Absage Abschlusskongress: "Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus"
Aufgrund der nicht voraussehbaren Entwicklung der Coronavirusinfektionen mussten wir zu unserem Bedauern den Abschlusskongress „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“, der am 16.03.2020 stattfinden sollte, absagen.
Vereinzelte Institutionen haben bereits ihren Mitarbeitern die Teilnahme an internationalen sowie nationalen Kongressen untersagt. Sicherheit ist auch unsere größte Priorität. Zu unserem Kongress hatten sich vor allem Ärzte, Pflegekräfte und andere im Gesundheitswesen Tätige aus ganz Deutschland angekündigt, deren Ausfall durch Quarantäne und/oder Erkrankung kaum zu verkraften wäre. Letzteres wollen wir durch eine Verlegung des Termins der Abschlussveranstaltung unbedingt vermeiden. Einen neuen Termin werden wir erst nennen können, wenn die Situation besser voraussehbar ist, was zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht möglich ist.
Wir bitten Sie, die Unannehmlichkeiten, die durch die Absage aufgrund von Sicherheitsbedenken entstanden sind, zu entschuldigen. Wir hoffen, dass wir den Kongress zu einem anderen Zeitpunkt nachholen können und werden Sie rechtzeitig informieren, sobald ein neuer Termin feststeht.
zum Flyer
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
Foto I Adobe Stock
17.04.2020
Das nächste NAR-Seminar zum Thema Ökonomische Aspekte des Älterwerdens findet voraussichtlich im Jahr 2021 statt!
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Altern und Ökonomie: Was wir wissen – und was nicht
Prof. Dr. h.c. Axel Börsch-Supan I Ph.D., Max Planck Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, München -
Zweite Karriere oder letzte Chance? Existenzgründungen mit Lebenserfahrung
Prof. Dr. Annette Franke I Evangelische Hochschule Ludwigsburg -
Ökonomische Entscheidungen im höheren Lebensalter: Besser, schlechter oder einfach nicht vergleichbar mit dem früheren Leben?
Prof. Dr. Christine Schwieren I Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften, Universität Heidelberg
17.04.2020
Studienteilnehmende gesucht
Für ein aktuelles Forschungsprojekt des Bethanien-Krankenhauses werden noch Teilnehmende ab 45 Jahre gesucht.
Bei Interesse bitte melden.
Kontakt I Christian Werner I Tel. +49 6221 319 1760 I E-Mail: christian.werner@bethanien-heidelberg.de
Flyer
17.04.2020
Studie zur Wirkung neuer Interventionsprogramme
Wie lassen sich motorische Leistungen und räumliche Orientierung von Pflegeheimbewohnern/innen verbessern?
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR, Universität Heidelberg) ist in Kooperation mit dem Institut für Sport und Sportwissenschaft (ISSW, Universität Heidelberg) an dem umfangreichen Verbundprojekt über Dr. Michael Schwenk (Studienleiter Heidelberg), Dr. Carl-Philipp Jansen und Katharina Gordt beteiligt. Aufgabe des Heidelberger Projektteams ist die Mitentwicklung und Durchführung der Intervention sowie die hochwertige Messung von Interventionseffekten über innovative, sensor-basierte Verfahren zur objektiven Erfassung der körperlichen Aktivität und motorischen Leistung. Weitere Partner im Verbundprojekt sind das Institut für Psychologie und Ergonomie der Technischen Universität Berlin (Verbundleitung, PD Dr. Bettina Wollesen und Prof. Dr. Klaus Gramann) und das Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Thomas Mühlbauer). Die Projektlaufzeit beträgt 3 Jahre (Beginn November 2019).
Das PROfit Projekt wird durch die Techniker Krankenkasse gefördert.
Für die Studie sollen im Raum Heidelberg größere Pflegeheime mit möglichst mehr als 100 Bewohnern einbezogen werden. Interessierte Pflegeheime sind in der Studie ab sofort hochwillkommen.
Kontakt I Dr. Michael Schwenk I Tel. +49 6221 54 8248 I E-Mail: schwenk@nar.uni-heidelberg.de
17.04.2020
Sonderausgabe "Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus"
ZEITSCHRIFT FÜR GERONTOLOGIE+GERIATRIE
Seit nunmehr 16 Jahren richtet die Robert Bosch Stiftung ihre Förderung darauf aus, einen möglichst guten Umgang mit der Erkrankung Demenz zu finden und Betroffene und Angehörige in ihrem „Leben mit Demenz“ zu unterstützen. Um Krankenhausaufenthalte für Patienten mit der Nebendiagnose Demenz schonender zu gestalten, hat die Robert Bosch Stiftung im Jahr 2012 das Programm „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ ins Leben gerufen sowie 2016 das Graduiertenkolleg „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ am Netzwerk Alternsforschung der Universität Heidelberg.
Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse, Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther, PD Dr. Jürgen Bauer und Dr. Birgit Teichmann. Ziel des Graduiertenkollegs ist
die Erforschung innovativer Ansätze für den Umgang mit Demenz im Akutkrankenhaus. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Kolleg sollen neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Förderung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz während und nach dem Aufenthalt im Akutkrankenhaus erarbeitet werden. Das Supplement der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, gefördert von der Robert Bosch Stiftung, stellt damit die optimale Plattform dar, um gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Translationsprojekte einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen, die sowohl aus Praktikern als auch aus Wissenschaftlern besteht.
Heftherausgeber I Birgit Teichmann, Jürgen M. Bauer, Konrad Beyreuther und Andreas Kruse
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124 I E-Mail: teichmann@nar.uni-heidelberg.de
17.04.2020
Konferenz zum Thema "Gesundheit und Lebensqualität im Alter"
Vor 40 Jahren erschien Prof. Dr. Ursula Lehr's "Interventionsgerontologie" (1979).
Eine Konferenz zum Thema "Gesundheit und Lebensqualität im Alter: Bedeutung verhaltensbezogener Interventionen in der Versorgung" anläßlich 40 Jahre Interventionsgerontologie, fand statt am Donnerstag, 24.10.2019, in der Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung in Berlin.
Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127 I E-Mail: interventionskonferenz@nar.uni-heidelberg.de
17.04.2020
Fehlerhafte Proteinfaltung als Alzheimer-Risikomarker - bis zu 14 Jahre vor der Diagnose DKFZ | Nr. 46
Der Nachweis einer fehlerhaften Faltung des Proteins Amyloid-β im Blut zeigt bei symptomfreien Menschen, die später tatsächlich Alzheimer entwickelten, ein deutlich erhöhtes Erkrankungsrisiko an – bis zu 14 Jahre vor der klinischen Diagnose der Demenz. Die Amyloid-β-Faltung erwies sich anderen untersuchten Risikomarkern als überlegen. Dies zeigten Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), von der Ruhr-Universität Bochum (RUB), vom Krebsregister des Saarlands und vom Netzwerk Alternsforschung der Universität Heidelberg.
Kontakt I Hannah Stocker I Tel. +49 6221 54 8120 I E-Mail: stocker@nar.uni-heidelberg.de
09.06.2019
Tun und lassen Strategie
FOCUS-Online I 09.06.2019: Der Alternsforscher und NAR-Direktor Prof. Dr. Hans-Werner Wahl verrät die Formel für ein langes Leben. Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127
02.04.2019
Wie Alzheimerforscher den verhängnisvollen "Stafettenlauf im Hirm" bekämpfen wollen
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG I 29.03.2019: Gegen Alzheimer ist kein Kraut gewachsen. Zu diesem Schluss kommt, wer in den letzten Jahren die Forschung auf diesem Gebiet verfolgt hat. Bereits mehr als 100 Substanzen sind in klinischen Studien gescheitert. Die letzte Zulassung für einen Wirkstoff erfolgte 2003 – für ein Medikament, das «nur» die Symptome der Erkrankung mindert. Damit steht bis heute...Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124
18.03.2019
Advanced Scholar Award 2019
Der NAR-Direktor Prof. Dr. Hans-Werner Wahl erhält den diesjährigen „Advanced Scholar Award: Socio-Behavioral Sciences“ der International Association of Gerontology and Geriatrics, European Region (IAGG-ER). Die Preisverleihung findet im Rahmen des 9. IAGG-ER-Kongresses am 23. Mai 2019 in Göteborg (Schweden) statt. Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127
18.03.2019
Das NAR erhält ein Originalbild der Heidelberger Künstlerin
Die Heidelberger Malerin Elisabeth von Mutius (1917-2003) war ihr Leben lang eine aktive Künstlerin und arbeitete bis zu ihrem Tod, trotz schwindenden Augenlichts und schweren Herzinfarkts weiter an ihren Bildern. Das Aquarell „Die alte Augenklinik“, das dem NAR von ihrem Neffen Dr. Ernst-Albert Scharffenorth überreicht wurde, soll nun an die Heidelberger Künstlerin erinnern und uns alle ermutigen, auch im Alter nach den Wegen der Selbstverwirklichung zu suchen.
Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124
14.12.2018
Das verflixte Problem I Klimawandel und Gesundheit
RUPERTO CAROLA I 13/2018: Das scheinbar abstrakte Problem Klimawandel wird während Hitzeperioden wie im Sommer 2018 plötzlich greifbar - wenn die extreme Hitze zur Belastung für den Körper wird. Dass Hitze und Hitzewellen sich stark auf die Sterblichkeit vor allem älterer Menschen auswirken, ist ausführlich untersucht und belegt. Der bisher noch deutlich weniger erforschten Frage, wie hitzebedingte Gesundheitsschäden und Todesfälle verhindert werden können, gehen Heidelberger Gesundheitswissenschaftler nach. Die Autorin des Artikels Alina Herrmann war von 2012 bis 2017 Mitglied im Doktorandenkolleg des Netzwerks Alternsforschung (NAR). Die Ergebnisse ihrer Promotion fließen in die Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums zu Hitzeaktionsplänen ein.
