Dipl.-Psych. Anestis Ioannidis
Anestis Ioannidis - Dipl.-Psychologe
Netzwerk AlternsfoRschung
Bergheimer Straße 20
69115 Heidelberg
Tel: +49 (0)6221 54 81 28
ioannidis(at)nar.uni-heidelberg.de
Der Einfluss kombinierten körperlichen und kognitiven Trainings auf den kognitiven Status
Es gibt ausreichend Evidenz, dass der Zusammenhang zwischen psychischer und physischer Gesundheit das körperliche Wohlbefinden beeinflusst. Es hat sich gezeigt, dass die kognitive Rehabilitation zu einer verbesserten körperlichen Leistungsfähigkeit führt (Lautenschläger, 2008; Hillman, 2008). Es gibt jedoch auch Anzeichen dafür, dass es zudem eine umgekehrte Beziehung gibt. Es ist anzunehmen, dass ein körperliches Training einen positiven Einfluss auf die Kognition ausübt. Gleiche Erkenntnisse werden von Autoren beschrieben, die die Effekte von Dual-oder Multi-Tasking sowie von Video - Spielen auf die kognitiven Fähigkeiten untersucht haben (Anguera, 2013; Enriquez – Geppert, Huster & Herrmann 2013). Die oben genannten Befunde wurden bisher jedoch in keinem Übersichtsartikel zusammengefasst. Ziel dieser Studie ist es daher, in einem Review zu zeigen, welchen Einfluss ein körperliches Training kombiniert mit einem kognitiven Training auf die kognitiven Fähigkeiten hat. Die Bedeutung dieser Studie liegt in ihren klinisch anwendbaren Möglichkeiten, die kognitive Rehabilitationsstrategie um einen wichtigen Punkt zu erweitern.
- Anguera JA, Boccanfuso J, Rintoul JL, Al-Hashimi O, Faraji F, Janowich J, et al. (2013). Video game training enhances cognitive control in older adults. Nature, 501, 97-101.
- Enriquez-Geppert, S., Huster, R. J., and Herrmann, C. S. (2013a). Boosting brain functions: improving executive functions with behavioral training, neurostimulation, and neuro-feedback. Int. J. Psychophysiol, 88, 1–16.
- Hillman, C. H., Erickson, K. I. & Kramer, A. F. (2008). Be smart, exercise your heart: exercise effects on brain and cognition. Nature Rev. Neurosci, 9, 58–65.
- Lautenschlager NT, Cox KL, Flicker L, et al. (2008). Effect of physical activity on cognitive function in older adults at risk for Alzheimer disease: a randomized trial. JAMA, 300, 1027–1037.
Kurzlebenslauf
2008 | Diplom in Psychologie, Philosophische Fakultät der Aristoteles-Universität von Thessaloniki, Abteilung für Psychologie |
2006 - 2011 |
Klinische Übung als Psychologe in den neurologischen und psychiatrischen Kliniken von Universitäts- oder Allgemeinkrankenhäusern: Zu den Aufgaben gehört die Durchführung neuropsychologischer Beurteilung. Auch klinische Übung als Militärpsychologe während meiner Wehrdienstzeit: Zu den Aufgaben gehören die Durchführung von klinischen Interviews und Persönlichkeitstests |
2012 | Aufbaustudium im Bereich der kognitiven Psychologie und Neuropsychologie, Philosophische Fakultät der Aristoteles-Universität von Thessaloniki, Abteilung für Psychologie |
2007 - 2013 | Forschung-Trainee und wissenschaftlicher Mitarbeiter in wissenschaftlichen Projekten (Klinische Neuropsychologie, kognitive Defizite neurologischer Patienten, Biopsychologie) |
2010 - 2013 |
Dozent an AKMI Metropolitan College (AMC), Thessaloniki, Griechenland. Fächer: "Einführung in die Psychologie", "Kognitive Psychologie", "Biopsychologie", "Neurobiologische Grundlagen der Kommunikation", "Neurologie ", Seminare für Klinische und Gesundheitspsychologie für das Fach "Kompetenzen für akademische Lernen und patientenzentrierter Praxis", Seminare für das Fach "Wissenschaftliches Schreiben" , Seminare für die Nutzung des SPSS -Software für statistische Analysen in den Sozialwissenschaften |
3/2013 - 1/2014 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am europäischen Projekt " BIOMARKAPD" an der Memory Klinik des Allgemeinen Krankenhauses von Thessaloniki "G. Papanikolaou" |
seit 2/2014 | Stipendiat des NAR-Kollegs |