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Netzwerk AlternsfoRschung
Network Aging Research
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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Partner

 

Netzwerk AlternsfoRschung
Das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) untersucht interdisziplinär die verschiedenen Aspekte
des Alterns und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über neueste Ergebnisse aus der Alternsforschung zu informieren. Dies geschieht zum einen über das öffentliche NAR-Seminar, in dem Wissenschaftler ihr Forschungsgebiet allgemein verständlich darstellen, zum anderen durch diesen Newsletter.

 
   

NAR-Newsletter 2008 / 04

 

Übersicht

Aktuelles

Freitag, 6. Juni 2008
17 - 19 Uhr, in der Neuen Aula der Universität Heidelberg

NAR-Seminar zum Thema "Das Herz – Zentrum der Lebenskraft und Symbol der Liebe"
Mit zunehmendem Alter entwickeln sich spezifische Veränderungen am Herzen, die durch die lebenslange Belastung und mangelnde Regenerationsfähigkeit von Herzmuskel und Gefäßwand bedingt sind. Langzeituntersuchungen und Therapiestudien zeigen: Körperliches Training bei Patienten mit Herzerkrankungen verbessert die Leistungsfähigkeit, greift durch unterschiedliche Mechanismen positiv in den Krankheitsverlauf ein und kann sogar das Leben verlängern. Die alte Überzeugung, dass das Herz nicht nur ein Muskel, sondern auch der Sitz der Gefühle und Leidenschaften ist, hat bis heute, wo sich Herz immer noch auf Schmerz reimt, wenig an Aktualität verloren. Und die Musik kann, als Sprache der Emotionen, hörbar machen, was das Herz in seinem Innersten bewegt.

Heidelberger Wissenschaftler beleuchten am 06. Juni 2008 um 17 Uhr in der Neuen Aula der Universität Heidelberg das Herz aus medizinischer, sport- und musikwissenschaftlicher Sicht im Rahmen der Reihe "NAR-Seminare".

  • Prof. Dr. Hugo Katus (Medizinische Klinik, Abt. Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg): Wenn das Leben am seidenen Faden hängt
  • PD Dr. Klaus Hauer (Bethanien-Krankenhaus, Geriatrisches Zentrum Heidelberg): Der Geist ist willig, das Herz ist schwach - Körperliches Training bei Herzpatienten?
  • Prof. Dr. Silke Leopold (Musikwissenschaftliches Institut, Universität Heidelberg): Herz und Mund und Tat und Leben - Was die Musik über das Herz verrät

Weitere Informationen:

 

Im Fokus: Herz

 

Thema: Akutes Koronarsyndrom

Akutes Koronarsyndrom - Was ist das?
Akutes Koronarsyndrom (ACS) ist in der Humanmedizin ein Sammelbegriff für verschiedene Phasen von akuten Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, die unmittelbar lebensbedrohlich sein können. Er wird insbesondere in der Notfallmedizin als vorläufige Diagnose bei Patienten mit länger anhaltenden Angina pectoris-Beschwerden verwendet, solange zwischen einem akuten Herzinfarkt und „instabiler Angina pectoris“ noch nicht unterschieden werden kann. Von den in Deutschland etwa zwei Millionen Notfallpatienten mit einem „akuten Koronarsyndrom“ wird bei etwa 15 % letztlich ein Myokardinfarkt diagnostiziert. (nach Wikipedia)

Akutes Koronarsyndrom – Was wissen die Patienten?
Wie effektiv eine Therapie bei einem akuten Koronarsyndrom ist, hängt maßgeblich davon ab, wie schnell der Patient einen Arzt aufsucht. Meist vergehen 2,5 - 3 Stunden bis der Patient im Krankenhaus ist. Den besten Behandlungserfolg gibt es, wenn die Patienten innerhalb einer Stunde ärztliche Hilfe suchen, jede weitere halbe Stunde reduziert die mittlere Lebenserwartung um ein Jahr. Die meisten Patienten kennen jedoch weder die Symptome noch ihr Risiko, ein akutes Koronarsyndrom zu erhalten.
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Thema: Das Herz – Biologie/Medizin