https://heiup.uni-heidelberg.de/…/…/article/view/23906/17593
11.12.2018
Management- und Wissenschaftspreis im jährlichen Wechsel
Welche Management-Potentiale stecken in Unternehmen der Sozialwirtschaft? Wie können soziale Organisationen ihre Ressourcen noch besser nutzen? Mit der Verleihung eines Management- und Wissenschafts-Preises belohnt die Jury der ConSozial das Engagement von Bewerbern, die Lösungsansätze und Konzepte... Kontakt I Dr. phil. Florian Bödecker I E-Mail: florian.boedecker@alumni.uni-ulm.de
11.12.2018
DGG-Preis zur Förderung der interdisziplinären Altersforschung geht an Eva-Luisa Schnabel
Den mit 2.000 Euro dotierten DGG-Preis zur Förderung der interdisziplinären Altersforschung erhält in diesem Jahr die Psychologin Eva-Luisa Schnabel vom Psychologischen Institut und Netzwerk Alternsforschung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Sie wird für ihren wissenschaftlichen Beitrag „Altersdiskriminierung im Akutkrankenhaus?“ ausgezeichnet. Ihre Arbeit ist in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Geriatrie der Universität Heidelberg entstanden. Darüber hinaus pflegt das Projekt eine intensive Kooperation mit dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. Im Rahmen des Gemeinschaftskongresses der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Köln nahm Frau Schnabel die Preisurkunde von Professor Gerald Kolb, Vorsitzender des Preiskomitees und Geriater am Bonifatius Hospital Lingen, sowie den beiden Kongress-Präsidenten Professorin Dr. Ursula Müller-Werdan und Professor Hans Jürgen Heppner entgegen... Kontakt I Eva-Luisa Schnabel (Psychologin) Graduiertenkolleg Demenz I schnabel@nar.uni-heidelberg.de I Tel. + 49 6221 54 8125
19.09.2018
Neue NAR-Studie: Prävention und Wiederaufbau nach Stürzen
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG I 11.09.2018
In der aktuellen NAR-Studie, die unter der Leitung des Sportwissenschaftlers Dr. Michael Schwenk läuft, wird untersucht, wie die Fähigkeiten zur Wiederherstellung des Gleichgewichts bei älteren Personen gezielt trainiert werden können. Das Training findet am Perturabtionslaufband statt. Dazu werden noch Probandinnen und Probanden ab 65 gesucht, die noch zu Hause leben und keine akuten Verletzungen (frische Fraktur, neue Hüfte oder ähnliches) und keine neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder einen kurz zurück liegenden Schlaganfall haben. Wer Lust hat, an der Studie mit fünf bis sechs Terminen im Oktober teilzunehmen, meldet sich bei:Kontakt I Leon Brüll I Tel. +49 6221 54 8669 I E-Mail: bruell@nar.uni-heidelberg.de
10.08.2018
Prof. Dr. Hans-Werner Wahl Seniordirektor am Netzwerk AlternsfoRschung, ist zum Mitglied der Kommission zur Erstellung des 8. Berichts zur Lage der älteren Generation ("Alter und Digitalisierung") der Bundesregierung berufen worden. Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127
09.07.2018
Öffentliches Seminar zum Thema „Geriatrische Onkologie“
PRESSEMITTEILUNG der Universität Heidelberg I 06.07.2018: Zu einem öffentlichen Seminar über Krebserkrankung und Krebsbehandlung im fortgeschrittenen Alter lädt das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 12. Juli 2018, ein. Auf dem Programm stehen dazu drei Vorträge von Experten. Sie beschäftigen sich mit der Individualisierung der Therapiestrategien, mit hämatologischen Erkrankungen im Alter sowie mit Behandlungspräferenzen hochaltriger Krebspatienten. Die zweistündige Veranstaltung mit dem Titel „Geriatrische Onkologie“ findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 17 Uhr. Nach den Vorträgen sind Fragen an die Fachleute möglich. Über individualisierte Therapiestrategien für ältere Patienten mit Tumorerkrankungen referiert Prof. Dr. Matthias Ebert vom Universitätsklinikum Mannheim. In seinem Vortrag wird er unter anderem auf Herausforderungen bei der Behandlung, etwa verursacht durch Begleiterkrankungen und Gebrechlichkeit, eingehen. Privatdozent Dr. Ulrich Wedding vom Universitätsklinikum Jena wird sich in seinem Beitrag mit Erkrankungen des blutbildenden Systems, sogenannten hämatologischen Erkrankungen, befassen. Um Therapieziele von Tumorpatienten im hohen Alter sowie um ethische und kommunikative Aspekte in der Behandlung geht es im Vortrag von Prof. Dr. Dr. Eva Winkler vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen. Das NAR-Seminar moderiert Prof. Dr. Konrad Beyreuther, der Gründungsdirektor des Netzwerks AlternsfoRschung ist. Im Netzwerk AlternsfoRschung beschäftigen sich Geistes- und Naturwissenschaftler sowie Mediziner und Ökonome interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns. Kontakt I Dr. Birgit Teichmann I Tel. +49 6221 54 8124
29.05.2018
1,9 Millionen Euro für Forschungsprojekt zur Sturz-Vorbeugung
RNZ I 26.04.2018: Mit der Steigerung der körperlichen Aktivität sowie der Vorbeugung von Stürzen bei älteren Menschen beschäftigt sich ein Forschungsprojekt, das am Netzwerk Alternsforschung (NAR) der Universität gestartet ist. Ziel der von Michael Schwenk geleiteten Arbeiten ist es, ein Gruppenkonzept zum alltagsintegrierten Training zu evaluieren, das sogenannte Life-Programm. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das auf drei Jahre angelegte Vorhaben mit 1,9 Millionen Euro... Kontakt I Nachwuchsgruppenleiter Dr. Michael Schwenk I Tel. +49 6221 54 824
22.04.2018
Training in der Gruppe soll Bewegungssicherheit älterer Menschen verbessern
PRESSEMITTEILUNG der Universität Heidelberg I 18.04.2018 I Nr. 43/2018: Heidelberger Wissenschaftler evaluieren alltagsintegriertes Programm zur Sturzprävention...Kontakt I Nachwuchsgruppenleiter Dr. Michael Schwenk I Tel. +49 6221 54 8248
17.04.2018
Bluttest zeigt früh das Alzheimer-Risiko an
DKFZ Pressemitteilung I Nr. 24 I 06.04.2018: Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, des Deutschen Krebsforschungszentrums, u.a. NAR-Direktor Prof. Dr. Hermann Brenner, und des Krebsregisters Saarland haben einen neuen Bluttest entwickelt, der im Mittel acht Jahre vor der klinischen Diagnose auf eine Alzheimer-Erkrankung hinweisen kann. Kontakt I Prof. Hermann Brenner I Tel. +49 6221 42 1300
10.04.2018
Der Alltag als Fitnessstudio nutzen I Neues Forschungsprojekt
RNZ I 05.04.2018: Gerade im hohen Alter sind Kraft und Koordination wichtig, um so lange wie möglich mobil zu bleiben und nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Herkömmliche Trainingsprogramme werden jedoch meistens innerhalb nur eines Jahres abgebrochen, weiß Michael Schwenk vom Heidelberger "Netzwerk Alternsforschung" (NAR)... Kontakt I Nachwuchsgruppenleiter Dr. Michael Schwenk I Tel. +49 6221 54 8248
28.04.2017
Warum dürfen wir uns auf das Alter freuen, Herr Wahl?
MANNHEIMER MORGEN I 23.04.2017: Älterwerden scheint heute zwei völlig verschiedene Gesichter zu haben. Auf der einen Seite gibt es eine zahlenmäßig keinesfalls geringe Gruppe von älteren Menschen, die hilfe- oder pflegebedürftig, einsam und in ihren geistigen Leistungen schwerwiegend eingeschränkt sind. Auf der anderen Seite kommt uns heute in vielen Schattierungen ein weitgehend gesundes „neues“ Alter entgegen...Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl I Tel. +49 6221 54 8127
11.03.2017
Prävention im Alter, 35. NAR-Seminar
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG I 09.03.2017: Da die Menschen immer älter werden, gewinnen auch Vorbeugung und Maßnahme der Gesundheitsförderung für ein höheres Lebensalter zunehmend an Bedeutung...
08.03.2017
Die Einnahme potentiell ungeeigneter Medikamente steht im Zusammenhang mit einer erhöhten Sterblichkeit älterer Menschen
JAMDA I 01.03.2017: Potenziell ungeeignete Medikamente (PIM) sind Arzneimittel, die für ältere Menschen ein unnötig hohes Risiko darstellen. Zu diesem Ergebnis kommt die systematische Übersichtsarbeit der Nachwuchsforschungsgruppe um Prof. Dr. Ben Schöttker. Wie die Erstautorin Clarissa Muhlack, wissenschaftliche Mitarbeiterin am NAR, erläutert, sei die Sterblichkeit der Studienteilnehmer, die PIM eingenommen haben, 1,6-mal höher als die Sterblichkeit derjenigen, die diese Medikamente nicht eingenommen haben. Mithilfe eines neuen Analysedesigns konnten die NAR-Forscher auf die Verzerrungsfehler in der Mehrzahl der durchgeführten Studien hinweisen und die bisherige Annahme, dass PIM gut verträglich seien und keinen Einfluss auf Sterblichkeit hätten, in Zweifel ziehen. „Unsere Ergebnisse unterstreichen einmal mehr, dass PIM bei älteren Menschen vermieden werden sollten“, erklärt die Pharmazeutin... Kontakt I Autorin Clarissa Muhlack Doktorandin am Netzwerk AlternsfoRschung I Tel. +49 6221 54 814
23.02.2017
Leichte kognitive Beeinträchtigung, ein Krankheitsstadium, das oft der Alzheimer Erkrankung vorausgeht, kann mithilfe eines eigenverwalteten Virtual-Reality-Gehirntrainingsspiels ferndiagnostiziert werden
JAD I 20.02.2017: Zum ersten Mal ist es den Forschern am Netzwerk Alternsforschung und der Aristoteles-Universität Thessaloniki gelungen, den Beginn kognitiver Beeinträchtigung mithilfe eines eigenverwalteten Virtual-Reality-Gehirntrainingsspiels zu diagnostizieren. Während das bisherige Diagnoseverfahren in Anwesenheit eines Fachspezialisten erfolgte und durch zusätzliche neuropsychologische Untersuchungen ergänzt werden musste, konnte die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Magda Tsolaki ein Anwendungssystem entwickeln, das zusätzliche Tests entbehrlich macht. Nach Stelios Zygouris, dem Erstautor der Studie und Doktoranden am NAR, zeigen sich erste kognitive Störungen vor allem bei der Ausführung komplexer Tätigkeiten, wozu vor allem Kauf- und Bezahlvorgänge gehören. Zu diesem Zweck wurde ein virtuelles Spiel entwickelt, das die Einkaufssituation in einem Supermarkt modelliert. Die hohe diagnostische Genauigkeit wurde durch Untersuchungen an Probanden bestätigt... Kontakt I Stelios Zygouris Research Psychologist, PhD candidate, Aristotle University of Thessaloniki/ Network Aging Research I Tel. +30 2310 351 451
19.10.2016
Informations- und Mitmachtag für Senioren
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG I 11.10.2016: Am Freitag, den 7. Oktober 2016, fand die Informationsveranstaltung „In Bewegung lebenslang. Informations- und Mitmachtag für Seniorinnen und Senioren“ im Haus am Harbigweg in Kirchheim statt. Das bunte Programm ermöglichte es allen Interessierten, sich über das Thema „Gesundheit und Bewegung zu informieren“ und zahlreiche Angebote der Sportvereine auszuprobieren. Der NAR-Sportwissenschaftler Dr. Michael Schwenk, der vom Heidelberger Amt für Soziales und Senioren eingeladen wurde, verriet einige Tipps, wie ältere Menschen mit einfachen Übungen ihre körperliche Fitness verbessern können...
21.09.2016
Sendungsankündigung "Was hilft bei Alzheimer?"
Sendung am Mi, 21.9. | 8.30 Uhr, SWR2: Der diesjährige Welt-Alzheimertag findet diesmal unter dem Motto „Jung und Alt bewegt Demenz“. Radio SWR 2 widmet am 21. September 2016 eine Sendung dem Thema Alzheimer Krankheit. Im Fokus stehen Früherkennungsmethoden und Schutzfaktoren. Zu Gast I Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther
22.05.2017
Interview zum Thema "Alt werden und jung bleiben"
SWR2 Wissen I Aula I 16.04.2017: Wer heute mit 65 in Rente geht, hat noch eine lange Lebensphase vor sich, die mit Chancen, Herausforderungen und natürlich auch Einschränkungen verbunden ist. Altwerden ist heute mit neuen Imperativen verbunden: Bleibe jung und aktiv, erlebe und lerne Neues, bilde dich weiter fort! Prof. Hans-Werner Wahl, Direktor des Netzwerks AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg beschreibt Chancen und Gefahren dieses Paradigmenwechsels...Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
10.05.2017
Vom richtigen Umgang mit dem „jungen Alter“ und dem „alten Alter“
PRESSEMITTEILUNG der Universität Heidelberg I 04.05.2017: Menschen in Deutschland altern heute später, länger und anders als frühere Generationen. Mit der Frage, wie man am besten mit der langen Phase des höheren Lebensalters umgeht, beschäftigt sich Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Alternsforscher an der Universität Heidelberg, in einer neuen Publikation. Der Wissenschaftler stellt darin aktuelle Befunde der Neuen Alternspsychologie vor. Vor dem Hintergrund eines neuen Verständnisses von Altern plädiert er dafür, sich bereits frühzeitig auf eine längere Alternsphase einzustellen, um bis zum Ende ein autonomes und reflektiertes Leben führen zu können. Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
10.05.2017
Was heißt hier alt?
PSYCHOLOGIE HEUTE I 05/2017: Vergessen Sie, was Sie bislang über das Altwerden gedacht haben. Die neue Psychologie dieser Lebensphase zeigt: Wir werden heute anders und besser alt als die Generationen vor uns. Und: Die Alten gibt es nicht mehr! Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
28.04.2017
Warum dürfen wir uns auf das Alter freuen, Herr Wahl?
MANNHEIMER MORGEN I 23.04.2017: Älterwerden scheint heute zwei völlig verschiedene Gesichter zu haben. Auf der einen Seite gibt es eine zahlenmäßig keinesfalls geringe Gruppe von älteren Menschen, die hilfe- oder pflegebedürftig, einsam und in ihren geistigen Leistungen schwerwiegend eingeschränkt sind. Auf der anderen Seite kommt uns heute in vielen Schattierungen ein weitgehend gesundes „neues“ Alter entgegen. Kontakt I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
11.03.2017
Prävention im Alter, 35. NAR-Seminar
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG I 09.03.2017: Da die Menschen immer älter werden, gewinnen auch Vorbeugung und Maßnahme der Gesundheitsförderung für ein höheres Lebensalter zunehmend an Bedeutung.
08.03.2017
Die Einnahme potentiell ungeeigneter Medikamente steht im Zusammenhang mit einer erhöhten Sterblichkeit älterer Menschen
JAMDA I 01.03.2017: Potenziell ungeeignete Medikamente (PIM) sind Arzneimittel, die für ältere Menschen ein unnötig hohes Risiko darstellen. Zu diesem Ergebnis kommt die systematische Übersichtsarbeit der Nachwuchsforschungsgruppe um Prof. Dr. Ben Schöttker. Wie die Erstautorin Clarissa Muhlack, wissenschaftliche Mitarbeiterin am NAR, erläutert, sei die Sterblichkeit der Studienteilnehmer, die PIM eingenommen haben, 1,6-mal höher als die Sterblichkeit derjenigen, die diese Medikamente nicht eingenommen haben. Mithilfe eines neuen Analysedesigns konnten die NAR-Forscher auf die Verzerrungsfehler in der Mehrzahl der durchgeführten Studien hinweisen und die bisherige Annahme, dass PIM gut verträglich seien und keinen Einfluss auf Sterblichkeit hätten, in Zweifel ziehen. „Unsere Ergebnisse unterstreichen einmal mehr, dass PIM bei älteren Menschen vermieden werden sollten“, erklärt die Pharmazeutin. Autorin I Clarissa Muhlack Doktorandin am Netzwerk AlternsfoRschung
23.02.2017
Mild cognitive impairment (MCI), a condition that often predates Alzheimer’s disease (AD), can be remotely detected through a self-administered virtual reality brain training game
JAD I 20.02.2017: Thessaloniki, Greece, February 20, 2017 – Greek researchers demonstrated the potential of a self-administered virtual supermarket cognitive training game for remotely detecting mild cognitive impairment (MCI), without the need for an examiner, among a sample of older adults. MCI patients suffer from cognitive problems and often encounter difficulties in performing complex activities such as financial planning. They are at a high risk for progressing to dementia however early detection of MCI and suitable interventions can stabilize the patients’ condition and prevent further decline. Contact I Stelios Zygouris Research Psychologist, PhD candidate, Aristotle University of Thessaloniki/ Network Aging Research
19.10.2016
Informations- und Mitmachtag für Senioren
RHEIN-NECKAR-ZEITUNG I 11.10.2016: Am Freitag, den 7. Oktober 2016, fand die Informationsveranstaltung „In Bewegung lebenslang. Informations- und Mitmachtag für Seniorinnen und Senioren“ im Haus am Harbigweg in Kirchheim statt. Das bunte Programm ermöglichte es allen Interessierten, sich über das Thema „Gesundheit und Bewegung zu informieren“ und zahlreiche Angebote der Sportvereine auszuprobieren. Der NAR-Sportwissenschaftler Dr. Michael Schwenk, der vom Heidelberger Amt für Soziales und Senioren eingeladen wurde, verriet einige Tipps, wie ältere Menschen mit einfachen Übungen ihre körperliche Fitness verbessern können.
21.09.2016
Sendungsankündigung "Was hilft bei Alzheimer?"
Sendung am Mi, 21.9. | 8.30 Uhr, SWR2: Der diesjährige Welt-Alzheimertag findet diesmal unter dem Motto „Jung und Alt bewegt Demenz“. Radio SWR 2 widmet am 21. September 2016 eine Sendung dem Thema Alzheimer Krankheit.
Im Fokus stehen Früherkennungsmethoden und Schutzfaktoren. Zu Gast I Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther
27.06.2016
Gute Nachrichten aus der Alzheimer-Forschung
AUGSBURGER ALLGEMEINE I 04.06.2016: Dass die Zahl der Alzheimer-Neuerkrankungen in den vergangenen Jahren um 20 Prozent zurückgegangen ist, wird nicht nur auf die Prophylaxe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückgeführt, sondern auch auf den besseren Zugang zu Bildung. Wie man mit körperlicher Bewegung, kognitivem Training und der Änderung des Lebensstils dem geistigen Verfall vorbeugen kann, erklärt Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther in seinem neuesten Interview mit der Augsburger Allgemeinen Zeitung.
15.06.2016
Explore Science 2016 - Was Kinderreporter von NAR-Wissenschaftlern wissen wollten
EXPLORE SCIENCE EXPRESS I 15.06.2016: Bei den diesjährigen naturwissenschaftlichen Tagen der Klaus Tschira Stiftung „Explore Science“ in Mannheim haben Sportwissenschaftler Dr. Michel Schwenk und Michaela Weber in mehreren Workshops die Alternsforschung vorgestellt und Schülerinnen und Schülern erklärt, was mit dem Körper passiert, wenn wir älter werden. Die jungen Explore-Science-Express-Reporterinnen befragten die NAR-Wissenschaftler zu ihrem Forschungsthema.
25.05.2016
Bereits ein moderater Temperaturanstieg steigert bei älteren Menschen das Risiko, chronische Krankheiten zu entwickeln oder daran zu sterben
EBIO MEDICINE I 06.2016: Laut einer in der Zeitschrift „EBioMedicine” kürzlich veröffentlichten Metaanalyse erhöht bereits ein moderater Temperaturanstieg weltweit das Erkrankungs- und Sterberisiko bei älteren Menschen ab 65 Jahren. Doi: https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2016.02.034
09.05.2016
Selbständig wohnen mit smarten Helfern
SENIOREN RATGEBER/ APOTHEKEN UMSCHAU I 01.2016: Moderne technische Assistenzsysteme können den Alltag von Demenzkranken und ihren Angehörigen enorm erleichtern. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Birgit Kramer, Stipendiatin im NAR-Kolleg, hat im Rahmen ihrer Dissertation pflegende Angehörige zur Akzeptanz von neuen Technologien befragt.
11.04.2016
Leben wir vielleicht zu lange?
PSYCHOLOGIE HEUTE I 04.2016): Kann man mit 90 Jahren überhaupt noch glücklich sein? Man kann! Doch wenn der Tod naherückt, wird es oft trüb in der Seele. Der Heidelberger Alternsforscher Hans-Werner Wahl hat ermutigende, aber auch nachdenklich stimmende Erkenntnisse über die letzte Phase des Lebens gewonnen. Interview I Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
08.03.2016
Sport im Alter: Weniger ist oft mehr
RNZ-online I 08.03.2016
Es ist nie zu spät, mit dem Sport zu beginnen! Schon kleine Trainingseinheiten wirken sich positiv auf Körper und Geist aus. Der Sportwissenschaftler und Nachwuchsgruppenleiter im NAR Dr. Michael Schwenk, der über die körperlich-sportliche Aktivität im Alter forscht, stellt einige geeignete Sportarten für Senioren vor. weiter
10.02.2016
Bewegung hält das Gehirn fit - Konrad Beyreuther gab Tipps zur Vorbeugung und Früherkennung von Demenzerkrankungen
bkz-online 16.01.2016
Es ist möglich, Demenzerkrankungen vorzubeugen, betonte Professor Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther. Natürlicher Schlaf und viel Bewegung spielten dabei entscheidende Rollen, verdeutlichte der Gründer und Direktor des Netzwerks Alternsforschung (NAR) an der Universität Heidelberg. weiter
01.02.2016
German Center for Research and Innovation, New York - Interview with Internationally Renowned Aging Researcher Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther
In his interview with GCRI, Prof. Dr. Beyreuther discusses what occurs in the brain of an Alzheimer's patient and how Alzheimer's disease is diagnosed. He addresses the importance of early diagnosis and also shares his thoughts on how far he thinks we are from finding a cure.
30.10.2015
Schöller-Forschungspreis für zwei herausragende Arbeiten der Altersforschung verliehen
Den mit 5.000 Euro dotierten Anerkennungspreis erhält Dr. phil. Florian Bödecker vom Zentrum für allgemeine wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Ulm und zuvor beim Netzwerk AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg. Von Oktober 2010 bis zum März 2014 forschte Bödecker zum Thema „Paarkonflikte bei Demenz – Vom Finden einer neuen Balance zum Finden einer neuen Basis“. Hauptergebnis: Paare haben vor allem Probleme, externe oder auch gegenseitige Hilfe in Anspruch zu nehmen. Anerkennungspreis für Florian Bödecker I Netzwerk AlternsfoRschung I Paarkonflikte bei Demenz
27.10.2015
Änderung des Lebensstils könnte Alzheimer-Risiko abschwächen
Heidelberger Alternsforscher untersuchen Zusammenhang zwischen Cholesterinspiegel und kognitiven Einschränkungen im Alter.
Änderungen im Lebensstil könnten das Risiko mindern, an Alzheimer zu erkranken. Das legen die Ergebnisse einer Studie nahe, die Wissenschaftler des Netzwerks AlternsfoRschung der Universität Heidelberg auf Basis von Daten aus zwei unabhängigen epidemiologischen Studien durchführten. Sie lassen den Schluss zu, dass Menschen, die den genetischen Risikofaktor für Alzheimer ApoE4 tragen, mit einer Senkung des Cholesterinspiegels ihr erhöhtes Risiko für kognitive Einschränkungen reduzieren könnten – vor allem, wenn sie zusätzlich unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Den Alzheimer-Risikofaktor ApoE4 tragen in Deutschland etwa 20 Prozent der Bevölkerung. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Dementia and Geriatric Cognitive Disorders“ veröffentlicht. weiter
20.10.2015
Hengstberger-Preis für hochqualifizierte Heidelberger Nachwuchswissenschaftler
Preisgeld dient der Durchführung von Tagungen zum kognitiven Altern, zur Parkinson-Erkrankung und zur Neuromechanik.
An hervorragende Nachwuchswissenschaftler und Wissenschaftler-Teams der Universität Heidelberg wird auch in diesem Jahr wieder der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis vergeben. Als Team ausgezeichnet werden Dr. Markus Wettstein vom Psychologischen Institut / Netzwerk AlternsfoRschung und seine an der University of Exeter (Großbritannien) tätige Kollegin Dr. Elżbieta Kuźma. Weitere Preisträger sind Dr. Anne Mahringer vom Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie sowie Dr. Manish Sreenivasa vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen. Die drei Auszeichnungen sind mit jeweils 12.500 Euro dotiert. Das Preisgeld ist für die Durchführung eigener Symposien am Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) vorgesehen. weiter
19.10.2015, Berlin
ZEIT Forum Wissenschaft: "Kampf gegen Alzheimer - endlich Hoffnung?"
Im Dezember 1915 starb der Psychiater und Neuropathologe Alois Alzheimer – der Mann, der jener tückischen Erkrankung des Gehirns seinen Namen gab. Hundert Jahre nach seinem Tod ist das Thema Alzheimer aktueller denn je. In diesem Sommer wollen Pharmafirmen erstmals Antikörper gefunden haben, die den Verlust des Gedächtnisses aufhalten könnten. Stehen wir vor einem Durchbruch oder bleibt die medikamentöse Therapie von Alzheimer eine Illusion? Und was ist von dem soeben publizierten Verdacht zu halten, dass Alzheimer in seltenen Fällen übertragbar sein könnte? Die demographische Entwicklung macht jenseits von therapeutischen Ansätzen und epidemiologischen Erwägungen eine Frage wichtiger denn je: Wie soll die Gesellschaft künftig mit der Krankheit umgehen? Gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Kultur möchten wir diese Fragen beim 59. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT erörtern.
Es diskutieren Prof. Dr. Konrad Beyreuther, Molekularbiologe und Gründungsdirektor am Netzwerk Alternsforschung (NAR) an der Universität Heidelberg, Arno Geiger, Autor des Buches „Der alte König in seinem Exil“, Prof. Isabella Heuser, Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin, Prof. Stefan Teipel, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, Universitätsmedizin Rostock sowie stellvertretender Standortsprecher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. weiter
Die Zweierbeziehung wird im Alter wichtiger, eine Demenz kann aber die Beziehung durch Konflikte gefährden. Den Bestimmungen dieser Paarkonflikte wird in einer qualitativen Interviewstudie Studie nachgegangen.
Vor welchen Herausforderungen stehen beide Partner, wenn ein Partner im Alter eine Demenz entwickelt? Eine qualitative Rekonstruktion der Paarkonflikte zeigt, dass es zunächst darum geht, dass beide Partner eine neue Balance hinsichtlich wichtiger Polaritäten finden müssen (z.B. eingreifen vs. selbständig sein). Später steht das Finden einer ganz neuen Basis für die Beziehung im Vordergrund. Diese Basis hat ihr Fundament in der erhaltenen emotionalen Nähe für den pflegenden Partner und in seinem einbeziehenden Führen, dem die Kontinuität der Person des Menschen mit Demenz und sein vertrauensvolles Sich-Führen-Lassen entsprechen. Für das Auftreten der Konflikte und ihre Bewältigung sind dabei die individuelle Lebensgeschichte, die Beziehungsgeschichte und auch die soziale Unterstützung wichtig.