Stammzellen, Altern und die Frage nach Unsterblichkeit
Stammzellen befinden sich in den meisten Geweben von Säugetieren, aber wieviel sie zur Selbsterhaltung und Reparatur beitragen, variiert stark. Zellen, die sich stark vermehren, wie Blutzellen, haben ein eigenes Stammzell-Kompartment, Zellen aus Geweben, die sich nur langsam vermehren, haben ein geringes Regenerationspotential. Obwohl ein großes Interesse besteht, sich das Potential von Stammzellen im Gehirn und Herz für therapeutische Zwecke nutzbar zu machen, können diese Zellen nur sehr begrenzt zur Reparatur nach akuten Verletzungen beitragen. Gehirn und Herz werden als postmitotische Organe bezeichnet, da deren Zellen sich nicht mehr teilen.
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Im alternden Herzen von Mäusen gibt es eine erhöhte Variation in der Genespression von Zelle zu Zelle
Die Anhäufung von vielen einzelnen Zellschädigungen wird im Bereich der vielzelligen Tiere (Metazoa) in Zusammenhang mit dem Altern gebracht. Dieser könnte durch eine zufällige Deregulation der Genexpression zur Degeneration beitragen. Weiter auf:
Stammzellen und die Regeneration des alternden Kardiovaskulären Systems
Zum einen werden kardiovaskuläre Reparaturmechanismen mit zunehmendem Alter schlechter, zum Anderen ist Alter selbst ein signifikanter Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Obwohl therapeutische Entwicklungen die Prognose für derartige Erkrankungen verbessert hat, blieben die Mortalitätsraten in den letzten 20 Jahren weitgehend gleich. Sind zellbasierte Therapien vielleicht eine Alternative zu konventionellen Behandlungen? Weiter auf:
 

Thema: Herzsport

Was ist Herzsport?
Einfluß von körperlicher Bewegung auf das Altern und umgekehrt
Körperliche Aktivität und Sport gehören unverzichtbar zu einem "gesunden" Alterungsprozess. Sportwissenschaftler betonen, dass körperliches Training die einzige wissenschaftlich gesicherte Maßnahme ist, den altersbedingten Leistungseinbußen von Herz, Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel, Skelettmuskulatur und Nervensystem entgegenzuwirken. Weiter auf:

Dürfen Herzkranke Sport treiben?
Sport – oder Bewegung - in geeigneter Form verbessert die Leistungsfähigkeit und kann sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirken. Weiter auf:

Die Wirkung der Bewegung
Bewegung und Sport können vor Herzkrankheiten schützen. Zwischen der körperlichen Aktivität und dem Risiko für eine Herzkrankheit oder Bluthochdruck besteht ein direkter Zusammenhang. Man kann fast sagen: Je aktiver eine Person ist, desto geringer ist das Risiko. Weiter auf:

Kongressbericht- Neue Aspekte im Herzsport

Thema: Herz und Musik

Musik kann Bestandteil der Behandlung kardiovaskulärer Krankheiten sein
Das Herz ist der "Taktgeber" unseres Körpers. Nicht nur körperliche Anstrengung bestimmt den Takt des Herzens, sondern auch unsere Gefühle. Musik kann Einfluss auf unsere Gefühle nehmen, das Herz rühren und die Herzfrequenz beeinflussen.
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Die Wirksamkeit von Musik bei Herzkatheteruntersuchungen
Musik kann zum Beispiel Ängstlichkeit während Herzkatheter-untersuchungen verringern. Bei Schlaganfallpatienten könnte sich das Hören von Musik günstig auf die Stimmung und den Wiederaufbau der kognitiven Leistungsfähigkeit auswirken.
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Testen Sie, was Ihr Herz rasen lässt!
Thema: Herz und Ernährung

Ein Stück Schokolade senkt den Blutdruck
Bitterschokolade statt bitterer Pillen: Schon ein Stück dunkle Schokolade pro Tag senkt einer Kölner Studie zufolge den Blutdruck. Bei weißer Schokolade stellte sich diese Wirkung nicht ein. Für diese Erkenntnis aßen 44 Leute 18 Wochen lang täglich Schokolade - wenn auch nur einige Gramm.
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Öl schützt das Herz – aber nur natives
In einer europaweiten Studie fanden Forscher heraus, dass das so genannte native Olivenöl mehr Vorbeugung gegen koronare Herzkrankheiten bietet, als einfaches Olivenöl.
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Warum Alkohol das Herz schützt
Ulmer Wissenschaftler haben untersucht, warum Alkohol dem Herzen gut tut: Er regt die Bildung eines körpereigenen Hormons an, das das Herz schützt.
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Termine
 
Donnerstag, 17. Juli 2008
18 Uhr, Print Media Academy, Kurfürstenanlage 52-60, Heidelberg

NAR Colloquium

  • Elizabeth H. Blackburn, PhD (Morris Herzstein Endowed Professor in Biology & Physiology Department of Biochemistry & Biophysics University of California, San Francisco): Telomerase and the Causes of Aging
 
 

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