21.09.2015
Vielversprechende Ansätze für Therapien gegen Alzheimer
pharma-fakten.de (21.09.2015): Vor Alzheimer fürchten sich viele: Im Alter seine Liebsten nicht mehr zu erkennen, seinen Charakter zu verlieren und schließlich hilflos zu sein, schürt Ängste. Noch gibt es keine Therapie gegen Alzheimer. Professor Konrad Beyreuther, Direktor des Netzwerks Altersforschung (NAR) an der Universität Heidelberg, erklärt im Interview, wie der aktuelle Stand der Forschung ist. Mit einem Durchbruch in der Forschung rechnet er in den nächsten zehn Jahren. weiter
20.09.2015
Kurier.at (20.09.2015): Die Morgengymnastik von Konrad Beyreuther ist speziell: "Ich mache Kniebeugen und zähle gleichzeitig rückwärts: Von 700 ziehe ich abwechselnd sieben und sechs ab – immer nur sieben, das wäre zu einfach. Ich weiß, dass am Ende vier herauskommen sollte. Obwohl ich das schon lange mache, schaffe ich es trotzdem nur zirka vier Mal die Woche." Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther, 74,ist Molekularbiologe und einer der weltweit führenden Alzheimerforscher. Er war entscheidend an der Entdeckung der charakteristischen Eiweiß-Ablagerungen (Amyloid-beta) bei der Alzheimererkrankung beteiligt. Nach wie vor arbeitet er als Gründungsdirektor am "Netzwerk Alternsforschung" an der Uni Heidelberg. weiter
30.07.2015
Studium Generale, 08.06.2015: Menschliches Altern im Spiegel des Möglichen – Eine ethische Betrachtung (Videovortrag)
Referenten: Prof. Dr. Konrad Beyreuther, Universität Heidelberg, und Dr. Mark Schweda, Universität Göttingen.
29.07.2015
Ein denkwürdiges Drama um unsere geistigen Reserven
Durchbruch im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit – oder wieder eine Hoffnung, die enttäuscht wird wie bei allen Heilversuchen bisher? Zweifel bleiben. Und immer öfter heißt es: Schon das zugrundeliegende Modell ist fragwürdig. Ein Streitgespräch aus aktuellem Anlass.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (29.07.2015): Alzheimer-Medikament war bisher so frustrierend, dass manche sich über den plötzlichen Optimismus mehr als wundert. Was ist in der neuen Studie anders? Beyreuther: In der Vergangenheit gab es tatsächlich nur Negatives zu berichten. Wir konnten das Fortschreiten der Krankheit einfach nicht aufhalten. Jetzt haben wir den ersten Nachweis, dass wir mit bestimmten Antikörpern etwas erreichen können. Der Unterschied zu früher ist: Die Patienten waren diesmal echte Patienten. Sie wurden mit Biomarkern in der Hirnflüssigkeit, Amyloid und Tau, und bildgebenden Verfahren ermittelt. Mit Kernspin kann man die Dicke des Hippocampus ermitteln, die ist bei Alzheimer-Patienten typischerweise deutlich verringert. Und noch aussagekräftiger sind Hirnbilder mit dem Amyloid-PET. Dabei wird das Amyloid mit radioaktiven Substanzen markiert, es ist deshalb in Deutschland zur Anwendung an gesunden Menschen verboten. weiter
25.07.2015
Spiegel (25.07.2015): Die Aufregung um ein Alzheimermittel zeigt, wie sehr sich Pharmaforscher und Kranke nach einem Durchbruch sehnen. Doch schützt die Substanz nur das Gehirn von Gesunden? Das neueste Wunder im Kampf gegen Alzheimer war eine schwere Geburt. In den ersten Versuchen am Menschen zeigte das Mittel Solanezumab, welches das vermüllte Gehirn alter Menschen gleichsam entrümpeln soll, keine klinische Wirkung. weiter
24.07.2015
SRF (22.07.2015, 4:30 Min.): Weltweit sind 44 Mio. Menschen von der Krankheit Alzheimer betroffen. Doch nun keimt Hoffnung, denn im Vorfeld des weltgrössten Alzheimer-Kongresses, melden Forscher mit zwei Medikamenten einen grossen Durchbruch erzielt zu haben. weiter
23.07.2015
FAZ (23.07.2015): Ist das die Wende im Kampf gegen die gefürchtete Alzheimer-Krankheit? Erstmals konnten amerikanische Pharmaforscher bei Demenzpatienten die Zerstörung des Gedächtnisses messbar verlangsamen - mehr aber auch nicht. weiter
20.07.2015
Die Zeit (19.07.2015): Sie sind keine jungen Männer mehr. Colin Masters und Konrad Beyreuther haben ihr gesamtes Forscherleben lang gegen Alzheimer gekämpft. Und sie beabsichtigen zu siegen: "Bevor ich sterbe, will ich eine Therapie sehen", sagt Masters. Das könnte ihm gelingen. Der Demenzfachmann von der University of Melbourne war einer der Hauptredner, als sich die internationale Alzheimer-Szene Mitte Juni am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg versammelte. Das Treffen war perfekt terminiert, denn es scheint, als stehe der Demenztherapie eine Zeitenwende bevor. "Wir sind so zuversichtlich wie noch nie", sagt Beyreuther, der als Molekularbiologe in Heidelberg forscht. Eine Heilung sei zwar nicht in Sicht. "Aber wir werden den Verfall aufhalten können." weiter
14.07.2015
Neue Videovorträge als Videostream mit Vortragsfolien
NAR-Seminar: Menschen mit Demenz im Krankenhaus (18.06.2015)
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Dr. Marion Bär, Kompetenzzentrum Alter, Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg - Wo ist der Patient? Menschen mit Demenz – eine Herausforderung für die Klinik und ihre Mitarbeiter [Video], [Folien]
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Prof. Dr. Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Charité, Universitätsmedizin Berlin, Evangelisches Geriatriezentrum Berlin gGmbH - Menschen mit Demenz im Krankenhaus - die ärztliche Sicht [Video], [Folien]
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Sabine Schulz, Alzheimer Gesellschaft Mannheim-Selbsthilfe Demenz e.V. - Krankenhaus und Demenz - Was ich als Angehöriger wissen muss [Video]
24.04.2015
Demographic Change: Funding in the Biomedical Ageing Research Is Proving Fruitful
The Ministry of Science, Research and Arts of the State of Baden-Württemberg, 17th April 2015: The demographic change has become a part of daily life. Dementia, along with other age-related diseases are on the rise. Basic researchers have provided new insights into how these diseases could be prevented by making healthy lifestyle choices. further (in german)
01.04.2015
With profound sadness, the Network Aging Research (NAR), fellows and supervisors of the NAR College supported by the Klaus Tschira Foundation mourn the loss of their benefactor and founder Klaus Tschira, who unexpectedly passed away on March 31, 2015 at the age of 74. As a committed supporter Klaus Tschira enabled many young scholars to make their initial forays into the current ageing research..
23.03.2015
Stellenausschreibung: Position of Research Leader for the Establishment of Junior Research Groups
The Network Aging Research (NAR) at Heidelberg University is a highly selective and competitive initiative that stimulates and coordinates cutting-edge aging research at the university and in collaboration with local and international research institutions. The NAR is looking for outstanding candidates to fill the position of a Research Leader (“Nachwuchsgruppenleiter”) who has the capacity to build in an expeditious and successful way a Junior Research Group (JRG). This JRG will focus on the overarching theme of “Biological and Behavioral Regulation of Aging.” weiter
05.03.2015
Neue Videovorträge als Videostream mit Vortragsfolien
NAR-Seminar "Schlaganfall - Parkinson - Demenz" (12.02.2015):
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Prof. Dr. Michael G. Hennerici, Neurologische Universitätsmedizin Mannheim: Risiken des Schlaganfalls und seiner Folgen – Welche Konsequenzen ergeben sich aus heutiger Kenntnis? [Video], [Folien]
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Prof. Dr. Konrad Beyreuther, NAR, Universität Heidelberg: Der Demenz davonlaufen – Prävention, Therapie und Rehabilitation bei Alzheimer Krankheit [Video], [Folien]
04.03.2015
Conference Report: Dialogue Symposium – Psychotherapy in Care Homes, 23th January 2015
Despite increased incidences of depression and anxiety disorders, psychotherapy is still rarely used in both retirement and care homes. On 23rd January 2015, sixty participants were invited to meet at the Dialogue Symposium, first of its kind to take place in Germany, to discuss the potential and limitations of the psychotherapeutic treatment in the context of nursing practice. At the same time, the Dialog Symposium has been designed as the final event of the pilot project ‘Psychotherapy for Depression in the Retirement Homes’ initiated by University of Heidelberg. The conference which has been funded by Robert Bosch Foundation took place on the premises of and was supported by the Psychotherapist Chamber of Berlin. The event has been organised by the Junior Research Group Leader Dr. Eva-Marie Kessler, a Private Lecturer at University of Heidelberg. further (in german)
28.01.2015
The life story is the basis of personal identity. This is especially true for people with dementia. It is therefore of the utmost importance that the nursing staff working on inpatient geriatric wards know and systematically integrate the individuals’ biographies into the nursing care. Building upon the findings that the life stories of care home residents have not yet been adequately addressed Charlotte Berendonk examines nursing personnel’s understanding of the biographical approach. What potential do the employees see in the implementation of the life story work into their everyday nursing activities? The findings of the qualitative study conducted by the author provide suggestions and knowledge to guide caregivers, and thus supplies an important step for a better integration of biographical work into the long-term nursing home care dealing with dementia-sufferers.
12.12.2014
Die Hälfte der heute Geborenen könnte hundert Jahre alt werden. Ist das schön für sie? Und was kommt da auf uns alle zu? Drei Experten für das Alter holte sich das Deutsch-Amerikanische Institut zu einer Podiumsdiskussion mit dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Tröger. Am einfachsten hatte es Prof. Peter Krammer, Direktor der Abteilung Immungenetik im Deutschen Krebsforschungszentrum. Sein Fachgebiet: der Zelltod. Er sah das Alter allerdings nicht so positiv: „Das ist doch ein Desaster.“ Als Wissenschaftler macht er sich keine Illusionen darüber, dass das Altern in früher Jugend beginnt, und analysiert Moleküle, die ihm das jeweilige Alter eines Lebewesens verraten könnten. „Die einzelne Zelle altert durch molekulare Prozesse“, erklärte Krammer. Er hat auch schon ein Molekül gefunden, das er „Aging Factor One“ nennt, einen Regulator, der mit dem Altern zusammenhängt und dem er mithilfe von Fruchtfliegen auf der Spur ist. weiter
08.12.2014
New Insights on Cellular Nutrient Supply in Model Organism Baker’s Yeast
Uinversität Heidelberg, 05.12.2014: Heidelberg researchers characterise a mostly unknown yeast protease – an enzyme playing a major role in transporting nutrients. Heidelberg researchers have gained new insights on the function of a presenilin-related protein in the model organism baker’s yeast with regard to the regulation of the cells’ nutrient supply: This membrane protein is a protease called Ypf1. It regulates the amount of nutrient transporters making it to the cell surface and controls the absorption of nutrients from the cell’s environment as could be shown by the researchers around Dr. Marius Lemberg of Heidelberg University’s Center for Molecular Biology. In humans, the related presenilin-1 gene, when mutated, is one of the factors which lead to a hereditary early-onset and severe form of Alzheimer’s disease, as Dr. Lemberg says. The scientist collaborated with colleagues in Rehovot, Munich and Freiburg. Their results were published in the journal “Molecular Cell”. weiter
10.11.2014
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 18./19.10.2014: „Ich bin 73 Jahre alt. Es ist die beste Zeit meines Lebens.“ Prof. Konrad Beyreuther,
der Gründungsdirektor des Netzwerkes Alternsforschung (NAR) der Universität Heidelberg, scheint ein leuchtendes Beispiel dafür zu sein, dass das Lebensalter mit dem gefühlten Alter nichts zu tun hat. Wie man das Alter messen kann, war auch das Thema des jüngsten NAR-Seminars in der Neuen Universität. “ weiter
04.11.2014
Neue Videovorträge als Videostream mit Vortragsfolien
NAR-Seminar "Alter messen?!" (09. Oktober 2014):
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Prof. Dr. Hans-Werner Wahl und Martina Miche, M.Sc., Abteilung für Psychologische Alternsforschung, Psychologisches Institut der Universität Heidelberg - „Ich bin so alt wie ich mich fühle" – Forschungsbefunde zum subjektiven Altern [Video], [Folien]
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Prof. Dr. Andreas Simm, Interdisziplinäres Zentrum für Altern Halle (IZAH) - Bio-Indikatoren des Alterns – Was sie leisten können (und was nicht) [Video], [Folien]
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Dr. Manfred Gogol, Akut-Geriatrie und Reha-Geriatrie, Krankenhaus Lindenbrunn, Coppenbrügge - Funktionales Alter – Königsweg der Altersmessung? [Video], [Folien]
16.10.2014
Eva-Marie Kessler erhielt Theo-und-Friedl-Schöller-Preis und Margret-und-Paul-Baltes-Preis
PD Dr. Eva-Marie Kessler, Nachwuchsgruppenleiterin am Netzwerk Alternsforschung (NAR), erhielt den Theo-und-Friedl-Schöller Anerkennungspreis für altersmedizinische Versorgung. Der mit € 5000 dotierte Preis würdigt herausragende Projekte zur Verbesserung der ambulanten und stationären Versorgung hochaltriger Menschen. Eva-Marie Kessler bekam in diesem Jahr einen von drei Preisen für das Projekt „Psychotherapie im Seniorenheim (PSIS)“, welches von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Die Preisverleihung fand am 02. Oktober 2014 in Nürnberg statt.
Zudem erhält PD Dr. Eva-Marie Kessler den Margret-und Paul-Baltes-Preis 2014 der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG). Der mit € 2500 dotierte Preis wird an „Personen vergeben, die - schon zu Beginn ihrer Karriere - hervorragende Beiträge zur verhaltens- und sozialwissenschaftlichen gerontologischen Forschung geleistet haben“. Die Auszeichnung würdigte Eva-Marie Kesslers' Arbeiten zur Bedeutung von individuellen und medialen Altersbildern für das Verständnis und die Förderung der Alltags- und Lebenspraxis in Zeiten des demographischen Wandels. Die Preisverleihung fand am 24. September 2014 auf dem Gerontologie und Geriatrie Kongress in Halle statt.
07.10.2014, 14-16 Uhr, CinemaxX, N7, 17, 68161 Manneim
Das „Europäische Filmfestival der Generationen“ findet vom 7. bis 10. Oktober 2014 in der Metropolregion Rhein-Neckar an über 35 Veranstaltungsorten statt. Eröffnet wird das Festival im Mannheimer CinemaxX Kino mit einem öffentlichen Seminar zum Thema „Zukunft Altern“ mit Prof. Dr. Ursula Lehr, BAGSO-Vorsitzende und Schirmherrin des Festivals sowie den beiden Professoren Hans-Werner Wahl und Konrad Beyreuther vom NAR-Direktorium. Anmeldungen sind noch möglich bis zum 01. Oktober 2014 unter: info@vrn.de. Im Anschluss daran wird als Eröffnungsfilm „Der letzte Mentsch“ gezeigt. Stargast ist der Hauptdarsteller Mario Adorf. weiter
Homepage des Festivals
Programmheft des Festivals
02.09.2014
Demenz: Schreckgespenst des Alters
Stuttgarter Zeitung (02.09.2014): Die Ängste der Menschen vor Demenz interessiert die Alternsforschung zunehmend. „Dementia worry“, zu Deutsch etwa „Demenzsorge“ nennen Forscher das Phänomen. „Demenzsorge ist die emotionale Reaktion auf die wahrgenommene Bedrohung, irgendwann einmal an Demenz zu erkranken“, sagt Eva-Marie Kessler. Sie ist Alternspsychologin an der Universität Heidelberg. Neben Gefühlen wie Ängsten gehe die Demenzsorge einher mit Grübeleien und bestimmten Bildern im Kopf, sagt Kessler. „Man stellt sich beispielsweise vor, mit Alzheimer im Altersheim zu leben und auf andere angewiesen zu sein.“ weiter
dasgehirn.info: Demenzsorge: Schreckgespenst des Alters
23.08.2014, ARTE
TV-Beitrag zum Europäischen Filmfestival der Generationen (7.-10.10.2014)
Letztes Jahr gewann das noch recht junge Europäische Festival der Generationen den Deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung für sein Engagement um die Auseinandersetzung mit dem Alter. Die Idee des Festivals ist es, das Älterwerden als eine Phase der Weiterentwicklung, der Kreativität und des Neuanfangs zu zeigen. Man will alte und junge Zuschauer motivieren, sich mit dem eigenen Alter, mit dem Älterwerden auseinanderzusetzen. Dr. Michael Doh, Medien-Gerontologe an der Universität Heidelberg und Direktor des Festivals, ist Experte auf dem Gebiet. Er weiß, wie die Mechanismen ineinandergreifen, wie Alter und Film sich bedingen,wo sie sich ergänzen, und wo sie komplett aneinander vorbeilaufen.
25.07.2014
Habilitation von Eva-Marie Kessler
Dr. Eva-Marie Kessler, Nachwuchsgruppenleiterin am NAR, hat erfolgreich ihre Habilitation abgeschlossen. Am 18. Juni 2014 wurde ihr die Habiliationsurkunde überreicht, und sie erhielt die Venia legendi für das Fach Psychologie. Eva-Marie Kessler ist Stipendiatin des Margrete-von-Wrangell-Habiliationsprogramms des Landes Baden-Württemberg und des Europäischen Sozialfonds.
02.07.2014
Neue Videovorträge als Videostream mit Vortragsfolien
NAR-Seminar "Klima und Alter" (05. Juni 2014):
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Prof. Dr. Rainer Sauerborn, Institute of Public Health, Universitätsklinikum Heidelberg - Verursacher und Betroffener - Der Mensch im Spannungsfeld von Klimawandel und Gesundheit [Video], [Folien]
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Alina Vandenbergh, NAR-Kolleg, Netzwerk AlternsfoRschung, Universität Heidelberg - Auswirkungen von thermischer Belastung auf den Menschen und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz [Video], [Folien]
16.06.2014
Erste Promovenden des Graduiertenkollegs Demenz
Die ersten beiden Stipendiaten des von der Robert-Bosch-Stiftung (RBS) geförderten Graduiertenkollegs Demenz haben Ende April bzw. Ende Mai erfolgreich ihre Promotionsverfahren abgeschlossen. Matthias Hoben und Charlotte Berendonk haben nun die Möglichkeit, Forschungserfahrung im Ausland zu sammeln. Sie bedanken sich herzlich bei der RBS und dem NAR sowie den Betreuern für die Förderung und Begleitung in den letzten Jahren!
05.05.2014
Professor Konrad Beyreuther wurde mit dem Landesverdienstorden ausgezeichnet
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 05.05.2014: In eine beeindruckende Feierstunde am Samstag im prachtvollen Ludwigsburger Barockschloss. Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeichnete 26 Persönlichkeiten mit dem Landesverdienstorden aus. Auch drei Heidelberger erhielten den Verdienstorden. Der Molekularbiologe Professor Konrad Beyreuther hat den BSE-Erreger mitentdeckt, gehört zu den führenden Alzheimer-Forschern im Land und engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich beim „Heidelberger Frühling“. Professor Uwe Brückner hat sich als Vorsitzender der Ethikkommission für Versuche zur Arzneimittelwirkung am Menschen an der Universität Ulm sowie als Chef der Tierversuchskommission im Regierungsbezirk Tübingen einen Namen gemacht. Volker Reimann-Dubbers schließlich gehört zu den Pionieren der Energiewende.
24.03.2014
Bürgerschaftliches Engagement Hochaltriger (85+) - Mitverantwortliches Leben im hohen u. höchsten Alter - Studie vom Institut für Gerontologie
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Der Spiegel, 12/2014: Das vierte Alter
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.03.2014: Wegschieben geht nicht mehr
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Süddeutsche Zeitung, 03.2014: Großmutter, warum hast du so starke Arme?
13.03.2014
Neuland? "Junge Alte" erobern Soziale Medien - Interview mit Dr. Michael Doh
NDR 13.03.2014, Birgit Reichardt: "Ich habe nie gedacht, dass ich das mache. Ich habe das immer ein bisschen verurteilt." Renate Kummerfeld lacht mit tiefer Stimme. Vor zwei Jahren ahnte die 62-jährige Hannoveranerin nicht, dass sie einmal mehrere Stunden täglich im Internet verbringen würde. Heute chattet sie jeden Abend auf einer Internetplattform für Senioren. Und "am Wochenende kann das schon mal bis 3 oder 4 Uhr morgens gehen". Dabei tauscht sie nicht nur Belanglosigkeiten aus. Die virtuellen "Gespräche bei Seniorbook haben mir über den Tod meines Mannes hinweggeholfen", sagt Renate Kummerfeld. Und sie ist kein Einzelfall. Laut Alternsforscher Michael Doh nutzen immer mehr ältere Menschen die Möglichkeiten sozialer Netzwerke.
01.03.2014
Hamburger Abendblatt, Marc Hasse, 01.03.2014: Bevor Heiner Fosseck online geht, räumt er das Zimmer auf, zieht ein gutes Hemd an und kämmt seine Haare. Der 74-Jährige aus Blankenese will einen guten Eindruck machen, wenn er mit dem „jungen Fräulein“ verabredet ist, wie er seine Enkelin Sarah nennt. Die Schülerin lebt für ein Jahr in Maryland in den USA, sie wird ihren Großvater nur als handgroßes Videobild auf ihrem Laptop sehen und höchstens erahnen können, ob daheim Ordnung herrscht, aber für Fosseck ist es trotzdem fast so, als stünde er der 17-Jährigen und ihren Gasteltern gleich gegenüber.
29.01.2014, 12.15 - 13 Uhr, ARD-Buffet
TV-Tipp: ARD-Buffet zum Thema "Demenz" mit Prof. Konrad Beyreuther
Das menschliche Gedächtnis ist der Schlüssel zur eigenen Person und zur eigenen Identität. Die "Archivierung" der Vergangenheit beeinflusst die Wahrnehmung der Gegenwart und bereitet damit die Zukunft vor. Aber was, wenn Vergessen zur Krankheit wird? Personen und deren Angehörige brauchen Hilfe, wenn sie erfahren müssen, wie ihr Leben in Demenz entschwindet.
Experte im Studio: Prof. Konrad Beyreuther weiter
13.01.2014
Zusammenfassung des Symposiums "Alterssimulation in Wissenschaft und Praxis" 10.01.2014
Am 10.01.2014 veranstaltete das Netzwerk Alternsforschung ein Symposium zum Thema „Alterssimulation in Wissenschaft und Praxis“. Die Veranstaltung wurde im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) durchgeführt und durch die Klaus Tschira Stiftung (KTS) unterstützt. Insgesamt nahmen rund 50 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. weiter
18.11.2013
Das Europäische Filmfestival der Generationen gewinnt beim "Deutschen Alterspreis 2013"
Das Filmfestival, das seit 2010 von Dr. Michael Doh vom Netzwerk AlternsfoRschung und Matthias Roos vom Amt für Gesundheit Frankfurt a. M. organisiert wird, erhielt beim Deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung den 3. Preis über 20.000€. Die Jury würdigt in ihrer Begründung das Konzept, "Filme zu präsentieren, die das Älterwerden als eine Phase der Weiterentwicklung, der Kreativität und des Neuanfangs zeigen. Damit fordert es seine alten und jungen Zuschauer heraus, sich mit dem eigenen Altern auseinanderzusetzen und die eigene Sicht auf das Alter zu reflektieren". Das Festival fand dieses Jahr im Juni parallel in Frankfurt, Heidelberg, Mannheim und Hanau statt. Für 2014 sind weitere Veranstaltungsorte auch in der Metropolregion Rhein-Neckar geplant. weiter
02.10.2013
"Europäisches Filmfestival der Generationen" wurde für den "Deutschen Alterspreis" nominiert
Das Filmfestival, das 2010 in Heidelberg vom Netzwerk AlternsfoRschung unter der Leitung von Dr. Michael Doh initiiert wurde, erhielt eine Nominierung für den Deutschen Alterspreis 2013 der Robert Bosch Stiftung..Auf dem „Europäischen Filmfestival der Generationen" werden aktuelle Filme und Dokumentationen aus Deutschland und Europa über das Alter und das Älterwerden für Alt und Jung gezeigt. Begleitend gibt es Gespräche zwischen dem Publikum, Experten aus der Alternsforschung und Alterspraxis sowie den Filmschaffenden. Die Zuschauerzahlen steigen jährlich, 2013 gastierte das Festival in vier Städten, in Frankfurt am Main, Hanau, Heidelberg und erstmals in Mannheim. Als internationale Partnerstädte sind Lissabon und Manchester hinzugekommen. Im Mittelpunkt stehen Filme, die zeigen, dass Altern gelingt, wenn man die Chancen nutzt und auch den Mut hat, etwas Neues zu wagen
16.09.2013
Mit Untersuchungen zu den Prozessen, die sich an den Enden von Chromosomen abspielen, haben Heidelberger Wissenschaftler einen wichtigen Mechanismus aufgedeckt, der zu einem besseren Verständnis der Zellalterung führt. Im Mittelpunkt steht dabei die Länge der Chromosomenenden, der sogenannten Telomere, die sich experimentell beeinflussen lässt. Die Arbeiten, die am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH) durchgeführt wurden, eröffnen neue Ansätze für die Entwicklung von Therapien bei Gewebeverlusten und Organversagen, die im Zusammenhang mit der Alterung von Zellen, der Seneszenz, stehen. Die vor Kurzem in der Zeitschrift „Nature Structural & Molecular Biology“ veröffentlichten Forschungsergebnisse könnten auch in der Krebsbehandlung von Bedeutung sein.
16.08.2013
40-jähriges Dienstjubiläum: Gisela Dufrin
Zum Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums am 01. April 2013 im öffentlichen Dienst übereichte Konrad Beyreuther, Direktor des Netzwerk AlternsfoRschung, die vom Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann unterzeichnete Urkunde an Gisela Dufrin. Frau Dufrin begann ihre Karriere mit 19 Jahren bei der Universitätskasse Heidelberg und ist seit 01.01.2010 als Buchhalterin im NAR tätig. Von 2006 bis 2010 war sie bei der Stabstelle Innenrevision der Universität Heidelberg tätig.
Wir gratulieren Frau Dufrin auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.
20.07.2013, 19 - 21 Uhr - Lindenhof, Rheinpromenade, Anleger 2 Viking River Cruises, Mannheim
Sieben junge Wissenschaftler möchten Sie in die Welt der Forschung führen und sich mit Ihnen über Mythen rund um das Alter(n) unterhalten. Der Themenbogen reicht vom Klimawandel über die Wirkung von Vitamin D bis hin zur Pflege von Menschen mit Demenz.
Wie viel Geld würden Pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz für technische Hilfsmittel ausgeben, die die Pflege erleichtern? Sind Orchestermusiker nach ihrer Verrentung weiterhin musikalisch aktiv? Mit über 50 will sich doch niemand mehr selbständig machen, oder? Hängt unsere maximale Lebenserwartung von der Länge unserer Telomere ab? Und was sind überhaupt Telomere? Kann ich mit 60 noch anfangen, mich sportlich zu betätigen und welches ist dann die richtige Sportart für mich? Welche Risiken des Klimawandels betreffen unsere alternde Gesellschaft und wie können wir uns vor diesen schützen?
Diese und viele weitere Fragen warten auf Sie am 20. Juli 2013 um 19 Uhr auf der MS Wissenschaft, die vom 19.-21. Juli 2013 in Mannheim anlegt (Lindenhof, Rheinpromenade, Anleger 2 Viking River Cruises). Die NAR-Kollegiaten treten miteinander in einen Dialog und beantworten auch gerne Ihre Fragen rund um das Thema Alter(n)!.
02.07.2013
Wenn sich alles dreht... - Schwindel kann viele Ursachen haben!
Kurpfalzradio, 01.07.2013: Interview mit Dr. Andreas Lauenroth (NAR) zum Thema Schwindel
14.06.2013
Handys für Senioren - Moderne Technik für den "Silver Market"
Kurpfalzradio, 11.06.2013: Interview mit Laura Schmidt (NAR) zum Thema "Techniknutzung im Alter"
24.04.2013
Körperliches Training bei Schwindel - Radio-Interview mit Dr. Andreas Lauenroth
Schwindel stellt für betroffene Patienten ein ernstes, aber kein lebensbedrohliches Phänomen dar. Er ist grundsätzlich als Alarmzeichen zu verstehen, dass mit dem Gleichgewicht etwas nicht stimmt. Die Ursachen können dabei sehr vielfältig sein. Bis zur genauen Diagnose vergehen nicht selten Wochen oder sogar Monate. Die auftretenden Gleichgewichtsstörungen und Begleiterscheinungen wie z.B. Übelkeit oder dauerhafter Drehschwindel führen in der Zwischenzeit oft zu Unsicherheiten und einer erhöhten Sturzgefahr. Bei einigen Schwindelformen hilft ein körperliches Training, das Sturzrisiko zu senken und damit auch die Alltagskompetenz und Sicherheit der betroffenen Patienten zu erhöhen. Bei einem solchen Training wird der Patient – idealer Weise unter Aufsicht eines Therapeuten - kontrolliert in unsichere Situationen gebracht, in denen der Schwindel auftritt. Dadurch lernt das Gehirn, welche Informationen für das Halten des Gleichgewichts wichtig sind und es bewertet den Stellenwert dieser Informationen neu. Radio-Interview (HD-Campus, 04/2013)
07.03.2013
Wie fühlt es sich an, wenn Augen und Ohren schlechter werden, das Tastempfinden schwindet, die Gelenke steifer werden und die Muskelkraft nachlässt? Wer letzten Montag im Institut unterwegs war, konnte Bachelor-Studierende in seltsamer Aufmachung beim Treppensteigen oder anderen „Alltagstätigkeiten“ beobachten. Sie steckten in so genannten Alterssimulationsanzügen, die vom “Netzwerk AlternsfoRschung” (NAR) ausgeliehen waren. Dort werden sie für die Öffentlichkeitsarbeit, zur Forschung und in der Ausbildung von Pflegekräften eingesetzt.
23. Oktober 2012
Neues Direktoriumsmitglied im NAR
Rhein-Neckar-Zeitung 23.10.2012: Der Psychologe Prof. Dr. Hans-Werner Wahl ist neues Direktoriums-Mitglied des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg. Als Nachfolger von Prof. Dr. Andreas Kruse vom Institut für Gerontologie der Ruperto Carola vertritt er den Forschungsbereich Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaftliche Alternsforschung. Hans-Werner Wahl hat seit 2006 die Professur für Psychologische Alternsforschung am Heidelberger Psychologischen Institut inne.
18. Oktober 2012
Das Forschungsmagazin "Ruperto Carola" erscheint zum Thema "Alt & Jung"
Die Ausgabe Nr. 234/2012 vom 18.10.2012 beinhaltet das Eingangsinterview von Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Beyreuther und viele Beiträge von Mitgliedern und Partnern des Netzwerk Alternsforschung. Unter anderem von Prof. Dr. Andreas Kruse, Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Prof. Dr. Johannes Schröder und Prof. Dr. Stephan Herzig. Forschungsmagazin
19.September 2012
Beyreuther, Direktor des Netzwerks Alternsforschung, zum Welt Alzheimertag: „Dass in Deutschland aufgrund der erwartenden Zunahme der Lebenserwartung um etwa neun Jahre die Anzahl von Menschen mit Demenz bis zum Jahr 2050 auf über drei Millionen ansteigen soll, beunruhigt mich nicht. Neue Untersuchungen zeigen, dass bei über 85-Jährigen, der am stärksten wachsenden Bevölkerungsgruppe, die Alzheimer Krankheit – die mit drei vierteln aller Fälle zahlenmäßig bedeutendste Demenzform – relativ mild verläuft. Nur bei jedem vierten der 85+ wird nach drei Jahren aus einer leichten Störung des Gedächtnisses eine Alzheimer Demenz, während dies bei jedem zweiten der 65- bis 70-Jährigen der Fall ist.“. weiter
03. September 2012
Gesundheitstag in Alzeyer Innenstadt widmet sich dem Thema „Alter“
Allgemeine Zeitung, Alzey. Fit ins Alter“ lautete das Motto des zweiten Gesundheitstages, der im Rahmen des Volkermarktes am Samstag vor allem die ältere Generation in die Hospitalstraße lockte. Die verschiedenen Stände boten eine vielfältige und interessante Angebotspalette. Der Gesundheitstag wurde von der Regionalen Gesundheitskonferenz im Landkreis Alzey-Worms unter Mitwirkung des Gesundheitsnetzes Region Alzey, medidoc Rheinhessen Pfalz und anderer Fachverbände veranstaltet. weiter
Ein ganzer Tag fürs körperliche Wohl (08.08.2012)
"Nicht wegschauen, sondern helfen“ (29.08.2012)
19. Juli 2012
Psychologe und Alternsforscher an der Spitze des NAR - Neues Mitglied im Direktorium des Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Träger des Powell Lawton Award 2009, ist einstimmig ins Direktorium des NAR gewählt worden. Er vertritt nun als Nachfolger des Gerontologen Prof. Dr. Andreas Kruse den Forschungsbereich „Geistes-, Sozial- und Verhaltenswissenschaftliche Alternsforschung“. Professor Wahl hat seit 2006 die Professur für Psychologische Alternsforschung am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg inne. Er hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit der Entwicklungspsychologie sensorischer Verluste im hohem Lebensalter, mit Altern in einer Sicht der Transaktion von älteren Menschen mit ihren räumlich-dinglichentechnischen Umwelten, mit der Alltagskompetenz alter Menschen in psychosozialer Perspektive sowie mit Fragen der angewandten Gerontologie beschäftigt. Hans-Werner Wahl ist seit Gründung des NAR als Fellow im NAR-Kolleg und im Graduiertenkolleg aktiv.
23. April 2012
In der Haut eines älteren Menschen
Im „Alterssimulationsanzug“ ist man nahe an der Realität – „InfoMarkt 55+“ präsentierte im Rathaus Angebote für Senioren (RNZ vom 23.04.2012)
RNZ-Bericht zum InfoMarkt 55+
Film "InfoMarkt 55+" im Heidelberger Rathaus am 21. April 2012
21. April 2012
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) beim InfoMarkt 55+
Die Stadt Heidelberg präsentiert am Samstag, den 21. April 2012, von 10 bis 18 Uhr im Heidelberger Rathaus das breite Spektrum der Angebote für ältere Menschen. Neben Vorträgen über „Körperliche Aktivität bei Demenz“ oder „Technische Unterstützung im Alter“ haben die Besucher die Möglichkeit, am eigenen Leib das „Altern“ zu erfahren. Hierzu präsentiert das NAR einen Alterssimulationsanzug, der sowohl körperliche Einschränkungen simuliert, als auch die Sinneswahrnehmung verändert, indem z.B. eine Makuladegeneration vorgetäuscht und das Hören eingeschränkt wird. Wie fühlt man sich, wenn man 30 Jahre älter ist?
10. Oktober 2011
Birgit Kramer, derzeit Kollegiatin im NAR-Kolleg, hielt auf Einladung des Massachusetts Institute of Technology einen Vortrag bei der American Academy of Arts and Sciences. Das „Alzheimer‘s Immunotherapy Program“ von Jansson Alzheimer Immunotherapy and Pfizer Inc. veranstaltete am 20. September einen Kongress mit dem Thema „Progress through Collaboration: Addressing the needs of Alzheimer’s disease with innovation“. weiter
26. September 2011
Renommierter Forschungspreis für jungen Krebsforscher
Christian Stock, Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, erhielt den mit 15 000 Euro dotierten Endoskopie-Forschungspreis 2011. Die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und die Olympus Europa Stiftung Wissenschaft fürs Leben vergeben den Forschungspreis für herausragende Leistungen von Nachwuchswissenschaftlern auf den Gebieten der Grundlagenforschung oder der klinischen Forschung im Bereich Endoskopie. weiter
21. September 2011
„Alzheimer ist auch Schicksal“
Der Tagesspiegel, 21.09.2011: Die Krankheit stellt nicht nur eine Herausforderung an den Patienten, sondern auch an Familienangehörige und die Gesellschaft. Demenzforscher Konrad Beyreuther über den Kampf gegen den geistigen Verfall. weiter
26. Juli 2011
Der Verein Gesellschaft – Altern – Medien (GAM) hat mit seinem diesjährigen Nachwuchspreis Michael Doh ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt GAM e.V. seine Dissertation ‚Heterogenität der Mediennutzung im Alter’. Der zweite Vorsitzende des Vereins ‚Gesellschaft – Altern – Medien’ Prof. Dr. Bernd Schorb hob in seiner Laudatio hervor: „Das theoretische Konzept und die empirischen Befunde Dohs leisten einen originären und grundlegenden Beitrag zu einer Mediengerontologie.“ Der Verein 'Gesellschaft – Altern – Medien’ fördert sozialwissenschaftlich, sozialpsychologisch und
pädagogisch orientierte Arbeiten im Bereich der Alter(n)smedienforschung und zeichnet jährlich eine herausragende Qualifizierungsarbeit aus. Seine Dissertation wurde in der Schriftenreihe des Vereins im Verlag kopaed veröffentlicht. weiter
25. Juli 2011
Stress ist der größte Risikofaktor - Interview mit dem Alzheimer-Forscher Konrad Beyreuther
SoVD, Juli/August 2011: Professor Konrad Beyreuther beschäftigt sich bereits seit Anfang der achtziger Jahre mit der Ablagerung von Eiweiß im menschlichen Gehirn. In diesem Zusammenhang war der Inhaber zweier Doktortitel auch an der Entdeckung des BSE-Erregers beteiligt. Heute gilt der Gründungsdirektor des Netzwerks Alternsforschung der Universität Heidelberg als ausgewiesener Experte zum Thema Alzheimer. Die SoVD-Zeitung sprach mit dem 70-jährigen Wissenschaftler über die Frage, inwieweit es möglich ist, einer Erkrankung an Demenz vorzubeugen. weiter
Freitag 22. Juli 2011, 11.30 Uhr, Bergheimer Str. 20, NAR
Vom Schatten ins Licht - Vernissage mit Fotos von Anja-Yorikke Heitkamp
Das Netzwerk Alternsforschung hat seit kurzem zehn neue Büroräume in der Bergheimer Straße 20 erhalten. Anlässlich der Einweihung der neuen Räume wird eine Fotoausstellung stattfinden. Gezeigt werden Fotos der Mannheimer Fotografin Anja-Yorikke Heitkamp, die Senioren abgelichtet hat.
Die Ausstellungseröffnung ist öffentlich und findet am 22. Juli 2011 um 11:30 Uhr in der Bergheimer Str. 20, im 1. OG statt.
20. Juli 2011
Rhein-Neckar-Zeitung 17.07.2011: Wenn einer wie der Alternsforscher Konrad Beyreuther zehn Jahre lang ehrenamtlich den Freundeskreis des „Heidelberger Frühlings“ geleitet hat und wenn eine wie Anneliese Wellensiek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule, in seine Fußstapfen tritt, dann muss aus dem Sommerfestdes „Frühlings“ natürlich ein ganz besonderes werden. Das war es auch, nur anders als geplant. weiter
Interview mit Prof. Konrad Beyreuther (RNZ, 17.07.2011)
19. Mai 2011
Förderpreis an den Mediengerontologen Dr. Michael Doh
Am 15. Mai erhielt Dr. Michael Doh, Mitarbeiter am Netzwerk AlternsfoRschung, für seine Dissertation "Heterogenität und Veränderung der Mediennutzung im Alter" den 2. Preis des Willi Abts Förderpreises der Albert und Loni Simon-Stiftung in Mainz verliehen. Mit diesen Preis werden wissenschaftliche Arbeiten prämiert, die sich mit der Förderung eines selbstbestimmten Lebens noch in ihrem häuslichen Umfeld wohnender älterer Menschen befassen. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die innovative und anwendungsorientierte Vorschläge auf methodischer Grundlage entwickeln.
Pressemitteilung "Allgemeine Zeitung, Mainz, 17.05.2011
07. Januar 2011
Mit Leid im Alter nicht allein - Beratungsstelle zieht Bilanz
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Vor gut drei Monaten hat am Netzwerk Alternsforschung (NAR) der Universität eine psychologische Beratungsstelle für ältere Menschen ihre Arbeit aufgenommen (die RNZ berichtete). Hier können sich ältere Menschen mit psychischen Problemen, aber auch Angehörige und Menschen, die beruflich mit älterenMenschen zu tun haben, kostenlos beraten lassen. weiter
10. Dezember 2010
Mannheimer Morgen: Eine 72-Jährige, die sich intensiv mit Selbstmordgedanken beschäftigt und der Belastung durch zwei pflegebedürftige Angehörige nicht mehr standhält – kein Einzelfall für Dr. Elke Ahlsdorf. Die Psychologin und angehende psychologische Psychotherapeutin leitet seit zwei Monaten eine Beratungsstelle, die speziell älteren Menschen psychologische
Hilfestellung gibt. Obwohl erst am Anfang, gibt es schon rege Nachfrage: „Seit Oktober haben sich etwa 40 Personen an uns gewandt“, beschreibt die Leiterin. Die Beratungsstelle gehört zum Netzwerk Alternsforschung, das in der Bergheimer Straße 20 untergebracht ist. Die Sprechstunde wird über ein Stipendium der Klaus Tschira Stiftung finanziert; für Ratsuchende ist der Service daher kostenlos. weiter
01. Oktober 2010
Wenn man am Alter(n) leidet - Neu: Psychologische Beratung
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Beim Thema Alter und Altern gibt es oft Fragen oder Problemen. Beispielsweise:Was kann ich tun,wenn ich Schwierigkeiten habe, das Nachlassen meiner Leistungsfähigkeit zu akzeptieren? Soll ich in ein Heim gehen? Wie kann ich meinem Mann helfen, der seit einiger Zeit immer niedergeschlagen ist? Oder: Ich habe beruflich mit älteren Menschen zu tun und möchte mich über den Umgang mit psychischen Schwierigkeiten informieren. Wer sich mit solchen oder ähnlichen Fragen beschäftigt, kann sich ab sofort an die im Netzwerk Alternsforschung (NAR) neu eingerichtete psychologische Beratungsstelle für ältere Menschen wenden. Hier erhalten Ratsuchende eine qualifizierte fachliche Beratung auf dem neuesten Stand der gerontologischen und psychologischen Forschung. Kern der Beratung ist eine ausführliche Problemanalyse und eine individuelle Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten. weiter
27. September 2010
Augsburger Algemeine, S.18: Altern ohne Alzheimer-Demenz – das ist zwar heute noch ein Traum, aber dennoch keine unrealistische Zukunftsvision. „Mein Traum vom Altern ohne Alzheimer hat eine wissenschaftliche Basis“, sagte Professor Konrad Beyreuther, Deutschlands wohl bekanntester Forscher auf diesem Gebiet, am Wochenende bei einem Vortrag zum „Info-Tag Demenz“ am Augsburger Bezirkskrankenhaus. „Es gibt Schutz- und Risikofaktoren, man kann sich weitestgehend wehren“ betonte der Experte. Für die allermeisten Menschen sei die Frage, ob man im Alter gesund oder an Alzheimer erkrankt sein werde, keine Frage der Gene – sondern vielmehr eine Frage von Umwelt und Lebensführung. weiter
Augsburger Algemeine, S.1: An eine künftige „Pille gegen Alzheimer“ glaubt der wohl bekannteste deutsche Forscher auf diesem Gebiet, Professor Konrad Beyreuther, nicht. Vielmehr sieht er die Chancen im Kampf gegen die Krankheit in einer möglichst frühen Prävention. weiter
09. Juni 2010
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Frau Walter Jens war da. Sie hat es auf sich genommen, ihren an Demenz erkrankten Ehemann – einen der beeindruckendsten Gelehrten des letzten Jahrhunderts – nicht zu verstecken, sondern sich öffentlichmit dem geistigen Verfall auseinanderzusetzen, der viele alte Menschen betrifft. Im Karlstorkino erzählte der Film „Frau Walter Jens“ von Thomas Grimm aus dem Jahr 2009 aus dem Leben des Ehepaares Inge undWalter Jens, konzentriert vor allem auf die letzten Jahre, in denen die heute 83-Jährige ihren Ehemann bei dessen fortschreitender Krankheit eindrucksvoll begleitete. Die Darstellung der Demenz in der Öffentlichkeit ist auch ein Thema für die beiden Veranstalter, das Netzwerk Alternsforschung(NAR) und das Institut für Gerontologie der Universität unter Leitung von Prof. Andreas Kruse, dessen Studenten sich bereits tagsüber zur Diskussion mit dem Filmemacher von „Zeitzeugen TV“ trafen. Der Andrang am Montag Abend im Karlstorkino war so groß, dass am Dienstag um 11 Uhr eine zweite Filmvorführung stattfand. weiter
07. Mai 2010
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Der Film ist aus. Es ist mucksmäuschenstill im Kino. 90 Minuten haben die Zuschauer auf der Kinoleinwand viel Liebe, Kummer und Freude gesehen, einen Film über die Unvernunft der Liebe, aber auch über deren Kraft für das Leben: „Wolke 9“, ein Film von Andreas Dresen. Er thematisiert mutig Liebe und Sex im Alter – mit nüchternen Aufnahmen, offen und ohne Scheu. weiter
03. Mai 2010
Auch der Film entdeckt die Alten - Filmfestival im Karlstorkino
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Filme zum Thema Alter und Älter werden präsentiert das Netzwerk Alternsforschung (NAR) der Universität zusammen mit dem Medienforum Heidelberg: Das erste „Europäische Filmfestival der Generationen – Silver Screen“ findet von Dienstag, 4. Mai, bis Donnerstag, 6. Mai, statt. Im Karlstorkino werden aktuelle Beiträge aus Deutschland und anderen europäischen Ländern gezeigt. Im Anschluss daran haben Besucher Gelegenheit, mit Regisseuren, Schauspielern und Wissenschaftlern zu diskutieren. weiter
24. November 2009
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - Preis für Alzheimer-Forschung an ZI-Forscherin
Dr. Christine Bergmann, Abteilung Gerontopsychiatrie, erhielt den mit 5.000 Euro dotieren Steinberg-Krupp-Preis 2009 der Hirnliga e.V. für ihre Forschung über den Zusammenhang zwischen erhöhtem Cholesteringehalt im Blut und dem Entstehen der Alzheimer Demenz. weiter
20. November 2009
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Der Kopf tut weh, der Rücken spannt, und der Finger blutet nach einem Schnitt mit dem Brotmesser –wir alle kennen diese Schmerzen. Dochwas geschieht eigentlich im Gehirn, wenn die Nervenfasern Schmerzen signalisieren? Was ist „normale“ Schmerzverarbeitung, und wo beginnen krankhafte Veränderungen? Beim Netzwerk Alternsforschung (NAR) sprach am Dienstagnachmittag Dr. Iris Klossika vom Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit über diese Themen in der Neuen Universität. Was wir als Schmerzen empfinden, so die Psychologin, ist nicht nur durch die objektiven Eigenschaften des Ereignisses bestimmt – zerschnittene Fasern im Finger tun weh –, sondern auch durch unsere emotionale und gedankliche Verarbeitung. weiter
21. August 2009
Enkelkinder betreuen, Ausflüge mit Freunden, der Partner als platonischer Weggefährte - so stellen sich viele junge Menschen das Älterwerden vor. Der Gedanke, dass man auch im Alter eine romantische Partnerschaft und ein erfülltes Sexualleben haben kann, fällt schwer - zu sehr werden Liebe und Erotik mit Jungsein assoziiert. In einem öffentlichen Seminar des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) werden überkommenen Vorstellungen aktuelle Erkenntnisse zu "Partnerschaft und Sexualität im Alter" gegenüber gestellt. weiter
15. Juli 2009
Wer aktiv ist, läuft der Gefahr einer Demenz davon
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Professor Wildor Hollmann ist 84 Jahre alt. Der berühmte Mediziner aus der Deutschen Sporthochschule in Köln arbeitet 80 Stunden pro Woche, spielt nachts um 22 Uhr mit seinen Studenten Tennis und hat seine Arbeitsräume so gelegt, dass er täglich etwa 450 Treppenstufen steigen muss. Ihm nimmt man sofort ab, was er zum Thema „Altern, Gehirn, Demenz und körperliche Aktivität“ zu sagen hat. Schließlich fußen seine Vorträge auf 60 Jahren wissenschaftlicher Forschung. Und die Erkenntnisse bringt er ganz kurzweilig auf den Punkt, so dass sein Vortrag beim Netzwerk Alternsforschung (NAR) der Universität Heidelberg die Zuhörer begeisterte. weiter
30. September 2008
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Am 10. Oktober 2008 wird die Universität Heidelberg ihr neues US-Büro in New York feierlich eröffnen. Rektor Bernhard Eitel wird zu diesem Anlass nach New York reisen und Prof. Konrad Beyreuther den Festvortrag halten. Heidelberg University Association, eine gemeinnützige Gesellschaft, will von Manhattan aus die intensiven transatlantischen Beziehungen der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg unterstützen und ausbauen. Die Leitung des neuen Büros in New York liegt bei Irmintraud Jost. weiter
30. Juli 2008
Unispiegel HD: Das fachliche Spektrum, das die jungen Wissenschaftler des NAR-Kollegs vertreten, reicht von Biologie, Psychologie, Anthropologie bis zur Musikwissenschaft. Für ihre Forschung und den Transfer der Ergebnisse in die Öffentlichkeit erhalten sie zunächst ein Stipendium für ein Jahr und die Möglichkeit, die Infrastruktur des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) für ihre Forschung zu nutzen. Ermöglicht wird das NAR-Kolleg durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung gGmbH, die dem Kolleg zunächst für drei Jahre eine Summe von 525.000 Euro zur Verfügung gestellt hat. weiter
25. Juli 2008
Unispiegel HD: Die Molekularbiologin Elizabeth Blackburn vom Institut für Mikrobiologie und Immunologie in San Francisco – laut "Times" eine der 100 einflussreichsten Personen der Welt – sprach beim Heidelberger Forum für Biowissenschaft und Gesellschaft in Kooperation mit dem Netzwerk Alternsforschung (NAR) über die "Telomerase und die Gründe des Alterns". Auf diesem Gebiet, so die Forscherin im RNZ-Interview, erwartet sie noch viele spannende Erkenntnisse. weiter
27. Mai 2008
Alles über das Herz - Vortrag in der Aula am Uniplatz
morgenweb.de, Heidelberg/Mannheim: Es pumpt alle paar Sekunden lebenswichtigen Sauerstoff durch unseren Körper, gilt aber seit jeher auch als Sitz von Gefühl und Leidenschaft: Aus medizinischer, sport- und musikwissenschaftlicher Sicht beleuchten drei Experten das menschliche Herz. Am 6. Juni lädt das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) zum nächsten Vortragsabend. Beginn ist um 17 Uhr in der Aula der Neuen Universität am Uniplatz. Im Netzwerk untersuchen rund 50 Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen Fragestellungen des Alterns.
Professor Hugo Katus, Ärztlicher Direktor der Kardiologie an der Medizinischen Universitätsklinik, berichtet über den neuesten Stand der Forschungen und begleitet einen virtuellen Ausflug ins Katheterlabor. Körperliches Training verbessert die Leistungsfähigkeit bei Herzpatienten - über den Beitrag, den Bewegung leisten kann, referiert der Sportwissenschaftler Dr. Klaus Hauer. Die Musikwissenschaftlerin Prof. Silke Leopold klärt die spannende Frage, was Musik über das Herz verrät. Der Eintritt ist frei. weiter
26. Mai 2008
Das Herz - Zentrum der Lebenskraft und Symbol der Liebe
Informationsdienst Wissenschaft e.V.: Wissenschaftler beleuchten am 6. Juni 2008 um 17.00 Uhr in der Aula der Neuen Universität das Herz aus medizinischer, sport- und musikwissenschaftlicher Sicht - Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg. weiter
16. Mai 2008
Mannheimer Morgen: Fünf renommierte Wissenschaftler und Professoren sind von Unirektor Bernhard Eitel in den wissenschaftlichen Beirat des seit neun Monaten bestehenden Netzwerks "AlternsfoRschung ("NAR") nominiert worden. weiter
15. Mai 2008
Wissenschaftlicher Beirat des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) nominiert
idw: International ausgewiesene Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Alternsforschung beraten zukünftig Kooperationspartner des NAR - Rektor der Universität Heidelberg berief fünf Mitglieder weiter
10. April 2008
"Oft schwer zu akzeptieren, dass Eltern schwächer werden"
Mannheimer Morgen: Schwerpunkt Leben im Alter: Konflikte zwischen Kindern und Eltern im Alter sind keine Seltenheit - häufig liegen nach Meinung von Experten die Gründe dafür in der gemeinsamen Biografie. weiter
04. April 2008
Gehirnzellen müssen auch im Alter gefüttert werden
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Die Neurobiologin Hannah Monyer untersucht, wie Lernvorgänge die Gehrinstruktur plastisch verändern - Von Mäusen und Menschen. Was passiert im Gehirn, wenn wir lernen? Wie verständigen sich bei diesem Vorgang die Nervenzellen untereinander? weiter
10. März 2008
Demenzzentrum wird nicht in der Region gebaut - Bewerbung für Projekt gescheitert
morgenweb.de, Heidelberg/Mannheim: In der Metropolregion Rhein-Neckar wird nicht das "Nationale Zentrum für Demenzforschung" gebaut: "Wir sind mit unserer Bewerbung gescheitert", sagt der Koordinator des Projekts, Prof. Jochen Tröger. Er sei sehr enttäuscht, den Sprung unter die letzten drei Bewerber nicht geschafft zu haben. "Ich bin der Meinung, dass wir ein gut abgerundetes Konzept mit vielen Stärken eingereicht haben. Deshalb dachte ich, dass wir bei der Endrunde heute und morgen dabei sind." weiter
08. Februar 2008
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: "Ich bin ein Coach Potato". Der sich da so offen vor über 200 Zuhörern zu seinem „inneren Schweinehund“ bekennt, ist der Direktor des Mannheimer Instituts für Public Health, Professor Joachim Fischer; er beschäftigt sich berufsbedingt mit der Frage, wieviel Bewegung gesund ist, und sprach darüber jetzt auch beim Seminar des Netzwerks Alternsforschung (NAR). Ziel des NAR ist es, die verschiedenen Aspekte des Alterns interdisziplinär zu erforschen. weiter
30. Januar 2008
Mannheimer Morgen: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Ausschreibung für das geplante Demenz-Forschungszentrum gestartet, um dessen Standort sich die Metropolregion Rhein-Neckar bewerben will. Vor wenigen Tagen wurden laut Ministerium die medizinischen Fakultäten in Deutschland angeschrieben und zur Abgabe ihrer Bewerbung aufgefordert. weiter
29. Januar 2008
Demenzforschung - Wer erhält den Zuschlag?
Aerztezeitung.de: Schon Anfang März könnte eine erste Entscheidung darüber fallen, wo das Nationale Zentrum für Demenzforschung angesiedelt werden wird. Auch die Region Heidelberg/Mannheim will sich als Standort für das neue Zentrum bewerben. Berlin und München bereiten sich ebenfalls auf eine Bewerbung vor. Ende des Monats soll die Ausschreibung für das Zentrum starten. weiter
25. Januar 2008
Forschungsoffensive mit Hindernissen
Berliner Zeitung: ALZHEIMER - Bund und Länder wollen noch dieses Jahr ein Nationales Demenzzentrum errichten. Als Standort ist auch Berlin-Buch im Gespräch, doch betreibt die Hauptstadt die Bewerbung überraschend wortkarg. weiter
24. Januar 2008
Mannheimer Morgen: Über eine Million Menschen in Deutschland leiden an Demenzerkrankungen wie zum Beispiel Alzheimer. Bis 2030 könnte sich die Zahl nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung noch einmal um die Hälfte erhöhen - wenn es nicht gelingt, die Entwicklung zu stoppen. Die Metropolregion Rhein-Neckar will einen Beitrag dazu leisten und sich als Standort für ein Nationales Zentrum für Demenzforschung bewerben. weiter
10. Januar 2008
Region Rhein-Neckar will Demenzforschung
Stuttgarter Zeitung: Das Netzwerk Alternsforschung (NAR) in Heidelberg hat mit den Vorarbeiten für den Aufbau eines Nationalen Zentrums für Demenzforschung in der Metropolregion Rhein-Neckar begonnen. weiter
Region will Zentrum für Demenz
Mannheimer Morgen: Wird die Metropolregionregion Rhein-Neckar zum bundesweit führenden Standort für Demenzforschung? weiter
Metropolregion hofft auf Demenz-Zentrum
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Die Städte Heidelberg und Mannheim hoffen auf den Zuschlag für das geplante nationale Forschungszentrum zur Bekämpfung von Demenzerkrankungen. weiter
09. Januar 2008
Region hofft auf Zuschlag für Demenz-Zentrum - Kampf gegen drastischen Anstieg von Gehrinkrankheiten
morgenweb.de, Heidelberg/Mannheim: Die Städte Heidelberg und Mannheim hoffen auf den Zuschlag für das geplante nationale Forschungszentrum zur Bekämpfung von Demenzerkrankungen. Baden-Württembergs Bildungsminister Peter Frankenberg (CDU) habe den Direktor des Heidelberger Netzwerks Alternsforschung Prof. Konrad Beyreuther beauftragt, ein Konzept für den Standort auszuarbeiten, wie die Universitätsklinik Heidelberg heute mitteilte. weiter
25. September 2007
Demenzforschung/Gegen den Verrat an den Alten
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Allein findige Biologen, Mediziner und Chemiker können verhindern, dass sich Demenzen wie die Alzheimer-Krankheit endgültig zur nationalen, ja globalen Katastrophe entwickeln. Mit der stetig steigenden Lebenserwartung und der raschen Bevölkerungsalterung im Westen, aber auch in China könnte die Zahl der Betroffenen dramatisch steigen - allein in Deutschland von heute einer Million auf bis zu vier Millionen Menschen im Jahr 2050. weiter
03. September 2007
Netzwerk AlternsfoRschung gegründet
Physischeunsterblichkeit.de: Bereits am 19. Juli fand in der Alten Aula der Universität Heidelberg die Auftaktveranstaltung zum neugegründeten "Netzwerk AlternsForschung" (NAR) statt, das verschiedene bereits länger bestehende Institutionen auf diesem Gebiet in der Region Heidelberg/Mannheim organisatorisch vereint. weiter
22. August 2007
In Heidelberg haben Wissenschaftler das "Netzwerk AlternsfoRschung" (NAR) gegründet
Uni-Radio Heidelberg (Radio-Beitrag als Podcast): Prof. Konrad Beyreuther ist Gründungsdirektor des Netzwerks – Hier ein Interview des Uni-Radios mit dem früheren Staatsrat der Landesregierung und Forscher am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg weiter
07. August 2007
Deutsche Welle (Radio-Beitrag mit Prof. Andreas Kruse als Podcast). Das "Netzwerk AlternsfoRschung" (NAR) hat einen sperrigen Namen hinter dem sich was Vielversprechendes verbirgt. Forschungsheinheiten aus Heidelberg wollen gezielt über die Folgen und Chancen des Alterns forschen. weiter
23. Juli 2007
SWR2 Impuls (Radio-Beitrag mit Prof. Konrad Beyreuther und Prof. Axel Börsch-Supan als Podcast): Wissenschaftler aus Mannheim und Heidelberg haben sich zum Netzwerk Alternsforschung zusammen geschlossen. weiter
20. Juli 2007
Aktive Senioren leben besser als träge Greise
Mannheimer Morgen: Netzwerk AlternfoRschung untersucht Folgen des Alterungsprozesses / Experten wollen Alzheimer mit Prävention hinauszögern weiter
Aktiv alt werden - ohne Alzheimer
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Die Anzeichen von Demenz hat der römische Satiriker Juvenal schon vor 1 800 Jahren sehr genau beschrieben. An den Symptomen hat sich nichts geändert, doch inzwischen haben Forscher wie Professor Konrad Beyreuther, Gründungsdirektor des Netzwerks Alternsforschung (NAR), herausgefunden, welche Prozesse im Gehirn die Alzheimer Erkrankung auslösen – und was man dagegen tun kann. weiter
Netzwerk AlternsfoRschung gegründet
Metropolregion Rhein-Neckar: Mit dem Ziel, disziplinenübergreifend die verschiedenen Aspekte des Alterns zu erforschen und hierbei eine führende Stellung in Deutschland und Europa zu erlangen, wurde in Heidelberg das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) gegründet. weiter
Land unterstützt die Alternsforschung
Stuttgarter Zeitung: Das fächerübergreifende "Netzwerk Alternsforschung" in Heidelberg und Mannheim untersucht künftig die Folgen des Alterungsprozesses. weiter
19. Juli 2007
Startschuss für Netzwerk Alternsforschung
MWK-BW: Wissenschaftsminister Frankenberg: Das Altern aus allen Blickwinkeln erforschen weiter
"Netzwerk AlternsfoRschung" untersucht die Folgen des Alterungsprozesses
kaffee.de: Das fächerübergreifende «Netzwerk Alternsforschung» in Heidelberg und Mannheim untersucht künftig die Folgen des Alterungsprozesses. weiter
18. Juli 2007
Startschuss für das neue Netzwerk
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Öffentliche Auftaktveranstaltung zur Alternforschung am Donnerstag in der Alten Aula weiter
Man muss das Alter annehmen
Badisches Tagblatt: Der Heidelberger Wissenschaftler Konrad Beyreuther über ein neues Netzwerk AlternsfoRschung weiter
06. Juli 2007
Visionen eines Experimentellen Wissenschaftlers
iqb: Heute leiden ca. 1,2 Mio. Menschen in Deutschland an einer Demenzerkrankung, wobei die Alzheimer Demenz mit 60-80% die bei weitem häufigste dementielle Erkrankung ist. Durch die steigende Lebenserwartung rechnet man bis ins Jahr 2050 mit etwas 2,3 Mio Demenzkranken weiter
05. Juli 2007
Start für das Netzwerk AlternsfoRschung in Heidelberg
Biopro: Biomedizinische Alternsforschung wird neuer Schwerpunkt in Heidelberg/Mannheim. Mit der Gründung des "Netzwerk AlternsfoRschung" (NAR) bilden die biologischen Grundlagenforschung von Alternsprozessen und die medizinische Alternsforschung neben der bereits existierenden geistes- sozial- und verhaltenswissenschaftlichen, medizinisch / ökonomischen Alternsforschung die dritte Säule. weiter